Der FCK startet mit einem Auswärtsspiel in den letzten Monat des Jahres: Am 1. Dezember 2017 reisen FCK-Cheftrainer Jeff Strasser und sein 18er-Kader zum 1. FC Heidenheim, Anpfiff der Partie in der Voith-Arena ist um 18.30 Uhr.
Die Lage
Die Luft auf dem Betze wird dünner – das ist den Verantwortlichen beim 1. FC Kaiserslautern bewusst, besonders der Mannschaft und dem Trainerteam. Einem moralisch wichtigen Sieg in Dresden folgte eine abermals ernüchternde Heimniederlage gegen den DSC Arminia Bielefeld. Auch wenn es auf Deutschlands höchstem Fußballberg gerade einfach nicht laufen will, appellierten jüngst der Vorstand, FCK-Cheftrainer Jeff Strasser und auch die Spieler: “Vorbei ist es erst, wenn es vorbei ist.” Noch sind 19 Spiele in der Zweiten Liga zu bestreiten und, so weit weg das momentan klingen mag, es sind noch 19 Spiele zu spielen, in denen das scheinbar Unmögliche möglich gemacht werden soll.
Der Gegner
Ein Blick auf den Spielplan genügt, um die aktuelle Stimmungslage an der Brenz zu erfassen. Aus den letzten fünf Pflichtspielen holte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt vier Siege und ein Unentschieden, sicherte sich dabei den Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale und kletterte in der Tabelle von Platz 16 auf Platz 14, punktgleich mit Darmstadt und Braunschweig und mit nur noch einem Zähler Rückstand auf Rang 9. Zehn Punkte aus vier Spielen gab es zuletzt für die Schmidt-Elf – damit holte Heidenheim an den vergangenen vier Spieltagen mehr Punkte als in den ersten elf Begegnungen der Saison (acht). Eine Konstante im Team von Frank Schmidt ist weiterhin Kapitän Marc Schnatterer, der in der Liga mit vier Treffern wieder Toptorschütze seines Teams ist – gleichauf mit John Verhoek, der seine vier Treffer allesamt in den letzten drei Spielen erzielte, und Robert Glatzel, der im Sommer den Weg vom Betzenberg an die Brenz fand. Ansonsten hielten sich im Sommer die personellen Wechsel in Grenzen: Mit Tim Kleindienst (nach Leihende zurück zum SC Freiburg) verließ nur ein Leistungsträger den 1. FC Heidenheim. Auf Zugangsseite waren neben Glatzel unter anderem noch Nikola Dovedan (SCR Altach), Maximilian Thiel (Union Berlin), Kolja Pusch (Jahn Regensburg) und Marnon Busch (Werder Bremen), der allerdings aktuell mit einer Knieverletzung pausieren muss, zu finden.
Wer spielt, wer fehlt
Jeff Strasser muss in Heidenheim auf Marcel Correia und Giuliano Modica verzichten, ebenso fehlen Mads Albaek, Osayamen Osawe und Kacper Przybylko weiter. Hinter den Einsätzen von Daniel Halfar und Stipe Vucur stehen Fragezeichen.
Frank Schmidt kann entgegen seines Lautrer Kollegen fast aus den Vollen schöpfen: Lediglich Sebastian Griesbeck wird im Aufgebot gegen die Roten Teufel fehlen.
Kurz gesagt
“Wir müssen den Druck, die Kompaktheit und die Aggressivität, die wir in den vergangenen Spielen phasenweise auf den Platz gebracht habe, aufnehmen und dieses Mal 90 Minuten lang auf dem Spielfeld umsetzen. Jeder hat die Realität vor Augen und die einzige Möglichkeit, aus der aktuellen Situation rauszukommen, ist mit harter Arbeit.” (FCK-Cheftrainer Jeff Strasser)
“Wir wissen, dass wir in jedem Spiel Druck haben. Wir müssen jedes kommende Spiel wie ein Endspiel angehen.” (FCK-Stürmer Lukas Spalvis)
Gut zu wissen
Schiedsrichter in Heidenheim ist René Rohde. An den Seitenlinien assistieren ihm Felix-Benjamin Schwermer und Marcel Unger, vierter Offizieller ist Johannes Huber.
Rund 1.000 FCK-Fans werden die Roten Teufel trotz winterlicher Witterung auf die Schwäbische Alb begleiten. Für die hartgesottenen Auswärtsfahrer gibt’s hier nochmal alle wichtigen Infos auf einen Blick.
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