In der Vorbereitung auf das Freitagsspiel gegen Energie Cottbus ging es für die anwesenden Spieler der Roten Teufel konzentriert zur Sache. Neben den verletzten Enis Alushi, Chadli Amri und Ilian Micanski fehlten auch Ariel Borysiuk, Kostas Fortounis und Julian Derstroff, die sich unter der Woche auf Länderspielreise befinden. Los ging es mit einem aufgrund der frostigen Temperaturen ausgiebigen Warmmachprogramm und dem altbekannten Kreis, bei dem drei Siebener-Gruppen im Fünf-gegen-Zwei antraten. Anschließend bestimmte Cheftrainer Franco Foda aus den anwesenden neunzehn Feldspielern, zwei Neunerteams, die in einer Passspiel-Trainingsform auf engem Raum den Ball in den eigenen Reihen halten sollten, während Mimoun Azaouagh als Joker die jeweilige ballführende Mannschaft unterstützte. Immer wieder hielt Foda seinen Kader zu schnellem, direkten Passspiel an, so dass lautstarke Anweisungen wie „Tempo auf den Ball!“ auf dem Trainingsplatz zu vernehmen waren. Gleichzeitig nahm sich Torwarttrainer Gerry Ehrmann seine beiden Schützlinge Tobias Sippel und David Hohs zur Brust.

Im nächsten Trainingsabschnitt wurden drei Mannschaften gebildet, von denen jeweils zwei im freien Spiel Sechs-gegen-Sechs, zuzüglich der beiden Torhüter, auf kleinem Feld gegeneinander antraten. Begünstig durch den engen Raum forderte Foda von seinen Spielern immer wieder, Druck auf den ballführenden Spieler auszuüben und bei Balleroberung schnell von Defensive auf Offensive umzuschalten, respektive von den Spielern der anderen Mannschaft bei Ballverlust blitzschnell vom Angriff auf die Verteidigung umzuschalten und wieder Gegendruck aufzubauen. Als dies zur Befriedigung des Trainerteams funktionierte, wurde das Feld wieder vergrößert, so dass nun wieder zehn gegen zehn mit Mimoun Azaouagh als Joker gegeneinander antreten konnten. Auch hier unterbrach Foda öfters das Training, um seinen Mannen taktische Anweisungen mit auf den Weg zu geben oder Korrekturen im Stellungsspiel vorzunehmen.

Zum Abschluss der Einheit standen dann noch Torabschlüsse nach Flanken auf dem Programm, bei denen der Flankengeber entweder auf einen in den Strafraum eindringenden Offensivspieler flanken oder auf einen im Rückraum lauernden Defensivspieler zurücklegen konnte. Nach einem ausgedehnten Dauerbeschuss der beiden Torhüter war die Trainingseinheit dann beendet. Mit einer Einheit am Mittwoch, 14. November 2012 um 17.00 Uhr, geht die Vorbereitung auf das Aufeinandertreffen mit den punktgleichen Cottbussern, das am Freitag, 16. November 2012 um 18.00 Uhr im Fritz-Walter-Stadion angepfiffen wird, dann weiter.