Beim SC Freiburg erspielten sich die jungen Roten Teufel am Samstag, 03. Oktober 2020, ein 1:1 auf fremden Platz und sicherten sich so den zweiten Punkt in der noch jungen Spielzeit. In einem überzeugenden Auftritt waren die Betzebuben über weite Strecken die bessere Mannschaft, nur die Chancenverwertung verhinderte den ersten Dreier.
Nach dem schon zuletzt guten Auftritt in der Liga setzte U17-Trainer Daniel Paulus auf das bewährte Personal. Nur Steven Heib rückte neu in die Startaufstellung. Die Nachwuchsteufel begannen selbstbewusst im Breisgau und nahmen schnell das Heft in die Hand. Immer wieder konnten sie offensive Nadelstiche setzen. In der Defensive standen sie sehr stabil und ließen Freiburg wenig Raum zur Entfaltung, sodass die Gastgeber kaum zu nennenswerten Aktionen kamen. Mitte des ersten Durchgangs gab es dann auch schon Grund zum Jubeln, als Marlon Ludwig eine Ecke platziert per Kopf veredelte und die verdiente Führung erzielte (24.). Auch in der Folge ging es weiter munter nach vorne. Noch vor dem Pausenpfiff hätten die Betzebuben ihre Führung ausbauen können, doch wie auch schon bei den ersten beiden Saisonspielen verpassten sie es, mehr aus ihrer Überlegenheit herauszuholen.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Breisgauer aktiver und spielten nun deutlich offensiver, ohne dabei aber wirklich zwingend zu werden. Die Nachwuchsteufel verwalteten die knappe Führung geschickt und setzten immer wieder auf Entlastungskonter. Rund zehn Minuten vor dem Abpfiff bekamen die Gastgeber einen Freistoß auf Höhe der Sechzehnerkante zugesprochen. Die Flanke segelte in den Strafraum der jungen Roten Teufel und landete über Umwege bei einem Freiburger, der aus kurzer Distanz doch noch zum Ausgleich einschieben musste (71). Die Betzebuben mussten sich kurz schütteln, drängten dann aber in den verbleibenden Minuten auf das gegnerische Tor. Die Schlussoffensive wurde trotz zweier guter Gelegenheiten nicht belohnt und so blieb es bei der Punkteteilung.
„Wir haben erneut wirklich gut gespielt und müssen uns nur wieder die Chancenverwertung vorwerfen. Das Fazit fällt in jedem Fall positiv aus, schließlich haben wir auswärts bei einem starken Gegner mehr als nur mitgehalten. Am Ende hätten wir die drei Punkte sicherlich verdient mit nach Hause nehmen können. Wir haben abermals gezeigt, dass wir in der Liga angekommen sind“, resümierte U17-Coach Paulus.
Aufgrund der Länderspielpause haben die Nachwuchsteufel zunächst ein spielfreies Wochenende, ehe es am Sonntag, 18. Oktober 2020, um 13 Uhr im Sportpark Rote Teufel gegen den VfB Stuttgart geht.
Statistik:
SC Freiburg U17 – 1. FC Kaiserslautern U17 1:1 (0:1)
SC Freiburg U17: Brüning – Mouly (64. Bitter), Souleymane, Ernst, Capitao – Wuttke (79. Agbozo), Ketterer, Baur, Pellegrino – Birk (69. Cioffi), Hausotter
FCK U17: Schamber– Miftari, Skenderovic, Werner, Colon – Hoor, Heib (64. Schroeder), Monteiro (55. Petrica) – Mauer, Ludwig, Merk (77. Mohm)
Tore: 0:1 Ludwig (24.), 1:1 Ernst (71.)
Schiedsrichter: Vincent Schandry
Zuschauer: 50