Einen Sieg konnte gleichwohl nur Borysiuk verbuchen, der in Warschau mit der polnischen Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel gegen Südafrika antrat. In einer durch eine ganze Reihe an Ausfällen geschwächten polnischen Mannschaft stand der Lautrer Mittelfeldspieler einmal mehr in der Startformation. Wenige Minuten vor dem Ende durfte er auch den Siegtreffer durch den eingewechselten Marcin Komorowski bejubeln. Am Dienstag wird es für Borysiuk und die Polen wieder in Gruppe H der WM-Qualifikation ernst. Dann bekommt es die Mannschaft erneut in Warschau mit Tabellenführer England zu tun.
Bereits am Freitag spielten Kostas Fortounis mit Griechenland in der Gruppe G um wichtige Zähler für die Teilnahme an der Endrunde in Brasilien 2014. Trotz zum Teil hochkarätiger Chancen kam der Europameister von 2004 in Athen jedoch nicht über ein torloses Remis gegen Bosnien-Herzegowina hinaus. Fortounis spielte ebenfalls von Beginn an und sah gleich zwei Aluminiumtreffer seiner glücklosen Teamgefährten. Nach drei Spieltagen haben die Griechen ebenso wie Bosnien und die Slowakei sieben Zähler auf dem Konto. Am Dienstag geht es für Fortounis und Co. in Bratislava gegen die Slowakei.
Ebenfalls nur zu einem Unentschieden zu Hause kamen Micanskis Bulgaren in Gruppe B. Gegen Dänemark spielten die Osteuropäer aber seit der 26. Minute mit einem Mann weniger, so dass die Punkteteilung durchaus als Erfolg zu werten ist. Ivan Bandalovski flog mit der Roten Karte vom Platz, nachdem Dimitar Rangelov die Gastgeber zunächst mit 1:0 in Führung gebracht hatte. In Überzahl gelang Nicklas Bendtner zumindest noch der Ausgleich für die Dänen. Micanski kam in den 90 Minuten nicht zum Einsatz. Möglicherweise darf er aber am Dienstag in Tschechien wieder ran. Nach drei Spieltagen liegen die Bulgaren mit fünf Punkten auf Platz zwei hinter Tabellenführer Italien (7).
Am Sonntag, 14. Oktober 2012, war schließlich noch Mo Idrissou mit der kamerunischen Nationalmannschaft in der Qualifikation für den Afrika-Cup 2013 unterwegs. Nach der überraschenden 0:2-Hinspielniederlage gegen die Kapverden brauchten die "Unzähmbaren Löwen" im Rückspiel vor eigenem Publikum einen hohen Sieg. Heldon brachte den Außenseiter aber auch in der zweiten Partie in Führung. Zwei Treffer durch Achille Emana und Fabrice Olinga reichten Kamerun zwar noch zu einem 2:1-Erfolg, in Addition beider Spiele qualifizierte sich aber der Inselstaat für die Endrunde. Die Kameruner haben damit zum zweiten Mal in Folge den Afrika-Cup verpasst.