„Gegen TuS Koblenz wird es schwer zu spielen sein. Die Koblenzer stehen sehr defensiv, da wird es nicht einfach ein Tor zu machen“, warnte Ilicevic vor der Partie am Freitag, 11. Dezember, vor dem kommenden Gegner, der zwar derzeit im Tabellenkeller weilt, aber keinesfalls unterschätzt werden dürfe. Und so pochte auch der Trainer des FCK, Marco Kurz, darauf, dass man sich die Aufgabe im letzten Heimspiel nicht zu leicht machen könne: „Wir wissen um die Schwere des Spiels. Die TuS hat eine gute Qualität und hält nun schon  seit einigen Jahren die Klasse. Zuletzt haben sie ein schlechtes Spiel geliefert, in Kaiserslautern können sie da wieder einiges gut machen“, deutet Kurz die Stärke der Koblenzer an, die Saison für Saison im Abstiegskampf bestehen konnten. Doch das Rezept, wie der Gegner am Freitag geschlagen werden kann, hatte Kurz dennoch parat: „Jeder muss seine Leistung abrufen und über 90 Minuten alles geben – das ist uns in Rostock nicht über die ganze Spieldistanz gelungen. Meine Mannschaft wird aber gut vorbereitet sein. Wir stehen in der Pflicht, ein gutes Spiel abzuliefern.“

Der 22-jährige Mittelfeldakteur Ivo Ilicevic, der zu Saisonbeginn vom Bundesligisten VfL Bochum ausgeliehen wurde, erklärte dann, was das Geheimnis des derzeitigen Erfolges des 1. FC Kaiserslautern ist: „Als ich hier angefangen habe, konnte ich mir natürlich nicht vorstellen, dass es so gut laufen würde. Aber unsere junge Truppe ist stark und unser Trainer weiß, wie er mit uns umgehen muss. Er hat viel Erfahrung mit jungen Spielern. Er spricht sehr viel und lebt uns vor, wie man mit dem Erfolg umzugehen hat – die Mannschaft zieht mit.“ An einen etwaigen Aufstieg wolle man aber nach wie vor nicht denken, im Fokus stünden wie immer die nächstgelegenen Aufgaben. Nicht nur drei Punkte konnte der FCK aus Rostock nach Hause bringen, leider musste Kurz auch die Verletzung zweier Leistungsträger verbuchen: „Bastian Schulz wird leider lange ausfallen, Sidney Sam hat heute separat trainiert und wird sich morgen einem Belastungstest unterziehen. Ob er am Freitag auflaufen wird, entscheidet sich also morgen – wir wollen da kein Risiko eingehen.“

Das rheinland-pfälzische Derby wird wohl viele Zuschauer auf den Betzenberg locken und auch Ilicevic weiß um die Besonderheit einer solchen Paarung: „Für die Fans ist ein Derby immer etwas Besonderes und natürlich bekommen auch wir Spieler das auf dem Platz mit.“
„Ein Derby ist sicher eine Motivation am Rande. Wir freuen uns auf eine große Kulisse, die Hauptmotivation wird am Freitag aber sein, dass wir besser sein wollen als der Gegner“, bekräftigte der Lautrer Coach. Der 1. FC Kaiserslautern konnte für die Partie gegen die TuS Koblenz bereits 32.000 Tickets verkaufen, rund 1.500 Fans aus Koblenz werden im Fritz-Walter-Stadion erwartet. Das Stehplatzkontingent ist für das 16. Saisonspiel bereits erschöpft.
In der Halbzeitpause des Koblenz-Spiels wird die „30 Jahre Elf“ präsentiert werden. In einem vom FCK-Partner Karlsberg organisierten Voting hatten Fans der Roten Teufel die Gelegenheit, ihre Lieblingself der letzten 30 Jahre zu wählen und so dürfen sich die Stadionbesucher auf die Helden vergangener Tage freuen: Unter anderem werden Miroslav Kadlec, Ronny Hellström und zum ersten Mal seit langem auch Hans-Peter Briegel zu Gast auf dem Betzenberg sein. Im Anschluss an die Partie startet RPR1. dann eine große Weihnachtsfeier in der Halle der Nordtribüne. Horst Schneider, Komponist des legendären Betzeliedes, wird genauso wie die Karlsberg-Legenden und aktuelle FCK-Profis dem Fest beiwohnen, zu dem auch alle Fans herzlich eingeladen sind.

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