„Ich bin froh und stolz hier zu sein und freue mich auf die Aufgabe. Kaiserslautern ist eine Top-Adresse im deutschen Fußball und der Verein ist auf dem richtigen Weg, den wollen wir fortsetzen“. Mit diesen Worten stellte sich Marco Kurz, der neue Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern heute in einer ersten Pressekonferenz den gespannten Journalisten vor.
Gestern unterzeichnete der gebürtige Stuttgarter einen Vertrag für die kommenden zwei Jahre beim 1. FC Kaiserslautern. Kurz, der sich selbst als „authentisch, zielstrebig und erfolgsorientiert“ beschreibt, will mit „ehrlichem Fußball, vollem Einsatz und der Unterstützung der Fans den Erfolg herbei arbeiten.“ Dabei möchte er mit gutem Beispiel vorangehen. „Ich kann von den Spielern nur das verlangen, was ich selbst auch vorlebe“.
Stefan Kuntz nahm Stellung zu der für die Öffentlichkeit recht langen Trainersuche und hob hervor, dass es sich bei Marco Kurz keinesfalls um eine „Zweitlösung“ handelte. „Wir haben direkt nach der Trennung von Milan Sasic ein Konzept erstellt und unsere Philosophie festgelegt. Dies war unsere Gesprächsgrundlage in den Verhandlungen. Wir haben nach einem Fußballlehrer gesucht, einem Pädagogen, einem Repräsentanten des Vereins und einem Teamplayer. Dabei wollten wir unbedingt mit einem jungen deutschen Trainer arbeiten. Mit Marco Kurz haben wir nun genau den richtigen Mann gefunden, der unsere Anforderungen erfüllt“, so der Vorstandsvorsitzende des FCK, der deutlich machte, dass „von Anfang an drei bis vier Kandidaten auf der Liste standen, einer davon war Marco Kurz.“
Auch der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Prof. Dr. Dieter Rombach, äußerte sich zur Trainersuche. „Es war eine Entscheidung der gesamten Führung, der Aufsichtsrat war stets informiert und arbeitete Hand in Hand mit dem Vorstand. Trotz der langen Suche sind wir unseren Prinzipien treu geblieben und haben mit Marco Kurz den Trainer gefunden, der zu uns passt, vor allem auch wegen seiner Erfahrung in der Jugendarbeit.“ An den zahlreichen Spekulationen in den vergangenen Wochen beteiligte sich der Verein nicht. „Da wurden Namen mit uns in Verbindung gebracht, die alleine schon aus finanziellen Gründen völlig utopisch waren. Wir haben möglichst wenig nach außen getragen, um in Ruhe arbeiten zu können“, so Stefan Kuntz.
Zu möglichen Neuverpflichtungen wollten die Verantwortlichen noch keine Namen nennen. „Ich stehe schon länger mit Stefan Kuntz im Austausch, einige Gespräche sind auch schon recht weit fortgeschritten“, so Marco Kurz zur Zusammenstellung des neuen Kaders, die zunächst Priorität genießt. Hierbei spielt vor allem der Nachwuchs eine wichtige Rolle. „Wir wollen den jungen Spielern die Chance geben, sich durch Leistung in die erste Mannschaft zu spielen, hierfür ist vor allem eine gute Kommunikation innerhalb des Teams und des Vereins wichtig, um eine Durchlässigkeit zu garantieren“, so Marco Kurz, der die Mannschaft des FCK natürlich durch seine Arbeit in der zweiten Liga schon kennt.
An seine Auftritte als Profi beim VfB Stuttgart, dem 1. FC Nürnberg, Borussia Dortmund, Schalke 04 und 1860 München auf dem Betzenberg hat Marco Kurz noch deutliche Erinnerungen und sieht die Anhänger als wichtigen Teil des Vereins. „Als Spieler bist Du immer mit einem unguten Gefühl auf den Betzenberg gefahren. Jeder in der Liga würde gerne vor so einem Publikum spielen, mit diesen tollen Fans im Rücken, das müssen wir ausnutzen.“

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