Gegen den VfB Stuttgart musste sich die U17 der Roten Teufel am Sonntag, 18. Oktober 2020 mit 1:3 im Sportpark Rote Teufel geschlagen geben. Ein starker zweiter Durchgang reichte den Betzebuben nicht mehr, den 0:3-Pausenrückstand gegen die Schwaben zu drehen.
Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge sollte gegen den VfB Stuttgart der erste Dreier der noch jungen Saison eingefahren werden. Doch die Nachwuchsteufel kamen nur behäbig aus der Kabine. Die Gäste hingegen waren sofort hellwach und konnten früh Profit aus der Lethargie im Spiel der jungen Roten Teufel schlagen und das 0:1 erzielen (5.). Der frühe Treffer zeigte Wirkung und die Betzebuben wirkten in der Folge verunsichert. Die Schwaben setzten nach und erhöhten nur wenige Minuten später (9.). Auch in der Folge machte Stuttgart das Spiel. Die Nachwuchsteufel bekamen einfach keinen Zugriff und die Gäste kombinierten sich stark über den Platz. So fiel auch das 0:3 noch vor der Pause (26.).
Nach dem Seitenwechsel stelle U17-Trainer Daniel Paulus das System um und brachte gleich drei frische Spieler für die zweite Hälfte. Die Halbzeitansprache schien gefruchtet zu haben. Die jungen Roten Teufel spielten wie ausgewechselt und waren nun viel präsenter im Spiel. Immer wieder konnten sie Nadelstiche setzen und bissen sich in den Zweikämpfen fest. Völlig folgerichtig erzielte Kimi Merk auch schnell nach der Pause das 1:3 mit einem satten Abschluss aus 16 Metern. Im weiteren Spielverlauf erspielten sich die Betzebuben auch noch weitere gute Chancen, verpassten aber den Anschlusstreffer. Auf der Gegenseite parierte Maurice Schamber mehrfach stark. Am Ende blieb es daher in einem unterhaltsamen Spiel beim 1:3.
„Die Niederlage geht aufgrund der ersten Halbzeit in Ordnung. Stuttgart war ein sehr starker Gegner, der jede Menge Qualität mitbringt. Nichtsdestotrotz dürfen wir uns nicht so anstellen wie in der ersten Hälfte, in der wir kaum Zugriff hatten. In der zweiten Hälfte haben wir dann viel besser gespielt und haben sehr viel richtig gemacht. Das wünsche ich mir von meiner Mannschaft in den kommenden Spielen über die volle Distanz. Denn fußballerisch können wir auf jeden Fall in der Liga mithalten. Wenn wir wach sind, kämpfen und 80 Minuten unsere Leistung bringen, werden auch die Punkte folgen“, resümierte U17-Coach Daniel Paulus.
Weiter geht’s am Freitag, 23. Oktober 2020 um 19 Uhr unter Flutlicht beim Karlsruher SC.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U17 – VfB Stuttgart U17 1:3 (1:3)
FCK U17: Schamber – Colon (69. Fuchs), Skenderovic (41. Seib), Werner, Miftari – Hoor, Petrica (41. Schroeder), Heib (41. Saiti) – Monteiro, Ludwig, Merk
VfB Stuttgart U17: Seimen – Winkler, Azevedo (52. Mallet), Fritschi, Sahin – Widmann (63. Strodel), Ribeiro (52. König), Di Benedetto, Paula – Wagner (71. Eroglu), Ulrich
Tore: 0:1 Wagner (5.), 0:2 Wagner (9.), 0:3 Paula (26.), 1:3 Merk (49.)
Schiedsrichter: Gahis Safi
Zuschauer: 100
(Fotos: Michael Schmitt/ms-sportfoto.de)