Für Ruben Jenssen und seine Familie hieß es nach dem letzten Zweitligaspiel der Roten Teufel in diesem Jahr gegen den SV Sandhausen Koffer packen. Am Montag, 22. Dezember 2014, ging es schließlich in die norwegische Heimat, um dort im Familienkreise Weihnachten feiern zu können.
Von den Bräuchen unterscheidet sich das Fest nicht sonderlich von denen in Deutschland. „Auch für uns ist es das Wichtigste, zum Fest so viel Zeit wie möglich mit der Familie zu verbringen“, beschreibt die Nummer 11 der Roten Teufel den Weihnachtsgeist. Und so versammeln sich die Jenssens an Weihnachten mit rund 20 Personen bei Rubens Großeltern und feiern gemeinsam das Fest. Rund um dem Weihnachtsbaum blickt dann jeder auf das zu Ende gehende Jahr zurück und erzählt, auf was er stolz ist. Zu Essen gibt es dabei „Pinnekjøtt“, das traditionelle norwegische Weihnachtsessen, das seine Oma schon am Tag vorher vorbereitet hat. Am Abend geht es dann zurück nach Hause, wo zusammen mit seiner Frau Maria dann die Bescherung stattfindet. Als Geschenke hat der 26-Jährige für Freunde und Familie dann vor allem Artikel im Koffer, die das FCK-Logo tragen. Vor allem das Trikot der Roten Teufel ist dabei der Renner.
Aber auch ansonsten werden Ruben Jenssen und seine kleine Familie in diesem Jahr zum Jahreswechsel nicht viel zur Ruhe kommen. Schließlich ist Sohn Leonard zum ersten Mal in Tromsø. Da gibt es viel Besuch und jeder will das neueste Familienmitglied einmal zu Gesicht bekommen. Am 28. Dezember steht dann im Dom von Tromsø auch noch die Taufe an. Zwischen Weihnachten und Silvester also noch ein Fest mit rund 70 Gästen. Genügend Anlässe also, um vom Fußball abzuschalten und frische Kraft zu tanken, um nach seiner kleinen Verletzung zum Hinrundenende zum Vorbereitungsauftakt wieder angreifen zu können.
Eines ist im Norden Norwegens im Gegensatz zu Deutschland auch auf jeden Fall sicher – Weiße Weihnachten, auf die sich Ruben besonders freut. Da bleibt es uns nur noch, Frohe Weihnachten zu wünschen: God Jul!
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