Mit einer starken Leistung hat der 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 20. Oktober 2018, den Aufstiegsfavoriten KFC Uerdingen mit 2:0 geschlagen. Theodor Bergmann vom Elfmeterpunkt und Christoph Hemlein sorgten für den hochverdienten Heimsieg.
Im Anschluss an die Länderspielpause gastierte mit dem Tabellenzweiten KFC Uerdingen einer der Topfavoriten auf den Aufstieg auf dem Betzenberg. Die Roten Teufel begannen im Vergleich zum Auswärtsspiel in Osnabrück auf zwei Positionen verändert. Für den zuletzt angeschlagenen Christian Kühlwetter rückte Christoph Hemlein auf den Flügel, zudem kam Julius Biada für Gino Fechner in die Startelf. Und die beiden neuen fügten sich gleich gut ein, schon in der ersten Minute schickte Biada den kreuzenden Hemlein in die Gasse, dieser bekam aber nicht mehr genug Druck hinter seinen Abschluss. In der Folge entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, die sich vorrangig im Mittelfeld abspielte und der die ganz großen Chancen noch ausblieben. Nach 25 Minuten schickte dann aber Jan Löhmannsröben mit tollem Pass Timmy Thiele steil, der von der Strafraumgrenze aber an KFC-Keeper René Vollath scheiterte. Der FCK war nun deutlich aktiver und drängte in der munteren Partie auf das 1:0. Nach einer halben Stunde war es wieder die Koproduktion Löhmannsröben/Thiele, die für große Gefahr sorgte. Vollath im Tor des KFC lenkte den Abschluss von Thiele aber zur Ecke. Zwei Minuten später hatte der Lautrer Stürmer die nächste große Chance, schoß aus guter Position aber knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Pause war es dann endlich soweit und die Roten Teufel konnten aus ihren vielen Offensivaktionen Kapital schlagen. Wieder war der Ausgangspunkt die Schnelligkeit von Timmy Thiele, der von links in den Strafraum eindrang, parallel zur Torauslinie nach innen zig und nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Theo Bergmann behielt vom Elfmeterpunkt die Nerven und verwandelte sicher rechts unten neben den Pfosten – der äußerst verdiente Halbzeitstand nach einer starken ersten Hälfte.
Und auch nach der Pause kamen die Roten Teufel mit viel Elan. Zwei Minuten nach Wiederannpfiff flankte Dominik Schad scharf nach innen, der Kopfball des eingerückten Christoph Hemlein strich um eine Handbreit am langen Pfosten vorbei. Zehn Minuten später war Hemlein dann aber nicht zu stoppen. Eine Flanke von Timmy Thiele wehrte der KFC Uerdingen ins Zentrum ab, Hemlein legte sich den zweiten Ball mit der Brust zurecht und hämmerte das Leder aus 20 Metern unhaltbar in die Maschen! Der FCK war auch in der Folge klar tonangebend und drückte die Gäste aus Krefeld in den eigenen Strafraum. Erst 20 Minuten vor dem Ende wurden auch die Gäste gefährlich: einen scharf getretenen Freistoß verlängerte Jan Löhmannsröben gerade so zur Ecke, nach dieser kam StefaAigner im Strafraum an den Ball, konnte aus guter Schussposition aber Wolfgang Hesl im Tor des FCK nicht in Bedrängnis bringen. Dennoch machter der KFC in der Schlussviertelstunde naturgemäß viel Betrieb und versuchte, die Partie noch umzudrehen. Die FCK-Defensive stand aber gut organisiert und zwang die Gäste im Spielaufbau immer wieder zu Fehlern. So blieb es am Ende beim 2:0-Endstand, der voll und ganz dem Spielverlauf entsprach.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern – KFC Uerdingen 2:0 (1:0)
1. FC Kaiserslautern: Hesl – Schad, Kraus, Hainault, Sternberg – Zuck (76. Fechner), Bergmann (87. Albaek), Löhmannsröben, Hemlein (82. Kühlwetter) – Biada – Thiele
KFC Uerdingen: Vollath – Großkreutz (79. Ibrahimaj), Maroh, Schorch, Dorda – Konrad, Öztürk – Krempicki (46. Beister), Kefkir, Chessa (46. Dörfler) – Aigner
Tore: 1:0 Bergmann (43., FE), 2:0 Hemlein (56.)
Gelbe Karten: Bergmann / Kefkir, Dörfler, Konrad
Schiedsrichter: Lasse Koslowski
Zuschauer: 21.179
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