Konrad Fünfstück über…
…die Länderspielpause: „Die Länderspielpause kam uns sehr gelegen. Wir haben in den letzten zwei Wochen gut trainiert und uns auf das Spiel in Sandhausen intensiv vorbereitet. Wir konnten nach den Negativerlebnissen, insbesondere in der Englischen Woche, einfach mal die Reset-Taste drücken und die Ereignisse aufarbeiten. Das tat gut. Im April wollen wir mit drei Heimspielen einen neuen Anlauf nehmen und freuen uns auf das Spiel gegen Sandhausen.“
…seine Zuversicht: „Die tägliche Arbeit mit der Mannschaft stimmt mich positiv. Ich sehe eine Einheit, die absolut gewillt ist, alles dem Erfolg unterzuordnen. Ich wehre mich auch dagegen, alle Ereignisse der letzten Wochen negativ zu reden. Dass wir eine Ergebniskrise haben, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber in den Spielen habe ich auch viele positive Ansätze gesehen. Zudem vertraue ich darauf, dass die Fans in der jetzigen Situation ein sehr gutes Gespür dafür haben werden, dass die Mannschaft in dieser Phase weniger die Pfiffe und die Unmutsbekundungen braucht, sondern vielmehr die Unterstützung von den Rängen. Die Fans werden wissen, dass es gegen einen Gegner, der exzellent verteidigt und auf das Konterspiel veranlagt ist, ein Geduldspiel sein wird, in dem sie uns nach vorne pushen müssen. Zuletzt stimmt mich positiv, dass ich in meiner Mannschaft um Daniel Halfar herum Charaktere habe, die nicht nur fußballerisch gut sind, sondern auch mit dem Druck umgehen können, die absolute Führungsspieler sind und die das, was wir von ihnen möchten, hervorragend umsetzen. Mit diesen Jungs in unseren Reihen wird mir definitiv nicht Angst und Bange.“
…den Druck, der auf ihm lastet: „Den Druck verspüre ich als positiven Druck. Ich muss jeden Tag in den Spiegel gucken können und beurteilen, ob ich mit meiner Arbeit zufrieden bin, ob ich alles investiere. Dass kann ich guten Gewissens tun. Alles andere interessiert mich nicht. Ich weiß, was ich jeden Tag mit der Mannschaft veranstalte. Der Trainer hat Druck. Die Mannschaft hat Druck. Der gesamte Verein hat Druck. Und jetzt versuchen wir, den ganzen Druck in etwas Positives zu kanalisieren. Und dann kommt etwas Gutes dabei raus.“
…die Stärken von Sandhausen: „Sandhausen hat sich zu Recht in der Zweiten Liga etabliert. Sie haben in der Hinrunde alle überrascht, haben unter anderem gegen uns gewonnen. In einem sehr engen und für uns unglücklichen Match. Am Sonntag werden sie alles reinhauen. Einige SVS-Spieler haben FCK-Vergangenheit. Zudem kennt SVS-Trainer Alois Schwartz den Verein sehr gut und liefert in Sandhausen mit der Mannschaft, die ihm zur Verfügung steht, hervorragende Arbeit ab. Darum wird es erneut ein sehr enges Spiel. Wir müssen das umsetzen, was wir in den letzten zwei Wochen trainiert haben. Vor allem die Defensive muss extrem wach und konzentriert agieren. Es wird schwierig, wenn wir uns wieder haarsträubende individuelle Fehler leisten, aber das werden wir diesmal nicht tun. Kleinigkeiten werden das Spiel entscheiden.“
…die Torwartposition: „Für die Entscheidung, wer das Tor hüten wird, habe ich noch zwei Tage Zeit. Ich werde mit den betroffenen Personen sprechen und dann meine Entscheidung fällen.“
…die Rückendeckung von Vorstand und Aufsichtsrat: „Für mich und die Mannschaft gilt volle Konzentration auf die sportliche Aufgabe. Den letzten zwei Wochen haben wir alles dem Erfolg untergestellt. In alle Bereiche, in die ich direkten Einfluss habe, haue ich mich für den FCK komplett rein. Ich habe volles Vertrauen in die Mannschaft, in das Trainerteam und in die handelnden Personen, sowohl auf Vorstandsebene als auch im Aufsichtsrat. Und jetzt müssen wir alle Gedanken und alle Energie auf Sandhausen richten.“
…den Ersatz von Chris Löwe: „Auf der linken Position habe ich mit Marcel Gaus und André Fomitschow zwei Spieler, die sich in jedem Training aufdrängen. Außerdem bin ich froh, dass Ruben Jenssen wieder mit dabei ist. Er ist ein absoluter Führungsspieler. Von diesen drei Optionen auf der linken Bahn werden zwei in der Startelf stehen.“
Daniel Halfar über…
…die Vorfreude auf die Partie: „Nach den Niederlagen zuletzt hat sich die Länderspielpause schon gezogen. Wir wollten die passende Antwort so schnell wie möglich auf dem Platz geben. Auf der anderen Seite taten ein paar Tage Abstand auch mal ganz gut, um abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Wir hatten in den letzten Wochen viel Pech und haben uns für gute Spiele nicht belohnt. Es war nicht alles negativ. Da haben wir uns selbst Mut zugesprochen. Wir haben die letzte Woche hart gearbeitet, sind alle heiß und gut eingestellt auf den Gegner. Wir wollen den Bock umstoßen.“
…die Pflicht, „zu liefern“: „Wir sollten grundsätzlich jede Woche gute Ergebnisse liefern. Sicherlich ist die aktuelle Tabellensituation prekär – schon seit einigen Wochen. Wir alle wissen das. Aber ich kann immer wieder betonen, dass wir von Woche zu Woche versuchen, unser Bestes abzuliefern. Wir hatten Spiele dabei, in denen viel Pech dabei war. Aber im Endeffekt zählen die Ergebnisse. Wir haben uns als ganzes Team eingeschworen, wollen jedes der letzten sieben Spiele angehen, als wäre es unser Letztes. Wir wollen mit aller Macht versuchen, die drei Punkte zu Hause zu behalten und dann in ruhigeres Fahrwasser geraten.“
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