Im Sommer hatten die Verantwortlichen um Trainer Christian Streich eher tief gestapelt und stattdessen auf die lange Liste an abgewanderten Leistungsträgern verwiesen. Schließlich spielen Profis wie Sascha Riether (FC Schalke), Felix Klaus, Oliver Sorg (beide Hannover 96), Jonathan Schmid (1899 Hoffenheim), Roman Bürki (Borussia Dortmund), Vladimir Darida (Hertha BSC) oder Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen) auch in dieser Saison erstklassig und haben im Aufgebot der Freiburger eine beachtliche Lücke hinterlassen.
Auf der anderen Seite kassierte der Sportclub für fast alle der Genannten eine sehr ordentliche Ablösesumme. Alleine der Transfer des Schweizer Nationalspielers Mehmedi nach Leverkusen soll acht Millionen Euro in die Kassen gespült haben. Geld, das die Freiburger unter anderem dazu verwendet haben, um den in der Vorsaison bereits ausgeliehenen Nils Petersen von Werder Bremen fest zu verpflichten. Mit fünf Toren hat der Stürmer seine Gefährlichkeit in der jungen Saison bereits wieder unter Beweis gestellt.
Auch Mittelfeldspieler Vincenzo Grifo von 1899 Hoffenheim (zuletzt ausgeliehen an den FSV Frankfurt) ließen sich die Breisgauer einiges kosten. Weitere Neue waren unter anderem Tim Kleindienst (Energie Cottbus), Lukas Kübler (SV Sandhausen), Alexander Schwolow (Arminia Bielefeld), Patric Klandt (FSV Frankfurt) oder Amir Abrashi (Grashopper Club Zürich). Zudem hat Trainer Streich mit Spielern wie dem langjährigen Kapitän Julian Schuster oder dem bereits zur Nationalmannschaft berufenen Christian Günter eine ganze Reihe gestandener Profis zur Verfügung.
Zu Letzteren zählt auch Marc Torrejón, wobei ein Wiedersehen mit dem ehemaligen FCK-Kapitän auf dem Betzenberg ausfällt. Der Spanier ist nach einer Roten Karte noch für eine Partie gesperrt. Aber auch so werden die Breisgauer mit einer schlagkräftigen Truppe im Fritz-Walter-Stadion antreten. Eine Truppe, mit der man nach den bisherigen Eindrücken im Rennen um die Aufstiegsplätze wohl rechnen muss.
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