Ich habe mich sehr schnell hier eingelebt. Kaiserslautern ist eine schöne, kleine Stadt, ich habe mich schnell zurechtgefunden. Auch der Verein hat mich sehr gut aufgenommen. Das einzige Problem ist die Sprache, da hapert es noch ein wenig. Ich lerne auch schon kräftig Deutsch, aber bisher kann ich außer ein paar wenigen Worten nicht viel sagen. Trotzdem habe ich alles in allem einen sehr guten Start hier gehabt.
Gibt es vom Verein oder der Mannschaft jemanden, der sich ganz besonders um Dich gekümmert hat?
Ich habe schon viele Freundschaften innerhalb der Mannschaft geknüpft. Da ist zwar auch die Sprache manchmal noch ein kleines Hindernis, aber einige Spieler in der Mannschaft sprechen Spanisch, das erleichtert die Verständigung sehr.
Wie förderlich ist es da auch, dass Du jetzt vom Aufbautraining wieder voll ins Mannschaftstraining eingestiegen bist?
Im Augenblick fühle ich mich sehr wohl. Das Einzige was noch fehlt ist der Rhythmus und die regelmäßige Spielpraxis. Je mehr ich gemeinsam mit der Mannschaft auf dem Platz stehe, umso fester wird auch die Bindung zu meinen Mannschaftskollegen. Ich freue mich sehr auf diese Zeit! Das Wichtigste ist, Kontinuität reinzubekommen – für mich und das Team.
Im Testspiel gegen Großaspach hattest Du Deine ersten Einsatzminuten. Wie hast Du Dich danach gefühlt?
Ich war einfach nur glücklich, dass ich wieder spielen konnte. Aber ich habe auch gemerkt, dass der deutsche Fußball anders ist als der brasilianische Fußball. Hier wird sehr viel Wert auf die ‚Körperlichkeit‘ gelegt, auch schon im Training. Das ist ein Punkt, den ich noch verbessern kann, ich muss mich noch etwas an diese Art des Trainings und des Spiels gewöhnen. Aber das Trainerteam, die Ärzte und die Physiotherapeuten haben insgesamt einen sehr guten Job geleistet. Mit ihrer Hilfe habe ich schnell wieder die Form erreicht, die ich hatte, bevor ich pausieren musste, deswegen fühle ich mich sehr gut.
Welchen Anteil hatte FCK-Cheftrainer Tayfun Korkut daran, dass Du Dich wieder in diesem guten Zustand befindest?
Ich bin ihm sehr dankbar. Er hat mir von Anfang an die Zeit gegeben, die ich benötigt habe, um wieder fit zu werden. Das ist nicht selbstverständlich, auch angesichts unserer aktuellen sportlichen Situation, in der Du auf jeden fitten Spieler angewiesen bist. Dieses Vertrauen und diese Geduld, die er mir gegenüber gezeigt hat, will ich jetzt mit Leistung auf dem Platz zurückzahlen.
Wie hast Du die ersten Spiele auf dem Betze erlebt? Beim letzten Heimspiel warst Du ja schon im Kader dabei.
Es war sehr angenehm, endlich noch näher bei der Mannschaft zu sein. Bevor ich nach Kaiserslautern gekommen bin, konnte ich mir nicht vorstellen, dass es hier tatsächlich so fantastische Fans gibt. Außerdem war es nach meiner zuletzt etwas schwierigen Zeit in Lissabon einfach sensationell wieder zu spüren, wie es ist, als Fußballspieler auf dem Platz zu stehen oder auch nur erstmal auf der Bank zu sitzen.
Auf welchen Spielertyp dürfen sich die Fans freuen?
Ich bin ein Spieler, der es liebt, zu arbeiten – im Training und beim Spiel. Ich werde mein Maximum geben und das Beste aus mir herausholen. Das kann ich den Fans versprechen!
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