Lange hatte sich Professor Dieter Rombach, Leiter des Fraunhofer-IESE in Kaiserslautern und FCK Aufsichtsratsvorsitzender, als Standortsprecher der Stadt für den Zuschlag an Kaiserslautern engagiert. Nun soll im Schulterschluss mit Darmstadt, Saarbrücken, Karlsruhe und Walldorf der Südwesten zum Softwarezentrum erwachsen. Rombach zeigt sich überzeugt, dass der Zuschlag an die Stadt einem Aufstieg des technologischen Standorts Kaiserslautern gleich kommt: „Damit sind wir in der Championsleague“, so Rombach.
Neben dem wissenschaftlichen Aspekt, der von den Fraunhofer-Instituten, dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) sowie von der Technischen Universität (TU) Kaiserslautern abgedeckt wird, beteiligen sich auch Lautrer Firmen an dem Projekt. Es ist davon auszugehen, dass der Standort Kaiserslautern durch die Beteiligung an der Software-Initiative an Attraktivität hinzugewinnen wird und sich zukünftig auch weitere IT-Firmen ansiedeln könnten. Auch Oberbürgermeister Klaus Weichel sieht die Beteiligung am Spitzencluster als „starke Aufwertung des IT-Standorts“ Kaiserslautern und ist sich mit dem Präsidenten der TU, Helmut Schmidt, hier einig. Dieser weiß, dass durch Lauterns Engagement „die Forschungskompetenz in Kaiserslautern international noch stärker wahrgenommen wird“. Das länderübergreifende Projekt soll die Innovationskraft Deutschlands stärken und mit 80 Millionen Euro von der Bundesregierung gefördert werden.