Derbysieger! Der 1. FC Kaiserslautern hat sich vor allem dank einer engagierten zweiten Halbzeit beim Karlsruher SC den Sieg im prestigeträchtigen Südwestderby gesichert. Dominik Schad sorgte in der 76. Minute für die Erlösung und erzielte den Siegtreffer.

Das Südwestderby begann auf den Rängen schon mal standesgemäß: Der prall gefüllte Gästeblock erstrahlte in den Vereinsfarben Rot und Weiß, das stimmige Bild rundete eine Fahne mit dem FCK-Logo, dem Fisch als Zeichen für die Stadt Kaiserslautern und zwei Löwen ab, die beide fest in ihren Krallen hielten.

In der Startelf des FCK gab es gegenüber der Begegnung mit dem Halleschen FC vor allem offensiv Änderungen: Für Timmy Thiele und Julius Biada begannen Florian Pick und Christian Kühlwetter, Sickinger kehrte zurück ins Zentrum der Dreier-Abwehrkette und auf der Sechs startete Gino Fechner.

Auf dem Platz startete die Partie eher verhalten: Der FCK und der KSC versuchten zwar durchaus, offensiv Akzente zu setzen, die Abwehrreihen beider Mannschaften machten allerdings einen ordentlichen Job, so dass zwingende Torchancen Mangelware blieben. Die wahrscheinlich beste für de FCK, neben einem Eckball nach drei Minuten und einem Vorstoß von Kevin Kraus, hatte Florian Pick nach 25 Minuten: Der stramme Schuss der Nummer 11 verpasste sein Ziel allerdings hauchdünn. Im direkten Gegenzug wurde FCK-Schlussmann Lennart Grill das erste Mal geprüft: Im Duell mit Anton Fink blieb Grill allerdings Sieger und wehrte die bis dahin beste Chance der Hausherren sicher ab. Im Anschluss ging es wieder ruhiger zu, das nächste Lebenszeichen kam vom FCK: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld steckte Christan Kühlwetter durch auf die Außenbahn zu Christop Hemlein, der es aus spitzem Winkel direkt versuchte – leider ohne Erfolg. Kurz vor der Halbzeitpause brachte sich Christian Kühlwetter in eine aussichtsreiche Position um zur Führung einzunetzen, stand aber knapp im Abseits. So ging es torlos in die Pause.

Direkt zur zweiten Halbzeit gab es frischen Wind für die Offensive: Antonio Jonjic kam für Christoph Hemlein in die Partie. Die erste dicke Chance gab es aber für den KSC: Nach 51 Minuten kam Burak Camoglu am kurzen Pfosten zum Abschluss, scheiterte aber an Torhüter Grill. In der 57. Minute lag der Torschrei beim Betze-Anhang schon fast auf den Lippen – aber eben nur fast: Florian Pick startete einen starken Sprint auf der linken Seite, zog in Richtung Strafraum und spielte zu Kühlwetter, der zum Abschluss für Pick auflegen wollte. Die KSC-Abwehr aber hellwach, der FCK mit Pech. Auch in der nächsten Aktion: Dominik Schad war es, der sich ein Herz fasste und am rechten Pfosten aufs Tor zielte – immerhin Ecke für den FCK! Aus dieser gab es keinen Ertrag, die Roten Teufel spielten sich dennoch kurzzeitig am Sechzehner des KSC fest, konnte sich für die Bemühungen aber nicht belohnen. Die Karlsruher hingegen versuchten vor allem die Fehler der Betze-Buben zu nutzen, um hier in Führung zu gehen – aber Lennart Grill und seine Defensivreihe vereitelten eins ums andere Mal die Chancen der Gastgeber.

Dem FCK gelang es immer wieder Nadelstiche zu setzen, so beispielsweise über den eingewechselten Jonjic: Der Youngster im Team von Cheftrainer Sascha Hildmann setzte sich im Laufduell klasse gegen Lorenz durch und steckte durch auf Kühlwetter, der Pass geriet aber ein paar Meter zu weit, so dass KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff noch rechtzeitig zur Stelle war. In der 76. Minute dann endlich der Treffer: Wieder war es Jonjic, der das runde Leder zu Kühlwetter spielte. Der hatte das Auge für Dominik Schad auf der rechten Seite, der in den Strafraum zog, KSC-Keeper Uphoff keine Chance ließ und zum 1:0 einschweißte. Kurz vor Ende hätte der FCK fast alles klar machen können: Wieder war es das Duo Jonjic/Kühlwetter, dass für Torgefahr sorgte. Nach Zuspiel von Jonjic traf Kühlwetter den Posten, den Nachschuss von Sternberg aus kurzer Distanz parierte Uphoff stark!

Beim knappen Spielstand von 1:0 für den FCK war es für den erfahrenen Fußballfan kein Wunder, dass es vor allem in den letzten 10 Minuten + x extrem hitzig wurde – vor allem in den letzten fünf Minuten inklusive Nachspielzeit drängte der KSC auf den Ausgleich und wieder war es ein stark aufgelegter Lennart Grill, der dem Gegner die Suppe versalzte. Mit viel Kampf, Leidenschaft und Willen blieb es bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Heft in der 93. Minute beim 1:0 für den Betze – Derbysieg in Karlsruhe!

Karlsruher SC – 1. FC Kaiserslautern 0:1 (0:0)

1.FC Kaiserslautern: Grill – Kraus, Sickinger, Hainault – Schad, Löhmannsröben, Fechner, Sternberg – Hemlein (46. Jonjic), Kühlwetter, Pick.

Karlsruher SC: Uphoff – Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach – Camoglu (82. Sararer), Stiefler (82. Sané), Wanitzek, Lorenz – Pourie, Fink (64. Choi).

Tore: Schad 0:1 (76.).

Gelbe Karten: – / Hemlein.

Schiedsrichter: Florian Heft.

Zuschauer: 17.901.

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