Die U19-Junioren der Roten Teufel konnten am Freitag, 28. September 2018, bei der TSG 1899 Hoffenheim einen späten Punktgewinn feiern. Nachdem die Betzebuben bereits nach einer Minute einem Rückstand hinterherlaufen mussten, erlöste Cem Barlik die Nachwuchsteufel in der Schlussphase der Partie. Die Jungs von U19-Trainer Marco Laping stehen mit diesem Punkt und nur einer Niederlage in der aktuellen Spielzeit in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest mit zwölf Punkten auf Tabellenplatz sechs.
Das Spiel ging los und prompt stand es 0:1 für die TSG. Keine 20 Sekunden nach dem Anpfiff gingen die Hausherren schon in Führung, nachdem sie sich geschickt und etwas zu einfach durch die Hälfte der Betzebuben kombinierten, die noch nicht richtig auf dem Platz waren (1.). Dieser frühe Gegentreffer zeigte Wirkung bei den jungen Roten Teufel, die durch Verletzungspech gebeutelt, wieder mit vielen Jungjahrgängen aufliefen. In der Folge war Hoffenheim klar die bessere Mannschaft. Es gelang den Nachwuchsteufeln nicht, den Zugriff zum Spiel zu finden und so liefen sie das ein oder andere Mal zu passiv neben ihren Gegenspielern her. Die TSG, die viel individuelle Klasse auf den Platz brachte, kam zu einigen weiteren Chancen und die Betzebuben konnten sich beim Glück und beim starken Lorenz Otto bedanken, dass es nur mit 0:1 in die Pause ging.
U19-Coach Marco Laping reagierte und brachte zur Halbzeit drei frische Jungs. Von da an war es ein anderes Spiel der Nachwuchsteufel. Die Mannschaft war viel präsenter und zeigte sich aggressiver in den Zweikämpfen. Die jungen Roten Teufel kamen gleich zu Beginn der Halbzeit zu zwei guten Chancen, die jedoch nicht verwertet werden konnten. Die Hoffenheimer, die nie ganz auszuschalten waren, steckten ebenso wenig auf und so wurde es ein offener Schlagabtausch auf beiden Seiten. Die Betzebuben wurden dann für ihr Engagement belohnt. Nach einem super herausgespielten Konter zog Phinees Bonianga ab. Der Ball konnte pariert werden, aber Knipser Cem Barlik stand richtig und hatte aus kurzer Distanz keine Probleme mehr abzustauben (77.). Der Ausgleich war aufgrund der starken zweiten Halbzeit der jungen Roten Teufel durchaus verdient. Nur wenige Minuten später konterten die Nachwuchsteufel wieder und hätten fast sogar noch die Führung erzielt. Es blieb dann jedoch beim 1:1. Kurz vor Schluss musste der eingewechselte David Kajinic mit gelb-rot vom Platz, was jedoch nichts spielentscheidendes mehr nach sich zog (90.).
„Wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein“, resümierte Trainer Laping. „Hoffenheim ist eine starke Mannschaft mit vielen individuell starken Spielern. Dass sich die Jungs, trotz Verletzungspech und einer schwachen ersten Hälfte, so zurückkämpfen, zeugt von Willen, Moral und auch von Qualität. Für uns ist es wichtig, dass wir um jeden Punkt kämpfen. Von daher sind so Spiele wie jetzt gegen Hoffenheim unglaublich wichtig für uns.“
Das nächste Pflichtspiel für die Betzebuben ist bereits am Dienstag, 2. Oktober 2018, um 19 Uhr. Für das Viertelfinale des A-Junioren IKK Südwest Verbandspokals reisen die jungen Roten Teufel zum FC Meisenheim. Das nächste Ligaspiel bestreiten die Nachwuchsteufel erst am Sonntag, 21. Oktober 2018, um 13 Uhr. Dann empfangen sie den SC Freiburg im Sportpark Rote Teufel.
Statistik:
TSG 1899 Hoffenheim – 1. FC Kaiserslautern U19 1:1 (1:0)
TSG 1899 Hoffenheim U19: Klein – Geschwill, Görlich, Wallquist, Nitzl – Lengle, Tubluk (77. Malonga), Elmkies (78. Mvom Onana), Khan Agha (90. Landwehr) – Stojilkovic (65. Linsbichler), Heiland
FCK U19: Otto – Held, Neukirch (46. Kajinic), Schröder, Klein – Reisinger (46. Bonianga), Kuete, Fath, Fladung (46. Fesser) – Barlik, Blum (81. Ludwig)
Tore: 1:0 Görlich (1.), 1:1 Barlik (77.)
Gelb-Rote Karte: Kajinic (90.)
Schiedsrichter: Patrick Glaser
Zuschauer: 120
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