Am Samstag, 24. August 2024, reisen die Roten Teufel zum Auswärtsspiel beim SC Preußen Münster. Vor dem Aufeinandertreffen der beiden Bundesliga-Gründungsmitglieder haben wir uns den Aufsteiger genauer angeschaut.

Am 30. April 1906 wurde der Grundstein für den kommenden FCK-Gegner gelegt: Damals gründeten Schüler des Johann-Conrad-Schlaun-Gymnasiums den „FC Preußen“ der später zum SC Preußen 06 Münster werden sollte. Nach einigen erfolgreichen Jahren, unter anderem in der Oberliga West, gehörten die „preußischen Adler“ 1963 zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga. Neben dem 1. FC Köln, dem Hamburger SV, dem FC Schalke 04, dem 1. FC Nürnberg, Eintracht Braunschweig, dem Karlsruher SC, Hertha BSC und dem FCK ist Preußen eines von neun Gründungsmitgliedern, die dieses Jahr in der 2. Bundesliga vertreten sind. Der bisher größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist die Deutsche Vizemeisterschaft im Jahr 1951. Gegner im Endspiel damals: der 1.FC Kaiserslautern.

Fritz Walter führt den FCK gegen Münster aufs Feld.

Die Vergangenheit mit den Adlern

Beim Endspiel um die Deutsche Meisterschaft am 30. Juni 1951 brachte vor rund 85.000 Zuschauern im Berliner Olympiastadion Felix „Fiffi“ Gerritzen die Adler zunächst in Führung. Gerritzen war mit Rudolf Schulz, Sigfried Rochuba, Josef Lammers, Friedel Weghorst und Alfred Preißler Teil des „100.000-Mark-Sturms“ – eine Bezeichnung eines Journalisten, die die Qualität der Preußen-Offensive unterstreichen sollte. Ein Doppelpack von Ottmar Walter in der zweiten Hälfte drehte das Spiel – und die Roten Teufel durften nach Abpfiff ihre erste Deutsche Meisterschaft feiern.

Übrigens: Das neue Maskottchen von Münster, „Adler Fiffi“, der diesen Sommer erst vorgestellt wurde, ist nach Fiffi Gerritzen, dem Endspiel-Torschützen von 1951, benannt.

Seit dem Meisterschaftsspiel Anfang der 50er-Jahre gab es zwischen den Roten Teufeln und den Adlern erst sechs weitere Begegnungen – zwei davon in der Bundesligasaison 1963/64 und vier in der 3. Liga zwischen 2018 und 2020. Viermal konnte Münster als Sieger vom Platz gehen, zweimal gab es ein Unentschieden. Ein Sieg für die Roten Teufel im Ligabetrieb steht nach wie vor aus.

Aktuell steht ein ehemaliger Lautrer im Kader der Münsteraner: Dominik Schad trug zwischen 2018 und 2023 das Trikot der Roten Teufel. Er bestritt insgesamt 112 Spiele für den FCK. Fun Fact am Rand: Domi Schad hat in seiner bisherigen Karriere bisher für drei Profi-Vereine gespielt: Fürth, Kaiserslautern und Münster. Im Spiel am Samstag trifft er also in dieser noch sehr jungen Saison bereits auf den zweiten Ex-Club, nachdem Münster am ersten Spieltag in Fürth am Ronhof ranmusste.

Auch Münsters Chefcoach Sascha Hildmann hat eine Vergangenheit beim FCK: Der gebürtige Lautrer bestritt bei der zweiten Garde der Roten Teufel zwischen 1993 und 2000 insgesamt 163 Spiele. 2018 kehrte er als Trainer auf den Betze zurück und stand in insgesamt 33 Drittliga-Partien an der Seitenlinie des FCK. Bei den Münsteranern ist er seit mittlerweile vier Jahren als Trainer aktiv.

Hildmann übernahm den SCP nach dem 20. Spieltag der Drittliga-Saison 2019/20 auf Platz 19 – konnte den Klassenerhalt aber nicht mehr realisieren. Münster hielt nach zwei Jahren, in denen der SCP auf den Plätzen 3 und 2 die Saison beendete, weiter am Trainer fest und schaffte dann den Durchmarsch aus der Regionalliga West in die Zweite Bundesliga. Sollte Hildmann das Spiel gegen die Roten Teufel gewinnen, wäre das sein 100. Pflichtspielsieg als Trainer von Münster.

Dominik Schad im Trikot des SC Preußen Münster.

So liefs bisher für Münster

Die Preußen haben bisher zwei Spiele in der noch sehr jungen Zweitligasaison absolviert: Beim Ligaauftakt bei der SpVgg Greuther Fürth musste sich das Team von Sascha Hildmann mit 1:3 geschlagen geben. Das Tor für die Schwarz-Weiß-Grünen erzielte Malik Batmaz. Das zweite Spiel gegen Hannover 96 endete torlos.

Am vergangenen Pokal-Wochenende hatte die Mannschaft von Sascha Hildmann spielfrei, da der zugeloste Gegner VfB Stuttgart im Supercup ranmusste und das Spiel auf kommenden Dienstag verlegt wurde. Um im Rhythmus zu bleiben, bestritten die Adler ein Testspiel gegen die zweite Mannschaft des BVB und unterlagen dem Drittliga-Team der Borussia mit 0:1.

Top-Torschütze Malik Batmaz zog sich in der Partie einen Kreuzbandriss zu und fällt vorerst auf unbestimmte Zeit aus. Außerdem muss Trainer Sascha Hildmann weiterhin auf Sebastian Mrowca verzichten, der sich in der Vorbereitung eine Verletzung an der Achillessehne zuzog.

Das sagt der Gegner

In der Pressekonferenz am Freitag hat SCP-Trainer Sascha Hildmann zu dem Duell am Samstag klare Worte gefunden: „Kaiserslautern hat eine starke Offensive, mit Marlon Ritter einen Denker und Lenker. Ragnar Ache ist ein Ausnahmestürmer.“ Für ihn und seine Mannschaft sei es wichtig, die Roten Teufel defensiv auszubremsen. Dass das aber nicht bedeutet, dass sich die Adler offensiv zurückziehen, stellt Hildmann ebenso klar: „Ich greife auch gerne an.“

Auch zu seiner Vergangenheit mit dem FCK findet Hildmann klare Worte: „Du musst die ganze Emotionalität ausblenden. Es war diese Woche viel los, ich habe viele Anfragen bekommen. Morgen werde ich voller Power an der Seitenlinie stehen und will mit meiner Mannschaft die drei Punkte holen.“ Trotz der bevorstehenden englischen Woche, die der Mannschaft viel abverlangen wird, freut sich Hildmann auf das Duell im Preußenstadion gegen die Roten Teufel.

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Betze News

24.04.2023 11:57
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23.04.2023 15:34
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23.04.2023 15:24
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23.04.2023 15:17
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23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
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#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
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23.04.2023 14:43
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