Die Roten Teufel waren am Freitag, 3. November 2017, im Zweitligaspiel gegen den Vfl Bochum näher dran am Siegtreffer, mehr als ein Lattenschuss von Nicklas Shipnsoki sprang dabei aber nicht heraus, so dass es beim torlosen Unentschieden blieb.
Vor der Länderspielpause traten die Roten Teufel am Freitagabend gegen den VfL Bochum an. Im Vergleich zum Auswärtsspiel in Regensburg gab es drei Änderungen in der Startelf: Benjamin Kessel, Manfred Osei Kwadwo und Brandon Borrello begannen für Leon Guwara, Baris Atik und Nicklas Shipnoski. In einer nervösen Anfangsphase hatten die Gäste die erste Torannäherung. Bei einem Konter bediente Dimitrios Diamantakos den mitgelaufenen Thomas Eisfeld, dessen Abschluss stellte Marius Müller im FCK-Tor aber vor keine großen Probleme. Auf der Gegenseite versuchte es nach einer Viertelstunde Brandon Borrello zweimal aus der Distanz, verpasste das VfL-Tor aber jeweils knapp. Die Roten Teufel konnten sich in der Folge immer besser in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Eine gefühlvolle Flanke von Phillipp Mwene erreichte Manni Osei Kwadwo in aussichtsreicher Position, dessen Kopfballaufsetzer ging aber leider nicht aufs Tor. Während die Gäste aus Bochum Mitte der ersten Hälfte offensiv gar nicht mehr stattfanden, kam der FCK weiter zu Chancen. Nach einem schönen Spielzug fand eine Mwene-Flanke Joel Abu Hanna, dessen Kopfball gerade noch von VfL-Torhüter Manuel Riemann auf der Linie pariert wurde. Nach einer guten halben Stunde sorgte auch Bochum mal wieder für Gefahr: Ein Freistoß von Eisfeld ging aber neben das Tor. Kurz vor dem Seitenwechsel setzte der FCK nochmal ein offensives Ausrufezeichen, ein gefährlicher Distanzschuss von Phillipp Mwene strich aber Zentimeter über die Querlatte.
Kurz nach dem Seitenwechsel mussten die Roten Teufel erstmals verletzungsbedingt wechseln. Nach einem Zusammenprall ging es für Joel Abu Hanna nicht mehr weiter, für ihn kam Nicklas Shipnoski ins Spiel. Der ließ kurz nach seiner Einwechslung gleich richtig aufhorchen: Nach einem Solo über den halben Platz fasste er sich aus 35 Metern ein Herz, sein Sonntagsschuss klatschte aber ans Lattenkreuz. Das wäre um ein Haar ein Traumtor für die Roten Teufel gewesen. Mit Gervane Kastaneer und Torben Müsel brachte Jeff Strasser im Laufe der zweiten Halbzeit zwei weitere Offensivkräfte, ein klares Signal für die Schlussoffensive. Einen Aufreger gab es anschließend aber auf der anderen Seite, als Diamantakos den Ball im Lautrer Netz versenkte. Der Grieche hatte den Ball aber vorher mit der Hand mitgenommen und wurde daher zurecht zurückgepfiffen. Lautern ging nun viel Risiko und Bochum wusste die sich dadurch bietenden Räume zu gefährlichen Gegenangriffen zu nutzen. In den Schlussminuten versuchte es das Team von Jeff Strasser noch mit vielen langen Bällen auf die vier Angreifer, konnte den Bochumer Abwehrriegel aber nicht mehr knacken, so dass sich der FCK mit einem Punkt begnügen musste.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern: Müller – Kessel (71. Müsel), Vucur, Ziegler – Mwene, Seufert, Moritz, Abu Hanna (53. Shipnoski) – Borrello, Osei Kwadwo (66. Kastaneer) – Andersson
VfL Bochum 1848: Riemann – Gyamerah, Losilla, Bastians – Hemmerich (79. Gündüz), Celozzi, Eisfeld (66. Janelt), Leitsch (46. Soares) – Saglam, Wurtz – Diamantakos
Tore: –
Schiedsrichter: Alexander Sather
Zuschauer: 19.086