Der 1. FC Kaiserslautern setzte sich am Mittwoch, 14. Oktober 2020, im Achtelfinale des Verbandspokals mit 3:0 beim Verbandsligisten TuS Marienborn durch. Binnen fünf Minuten sorgten Daniel Hanslik, Mohamed Morabet und Kenny Prince Redondo im zweiten Durchgang für das Weiterkommen.
Am Mittwochabend war für die Roten Teufel das Achtelfinale im Verbandspokal angesagt. Auf dem Kunstrasenplatz der TuS Marienborn wechselte FCK-Cheftrainer Jeff Saibene im Vergleich zum Drittligaspiel am Wochenende komplett durch und schickte elf neue Spieler ins Rennen. Neuzugang Kenny Prince Redondo feierte so sein FCK-Debüt, auch Eigengewächs Anil Gözütok stand erstmals in einem Pflichtspiel in der Startaufstellung der Roten Teufel.
Bei Fritz-Walter-Wetter tasteten sich beide Mannschaften in den ersten zehn Minuten ab, ehe sich die Roten Teufel nach einer Ecke erstmals dem gegnerischen Tor annäherten. Anil Gözütok chippte den zuvor abgewehrten Ball wieder in den Strafraum, ein Kopfball von André Hainault landete auf dem Tordach. Ansonsten war das Spielgeschehen im ersten Durchgang auf dem nassen und rutschigen Kunstrasen von vielen Ungenauigkeiten geprägt. Die Hausherren aus Marienborn spielten durchaus mit und suchten wiederholt den Weg nach vorne. Die Roten Teufel hatten zwar das Heft des Handels weitgehend in der Hand, blieben aber ohne Ertrag.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Bild zunächst ähnlich. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff wurde die Roten Teufel mal aus dem Spiel heraus gefährlich, nach einem schnellen Vorstoß über Kenny Prince Redondo und Mohamed Morabet schoss Marius Kleinsorge aus spitzem Winkel aber am langen Pfosten vorbei. Kurz darauf war es dann endlich soweit. Jonas Scholz spielte einen öffnenden Ball aus der der Abwehr, Mohamed Morabet überbrückte das Mittelfeld und bediente Daniel Hanslik, der das 1:0 für den FCK markierte. Kurz darauf hatten die Roten Teufel direkt die nächste große Chance, auf 2:0 zu erhöhen, nach Flanke von Marius Kleinsorge köpfte Kenny Prince Redondo aus kurzer Distanz am langen Pfosten vorbei. Der Knoten war durch das Führungstor dann aber doch geplatzt, Mohamed Morabet erhöhte vier Minuten nach der Führung mit einem sehenswerten Distanzschuss aus rund 25 Metern auf 2:0, wenige Sekunden danach legte Kenny Prince Redondo nach einem Ballgewinn am gegnerischen Strafraum das 3:0 nach. In der Folge wechselten die Roten Teufel viermal und brachten Simon Skarlatidis, Marlon Ritter, Elias Huth und Lucas Röser in die Partie. Viel passierte aber nicht mehr, Marlon Ritter scheiterte fünf Minuten vor dem Ende mit einem Schuss vom Strafraumeck am Keeper, am Ende blieb es beim 3:0 für den FCK.
Statistik:
TuS Marienborn – 1. FC Kaiserslautern 0:3 (0:0)
Marienborn: Reinländer – Moser, Hofmann, Freisler, Aliu, Huth (72. Scholl/82. Fakovic), Letz, Trapp (65. Klapper), Ritz, Melament (65. Hoti), Harden
FCK: Raab – Gözütok, Hainault, Scholz, Hercher – Morabet, Jensen, Zuck (72. Röser) – Kleinsorge (63. Skarlatidis), Hanslik (65. Huth), Redondo (63. Ritter)
Tore: 0:1 Hanslik (57.), 0:2 Morabet (61.), 0:3 Redondo (62.)
Gelbe Karten: Jensen
Schiedsrichter: Marcel Schütz