Der VfL Bochum blieb in den letzten drei Pflichtspielen ohne Gegentreffer und stellt das statistisch gesehen jüngste Team der 2. Bundesliga. Für Cheftrainer Franco Foda ist das jedoch kein Grund zur Beunruhigung. Im Gegenteil. Er zeigte sich bei der Pressekonferenz optimistisch: „Das Alter einer Mannschaft ist unerheblich, denn am Ende kommt es auf die Leistung auf dem Platz an. Die Bochumer sind ein sehr bewegliches Team, das gut nach vorne spielt. Es wird zwar sicherlich kein einfaches Spiel, aber wir freuen uns auf die Aufgabe, denn wir sind im Stande auch in Bochum zu gewinnen.“
Mimoun Azaouagh spielte in den letzten viereinhalb Jahren bei den Bochumern und denkt gerne an die Zeit im Ruhrpott zurück. „Ich hatte sehr schöne Jahre in Bochum und ich freue mich auf meine alten Vereinskollegen, den Verein sowie das Stadion. Es haben sich viele Freundschaften entwickelt und ich habe immer noch guten Kontakt mit den ehemaligen Kollegen wie beispielsweise Paul Freier, Marcel Maltritz oder Christoph Dabrowski. Sportlich gesehen hatte ich natürlich auch meine Höhen und Tiefen beim VfL Bochum“, so Azaouagh. Die Offensivkraft des FCK betonte die Bochumer Offensivstärke, die es nicht zu missachten gilt. Zudem wies Azaouagh auf die schwer zu berechnene Mannschaft des VfL hin.
Wie Cheftrainer Foda bestätigte, ist die Stimmung in der Mannschaft sehr gut. Dies sei wichtig, um erfolgreichen Fußball zu spielen, so Foda. Nach den bisher zwei Auswärtssiegen in der 2. Bundesliga erwartet Franco Foda auch in Bochum ein angriffslustiges Spiel. „Auswärts kreieren wir momentan mehr Torchancen und erzielen dementsprechend auch mehr Tore. Das mag daran liegen, dass wir unbeschwerter aufspielen und die Räume gut nutzen“, merkte Foda an. Als besondere Gäste auf der heutigen Pressekonferenz begrüßte FCK-Pressesprecher Christian Gruber zudem eine Schulklasse vom Goethe-Gymnasium in Germersheim. Auch die Achtklässler ließen es sich nicht nehmen, ihre Idole eingehend zu befragen.
In Bochum definitiv fehlen wird neben Willi Orban auch Pierre De Wit, der sich noch im Reha-Training befindet. Albert Bunjaku hat sich beim Dienstagstraining eine Verletzung im Kniekehlenbereich zugezogen, weshalb sein Einsatz noch abzuwarten sein wird. Mit einer Innenbandzerrung aus dem Spiel gegen Hertha BSC plagt sich weiterhin Alexander Baumjohann, der deshalb nicht mit der Mannschaft trainierte. Ein Test am Mittwochmorgen soll seine Einsatzbereitschaft in Bochum klären.
Zur Auswärtspartie in Bochum werden aktuell 1750 Fans mitreisen und ihren FCK tatkräftig unterstützen. Für das nächste Heimspiel der Roten Teufel gegen Eintracht Braunschweig sicherten sich bislang 25.000 Fans ein Ticket. Zusammen mit dem Gastkontingent werden über 30.000 Fans erwartet. Weiterhin werden in Ingolstadt ca. 800 FCK-Fans die Pfälzer anfeuern. Für das DFB-Pokalspiel in München gegen den deutschen Rekord-Pokalsieger FC Bayern München setzte der 1. FC Kaiserslautern bisher 5.800 Tickets ab.
Das Video zur Pressekonferenz gibt es ab sofort auch auf FCK-TV, eine Kurzversion auf unserem Youtube-Kanal.