Für die Spieler standen neben Ausdauer-, Kräftigungs- und Koordinierungsübungen gegen Ende auch Positionsabläufe und das allseits beliebte Kreisspiel auf dem Plan. Kurz nahm sich bei jeder Übung die notwendige Zeit, um den Spielern exakt zu erklären, was von ihnen verlangt wird und welchen Sinn er verfolgt. Zudem korrigierte er falsche Haltungen oder Bewegungsabläufe und spornte seine Jungs ein ums andere Mal kräftig an. Am Vormittag konnten Alper Akcam, der noch muskuläre Probleme hat, und Marcel Ziemer wegen Sehnenschmerzen im Fuß, noch nicht mitwirken. Zumindest Ziemer war aber am Nachmittag auf dem Platz, um mit Oli Schäfer erste individuelle Übungen im Kreise seine Kollegen zu absolvieren. Am Vormittag waren beide noch unter der Obhut von Physiotherapeut Dirk Pagenstecher im Hotel geblieben.
Unterdessen trafen einige Journalisten in Bad Bertrich ein und holten sich weitere Informationen von Trainer, Neuzugängen und Führungsspielern. Marco Kurz stand geduldig zur Verfügung und auch die drei Neuzugänge Schulz, Buchner und Ilicevic erfüllten trotz der zunehmenden Erschöpfung geduldig alle Wünsche. Für den Nachmittag stellte der Cheftrainer erneut einen zwölfteiligen Parcours in Aussicht, der die Spieler wieder an ihre Grenzen gehen lässt. Aber zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung sind derartige Torturen zwingend notwendig, um die Grundlagen für die lange Saison aufzubauen. Am Freitag stehen wieder zwei Einheiten um 10 und 16 Uhr auf dem Plan.
Ebenfalls schon vor Ort war am Donnerstag der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz und machte sich ein lebendiges Bild von der Arbeit des neuen Cheftrainers.
Am Donnerstagnachmittag stand ein Kräftigung-Zirkeltraining auf dem Programm und zum Abschluss wurde Fußballtennis, ein Spiel auf kleine Tore und Passspiel geübt. Als es dann gegen 18 Uhr in Richtung Hotel ging, sah man den Spielern ihre Erschöpfung auf den ersten Blick an.