Bereits zum dritten Mal richtet Dr. Theiss Naturwaren, der Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern, den Allgäuer Latschenkiefer Saar-Pfalz-Cup aus. Allerdings gibt es diesmal einige Änderungen im Vergleich zu den Vorjahren. Das beginnt damit, dass der Cup in diesem Jahr nicht mehr in einem Blitzturnier mit drei Mannschaften, sondern in einem einzigen Duell ausgespielt wird. Während es der FCK bislang also jeweils 45 Minuten mit einem Gegner zu tun bekam, geht es diesmal über die volle Spielzeit gegen den FC 08 Homburg. Außerdem ist auch der Austragungsort ein anderer. War man in den beiden Vorjahren stets im Homburger Waldstadion zu Gast, so treten beide Teams diesmal auf der Sportanlage des SV Beeden an.
An den grundsätzlichen Voraussetzungen für die Partie ändern diese Neuerungen natürlich nichts. Auch wenn Testspiele in der Vorbereitung immer nur begrenzt aussagekräftig sind, ist der 1. FC Kaiserslautern favorisiert. Und das nicht nur, weil man die ersten beiden Saar-Pfalz-Cups gewinnen konnte. Die ersten beiden Testspiel-Auftritte gelangen und nun will Chefcoach Franco Foda weiter an der Feinabstimmung arbeiten.
Während der FCK den Aufstieg in die Bundesliga nur durch die Niederlage in der Relegation verpasste, kämpfte Homburg letztlich erfolgreich um den Klassenerhalt in der Regionalliga. Trainer Christian Titz geht in seine dritte Saison. Mit einigen Neuzugängen aus höheren Ligen, wollen die Homburger sich in diesem Jahr vorsichtig nach oben orientieren.
In den Goldenen Zeiten spielte der FC Homburg einst sogar in der Bundesliga. Während der 1980er Jahre waren die Saarländer drei Saisons in Deutschland höchster Spielklasse vertreten. Zudem blickt der Verein auf insgesamt 15 Jahre in Liga zwei zurück, wobei das letzte Gastspiel im Fußball-Unterhaus rund 18 Jahre zurück liegt. Besonders stolz ist man beim FCH außerdem auf zwei ehemalige Spieler: Werner Kohlmeyer und Miroslav Klose, die später beim 1. FC Kaiserslautern sowie in der Nationalmannschaft Karriere machen sollten, trugen beide einst auch das Trikot der Homburger.
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