Der 1. FC Kaiserslautern hat sein Testspiel am Freitag, 6. Oktober 2017, gegen den siebenmaligen luxemburgischen Meister CS Fola Esch mit 4:0 gewonnen. Die Roten Teufel erzielten in beiden Hälften je zwei Tore. Christoph Moritz und Osayamen Osawe waren in der ersten Halbzeit erfolgreich, Baris Atik und Nicklas Shipnoski sorgten nach der Pause für den Endstand.
Der FCK nutzte die Länderspielpause zum Test gegen den luxemburgischen Club CS Fola Esch, der unter anderem mit dem früheren Lautrer U23-Kapitän Enis Saiti in der Startelf begann. Die erste richtig gute Chance hatten die Roten Teufel nach zehn Minuten, nach einer Ecke von Christoph Moritz kam Osayamen Osawe zum Kopfball, Fola-Keeper Thomas Hym lenkte die Kugel gerade noch über die Querlatte. Beide Mannschaften schenkten sich wenig, so dass vor allem auf Seiten der Luxemburger durchaus Feuer in den Zweikämpfen war. Nach einem solchen im Strafraum, in dem Manni Osei Kwadwo gelegt wurde, entschied Schiedsrichter Patrick Alt Mitte der ersten Halbzeit auf Foulelfmeter. Christoph Moritz blieb nervenstark und verwandelte sicher vom Punkt zum 1:0. In der Folge blieb der FCK die spielbestimmende Mannschaft mit den besseren Chancen. Ein Schuss von Baris Atik von der Strafraumgrenze touchierte beispielsweise fünf Minuten vor der Pause den rechten Außenpfosten. Mit dem Halbzeitpfiff erhöhte der FCK auf 2:0. Unter gütiger Mithilfe des Fola-Schlussmanns kam Christoph Moritz an den Ball und legte ab auf Osayamen Osawe, der zum 2:0-Pausenstand einschob.
Auch nach dem Seitenwechsel hatte der FCK nach einigen Auswechslungen auf beiden Seiten die besseren Chancen. Und konnte sich eine gute Viertelstunde nach Wiederanpfiff auch dafür belohnen. Nach Zuspiel von Osayamen Osawe, der zuvor am rechten Flügel steil geschickt worden war, erhöhte Baris Atik auf 3:0. Und auch das 4:0 wurde über die rechte Seite vorbereitet: Torben Müsel spielte in den Rücken der Abwehr, Nicklas Shipnoski traf von der Strafraumgrenze. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Müsel noch die gute Chance, sich selbst in die Torschützenliste einzutragen. Nach Vorarbeit von Joel Abu Hanna strich sein Schuss aus der Drehung aber über den Querbalken. Sekunden vor dem Abpfiff durfte sich auch Jan-Ole Sievers nochmals auszeichnen. Nach einer Ecke von Fola parierte der FCK-Torhüter einen Kopfball stark, so dass es beim 4:0-Endstand blieb.
FCK-Trainer Jeff Strasser war mit dem Duell gegen seinen ehemaligen Club zufrieden: „Wir hatten vor dem Spiel zwei Ziele, defensiv gut zu stehen und möglichst kein Gegentor zu kassieren sowie vor dem Tor sehr effektiv zu sein. Das erste Ziel haben wir geschafft. Mit der Offensivleistung gegen einen tiefstehenden Gegner war ich zufrieden, aber hier werden wir uns noch weiter steigern. Es war ein guter Abschluss nach einer harten Trainingswoche.“
Statistik:
1. FC Kaiserslautern: Sievers – Kessel (46. Correia), Vucur, Modica – Mwene (46. Borrello), Fechner, Moritz (62. Seufert), Abu Hanna –Osei Kwadwo (46. Müsel), Osawe (62. Shipnoski), Atik (62. Tomic)
Tore: 1:0 Moritz (FE, 24.), 2:0 Osawe (45.), 3:0 Atik (61.), 4:0 Shipnoski (72.)
Schiedsrichter: Patrick Alt