So schnell sieht man sich wieder, VfB! Im letzten Jahr kickten der 1. FC Kaiserslautern und der VfB Stuttgart noch in der zweiten Bundesliga um die Wette, nun treffen sich beide Traditonsclubs am 22. Oktober um 18.30 Uhr in der zweiten DFB-Pokalrunde wieder. Unter Flutlicht. Im Fritz-Walter-Stadion.
Den Schwaben gelang der souveräne Wiederaufstieg ins Oberhaus und aktuell belegt Stuttgart in der ersten Bundesliga den dreizehnten Rang mit immerhin drei Siegen aus neun Partien. Es fällt allerdings auf, dass die Tormaschinerie der Schwaben noch etwas stottert. Beispiel Simon Terodde. In der letzten Saison knipste der Mittelstürmer in 32 Spielen 25 mal für den VfB. Aktuell hat der 29-Jährige in neun Erstligapartien ein Tor erzielt. Insgesamt hat das Team von Cheftrainer Hannes Wolf mit sechs Saisontoren die drittschwächste Offensive der Bundesliga.
Von dieser Statistik sollten sich die Roten Teufel allerdings bloß nicht täuschen lassen. Denn der Kader der Schwaben ist mit Offensivpower gespickt. Dazu zählen der angesprochene Terodde, Daniel Ginczek, Anastosios Donis, Takuma Asano oder auch Chadrac Asano, der zuletzt das Last-Minute-Tor gegen den 1. FC Köln erzielte. Coach Wolf hat eine spielstarke und leidenschaftlich ackernde Mannschaft beisammen, die mit Routiniers wie den Ex-Bayern Holger Badstuber, VfB-Rückkehrer Andreas Beck oder Ex-Schalke-Spieler Dennis Aogo verfeinert wird. Zudem steht mit Ron-Robert Zieler ein Ex-Nationaltorhüter zwischen den Pfosten.
Leader des Teams ist eigentlich Christian Gentner. Allerdings fällt dieser noch mit einer schweren Gesichtsverletzung bis auf unbestimmte Zeit ausfällt. Längerfristig ausfallen wird auch Stürmer Carlos Mané (Knie-Operation). Dennoch bleibt der VfB eine brandgefährliche Mannschaft mit einem ausgeglichenen Kader und starken Offensivkräften.
Zuhause ist der FCK im DFB-Pokal gegen den VfB Stuttgart noch ungeschlagen: In zwei Partien gewann die Roten Teufel zweimal und schossen dabei 5:1-Treffer. Insgesamt trafen beide Teams im Pokalwettbewerb sieben mal aufeinander – vier Spiele davon gewann der VfB, drei der FCK. Es wird Zeit, diese Bilanz auszugleichen.
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