Der 1. FC Kaiserslautern hat sein erstes Testspiel im Jahr 2024 am Samstag, 6. Januar 2024, gegen den türkischen Zweitligisten Genclerbirligi 4:1 (1:1) gewonnen. Die Tore für den FCK erzielten Ragnar Ache, Boris Tomiak per Foulelfmeter-Schlusspunkt und Neuzugang Dickson Abiama, der gleich zweimal traf.

Die Roten Teufel, die am Vormittag noch eine intensive Trainingseinheit absolvierten, gingen bereits nach vier Minuten in Führung: Ragnar Ache versenkte den Ball nach einem Querpass von Richmond Tachie im langen Eck. Kurz zuvor hatte bereits Julian Niehues das erste Tor des neuen Jahres auf dem Fuß, setzte das runde Leder aber leider knapp am Kasten vorbei.

In der ersten Halbzeit standen für den FCK unter anderem die Neuzugänge Frank Ronstadt und Filip Stojilkovic auf dem Platz, die damit ihr Debüt im Betze-Trikot feierten. Auch wenn den Mannen von FCK-Cheftrainer Dimitirios Grammozis die bis zum Testspiel absolvierten intensiven Einheiten leicht anzumerken waren, konnte unter anderem Philipp Klement eine weitere Torchance kreieren. In der 18. Minute folgte aber der Ausgleich: Nach einer Flanke von der rechten Seite stand Olarenwaju Kayode  am langen Pfosten. Seinen Schuss aus kurzer Distanz konnte FCK-Keeper Julian Krahl zunächst noch abwehren, den Nachschuss brachte die Nummer 10 von Genclerbirligi aber im Tor unter.

Fast eine halbe Stunde war gespielt, als der FCK zur nächsten Möglichkeit kam: Nach einem Foul an Stojilkovic gab es Freistoß für die Roten Teufel. Klement führte aus und fand Julian Niehues, der den Ball aber erneut am Tor vorbeisetzte. Rund 10 Minuten vor Ende des ersten Durchgangs kam es dann zu turbulenten Szenen: Nachdem Jan Elvedi von Amilton da Silva gefoult wurde, beschwerte sich der Spieler des türkischen Zweitligisten lautstark über den Pfiff und sorgte damit für die ersten hitzigen Diskussionen auf dem Platz. Als nach Wiederanpfiff der Partie Tymoteusz Puchacz vom gleichen Gegenspieler unsanft gelegt wurde, kam es zu einer hitzigen Rudelbildung, die aber von den Verantwortlichen und Spielern beider Teams schnell beendet wurde. Genclerbirligi reagierte mit der Auswechslung von Amilton da Silva, um mehr Ruhe ins Spiel zu bringen. Trotz der Unterbrechung pfiff der Unparteiische pünktlich zur Halbzeitpause.

Die Roten Teufel starteten mit dem 1:1 und zehn neuen Spielern in die Partie. Einzig Nikola Soldo verblieb aus der ersten Garnitur. In der 55. Minute sorgte ein Neuzugang für die erneute FCK-Führung: Dickson Abiama traf auf Vorarbeit über die linke Seite durch Kenny Prince Redondo und Hendrick Zuck zum 2:1 für den Betze. Neben ihm konnten die rund 80 anwesenden FCK-Fans in der zweiten Hälfte auch Chance Simakala auf dem Platz erleben, der für viel Wirbel sorgte. Insgesamt nahmen die Roten Teufel nach der erneuten Führung das Spiel in die Hand und setzten in der offensive eins ums andere Mal den türkischen Zweitligisten gehörig unter Druck. Auch der eingewechselte Kenny Prince Redondo nutzte immer wieder seine Schnelligkeit, um gefährlich in den gegnerischen Strafraum einzudringen, scheiterte aber in letzter Instanz an seinen Gegenspielern, so wie in der 69. Minute, als sein Abschluss von Schlussmann Atalay Gökce entschärft wurde.

Das sollte dem Offensivdrang des FCK aber keinen Abbruch tun. Und die Grammozis-Mannen belohnten sich für ihren Einsatz: Zehn Minuten vor Schluss war es wieder Abiama, der blitzschnell auf des Gegners Tor zustürmte und einen sehenswerten Treffer erzielte! Sein Lupfer von der rechten Seite klatsche an den Innenpfosten und landete von dort in den Maschen. Wer denkt, dass die Roten Teufel mit dem 3:1 nun einen Gang runterschalten würden, lag falsch: Mit wunderbarem Kombinationsfußball gelangten die in Rot aufspielenden Betze-Buben immer wieder in den gegnerischen Strafraum. Zu stoppen waren sie in der 84. Minute nur mittels Foulspiels, was einen Elfmeter zur Folge hatte. Boris Tomiak, der sich schon in der Hinrunde als sicherer Schütze präsentierte, schnappte sich die Kugel und setzte mit seinem Tor zum 4:1 den Schlusspunkt unter die Partie.

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