Als Stefan Kuntz mit ein paar Minuten Verspätung die Apotheke in Saarbrücken betrat, brachte er die Fans im Kurz-Interview mit RPR1-Stadionmoderator Holger Schröder gleich einmal zum Schmunzeln. „Auch wenn es so aussieht, als habe Ivo ein wenig länger vor dem Spiegel gebraucht, der eigentliche Grund für die kleine Verspätung ist Rodnei“, witzelte der gebürtige Saarländer mit Blick auf den schick frisierten Ilicevic, der mit ihm erschienen war. Rodnei dagegen habe sich im Training eine kleinere Blessur zugegezogen und werde deshalb derzeit noch massiert. Der brasilianische Abwehrspieler der Roten Teufel wolle aber unmittelbar nach der Behandlung hinterherreisen, um ebenfalls alle Autogrammwünsche der Fans zu erfüllen.
Diese waren in der Aussicht auf ein Treffen mit ihren Idolen in wahren Massen erschienen. Die Autogrammstunde von Kuntz, Ilicevic und Rodnei war schließlich der Höhepunkt des Aktionstages von FCK-Trikotsponsor "Allgäuer Latschenkiefer", der Marke des Hauptsponsors Dr. Theiss Naturwaren.  Schon vor Beginn der Veranstaltung wand sich die Menschen-Schlange der Autogrammjäger einmal durch die komplette Vorhalle der Europa-Galerie. Mit Blick auf den Riesenandrang wusste Stefan Kuntz die Fans jedoch erst einmal zu beruhigen. „Auch denen, die ganz hinten in der Schlange stehen, kann ich versprechen: Wir gehen heute nicht bevor nicht das letzte Autogramm geschrieben ist“, erklärte der Vorstandsvorsitzende des FCK und sorgte damit für Jubel bei den Fans.
Und Kuntz hielt Wort. Die Sicherheitsleute, die alle Fans tröpfchenweise in die Apotheke vorließen um zu verhindern, dass diese aus allen Nähten platzte, hatten alle Hände voll zu tun. Mittlerweile war auch Rodnei erschienen und gesellte sich zu seinen beiden FCK-Kollegen. Zudem sorgte Betzi, das Maskottchen des FCK-Kidsclub, für Erheiterung und vertrieb mit seinen Späßen nicht nur den kleinen Fans die Zeit beim Warten. Über zwei Stunden waren Kuntz, Ilicevic und Rodnei am Ende im Einsatz, ehe sie den Stift weglegen durften. Auch der letzte Fan war nun mit Autogrammkarten und Erinnerungs-Fotos versorgt und die Roten Teufel konnten sich zufrieden auf den Heimweg Richtung Betzenberg machen.