Oli Kirch war sehr gespannt auf die Cappuccino-Lektion, bereitet er doch selbst gerne zuhause das italienische Getränk zu. „Mein Cappuccino ist beliebt. Ich versuche mich auch an der Latte Art. Aber leider dauert es immer eine Dreiviertelstunde, bis alle Gäste einen haben“, erzählte der gebürtige Westfale, über seine Erfahrungen in der Kaffeeküche. Zunächst ging es ans Brühen. Lebhaft erklärte  Roman Adam dem Fußballprofi an der imposanten Kaffeemaschine im FCK-Fanshopcafé, wie das Kaffeesieb ausgeklopft wird und wie viel neues Kaffeepulver eingefüllt werden muss. Der Nummer 7 der Lautrer griff geschickt nach dem Netzträge der Espressomaschine und wusste sogar, dass ein Espresso genau 25 Sekunden brühen muss.

Nachdem die kleine Kaffeekanne erfolgreich gefüllt war, ging es an das Zubereiten der Milch – der Königsdisziplin des  Cappuccino Zauberns. Wie viel Milch genau es eigentlich brauche, wollte Oliver Kirch wissen. „Die Milch macht Zweidrittel eines Cappuccinos aus. Ein Drittel Espresso, ein Drittel Milch und ein Drittel Schaum“, erklärte Kaffeeexperte Roman Adam. Zunächst zeigte der Kaffeeprofi Oli das Aufschäumen der Milch. Temperatur, der Winkel zum Dampfschwert und die Eingießtechnik in die Tasse sind besonders wichtig.  Oliver Kirch hörte konzentriert  zu und als er dann selber Milch aufschäumen sollte,  gelang es ihm perfekt. Der Mittelfeldspieler zauberte sogar ein Schaumherz  – so symmetrisch wie sonst nur in der Kaffeewerbung. Sein Lehrer zeigte sich von den Fertigkeiten seines Schülers begeistert: „Oli macht das wie ein richtiger Barista.“

Oliver Kirch war angetan von der lehrreichen Stunde und verabredete sich zugleich mit dem Experten der Lutz KG zu einer weiteren Lektion nächste Woche. Dann soll geübt werden, wie man einen Teufel aus dem Schaum zaubert. Zum Abschied bekam Oli noch ein Geschenk, einen Latte-Pen. Mit dem Stab zum drapieren von Milchschaum, kann Oli bis zum nächsten Mal noch fleißig das heute Gelernte üben.