„Aus Köln bin ich bisher immer mit drei Punkten nach Hause gefahren. Natürlich will ich auch beim FCK alles dafür tun, um zu gewinnen. Wir gehen als Favorit in dieses Spiel und sind zu Recht oben mit dabei“, kommentierte der FCK-Stürmer die Ausgangssituation vor dem Auswärtsspiel in Köln. Angesprochen auf die Unentschieden im Fritz-Walter-Stadion antwortete Mo gelassen, dass er damit kein Problem habe, solange sein Team nicht verliert und weiterhin beständig punktet. Über die Rückkehr von Alexander Baumjohann zeigte sich Idrissou sehr glücklich. Für den FCK-Stürmer sei Baumjohann ein wichtiger Garant, um im Offensivspiel Tore zu erzielen.
Bisher hat Idrissou in seinen zehn Saisonspielen für den 1. FC Kaiserslautern fünf Tore erzielt. Das ist eine gute Quote für den Kameruner, aber damit will er sich nicht begnügen. Es gilt, seine persönliche Bestmarke zu bestätigen und zu erhöhen – auf mindestens 14 Tore. „Überall wo ich war, habe ich 14 Tore geschossen und mit denen sind wir auch aufgestiegen. Die habe ich auch hier versprochen. Ich bin mir sicher, dass wir mit mindestens 14 Toren von mir am Ende auch aufsteigen“, so Idrissou zu seiner magischen „14-Tore-Regel“. Zur Pressekonferenz waren zudem zwanzig Kinder der Initiative „Mama/ Papa hat Krebs“ zu Gast, die gespannt Fragen an ihr FCK-Idol richteten. Die Kinderreporter zeigten dabei neben Mo’s Können auf dem Platz besonders großes Interesse am Auto des Fußballers.
FCK-Cheftrainer Franco Foda freut sich auf die Aufgabe bei den Geißböcken: „Uns erwartet eine Bundesliga-Kulisse in Köln und wir wollen auswärts natürlich weiterhin ungeschlagen bleiben. Die Kölner sind sehr spielstark, im Spiel nach vorne gefährlich und sie sind eine junge Mannschaft, die viel riskiert. Wir wissen um unsere Qualitäten und lassen uns auch nicht von der Aufholjagd der Kölner am letzten Spieltag in Regensburg aus der Ruhe bringen.“ Der Chefcoach betonte, dass seine Mannschaft in beiden Richtungen auf der Hut sein muss. Sowohl in allen Defensiv- als auch in den Offensivaktionen gelte es hochkonzentriert zu agieren. Franco Foda muss in der Domstadt definitiv auf die Youngster Julian Derstroff und Hendrick Zuck verzichten. Auch die wieder ins Training eingestiegenen Pierre De Wit und Mimoun Azaouagh seien für Freitag noch kein Thema, so Foda.
Die Roten Teufel erwartet im RheinEnergieStadion eine erstligawürdige Kulisse von bis zu 42.000 Zuschauern. Bislang hat der 1. FC Kaiserslautern 3.600 Tickets für die Auswärtspartie in Köln verkauft; die Zahl der FCK-Anhänger in der Domstadt könnte sich jedoch noch auf bis zu 4.000 Fans erhöhen. Zudem setzte der FCK sein gesamtes Gästekontingent für die zweite Runde des DFB-Pokals beim FC Bayern München ab. Insgesamt 6.600 FCK-Fans werden die Roten Teufel somit in die bayrische Landeshauptstadt begleiten. Für das nächste Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue sicherten sich bislang 21.000 Fans ein Ticket.