Damit sanktioniert der DFB die Vorkommnisse im Rahmen des Meisterschaftsspiels des FCK bei der SpVgg Greuther Fürth, als aus dem Gästebereich zahlreiche Schneebälle und Feuerzeuge aufs Spielfeld geworfen wurden und die Partie mehrfach unterbrochen wurde.
Die Strafe wäre wesentlich drakonischer ausgefallen, doch sowohl die präventiven Maßnahmen als auch das beherzte Eingreifen der FCK-Verantwortlichen wurden positiv bewertet. Strafbegründend wurde letztlich nur das dem FCK zurechenbare Fehlverhalten von Teilen seiner mitgereisten Anhänger gewertet.
Straferschwerend fällt außerdem ins Gewicht, dass der FCK und seine Anhänger als Wiederholungstäter gelten, nachdem allein seit Mai 2008 mehrfach Strafen gegen den Verein ausgesprochen wurden. Sollten sich in Zukunft erneut Vorfälle dieser Art ereignen, droht dem FCK eine Platzsperre bei Heimspielen, die mit erheblichen wirtschaftlichen Einbußen verbunden ist.
Zudem wird in Zukunft von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die verhängten Geldstrafen an die ermittelten Täter weiterzugeben. Diese können regelmäßig durch Videoaufzeichnungen der Polizei identifiziert werden.
„Es kann nicht sein, dass unser Verein und auch seine Fans unter den Straftaten von einzelnen leiden. Jeder Täter muss sich bewusst sein, dass er vorsätzlich und schwerwiegend dem 1. FC Kaiserslautern schadet und wir alles unternehmen, um solche Personen aus unserer Gemeinschaft auszuschließen“, erklärt Stefan Kuntz, Vorstandsvorsitzender des FCK, „damit unsere Fans künftig wieder wegen ihrer positiven Akzente im Vordergrund stehen.“