„Da weitermachen, wo wir aufgehört haben“

Cheftrainer Konrad Fünfstück über…
…die kommende Partie gegen den FSV Frankfurt: "Die zwei Wochen Pause haben uns sehr gut getan. Wir hatten Zeit, intensiv an uns zu arbeiten und zu trainieren. Die spielfreie Zeit haben wir auch genutzt, um zu regenerieren. Mit dem FSV Frankfurt erwartet uns eine Mannschaft, die schwer zu berechnen ist. Sie hat eine variable Spielweise und verschiedene Spielsysteme. Außerdem gibt es im Frankfurter Team viele erfahrene Spieler. Der FSV hat zur Zeit genau so viele Punkte wie wir. Ich erwarte ein sehr interessantes Spiel. Der Gegner wird auf uns vorbereitet sein. Für uns geht es darum, an die Leistung von Leipzig anzuknüpfen. Unsere Mannschaft wird engagiert auf dem Platz stehen. Wir wollen in den Zweikämpfen gut stehen, eine gute Ordnung beibehalten und die nach vorne sich ergebenen Chancen verwerten."

… zur personellen Situation: "Marcel Gaus wird uns am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Marcus Piossek befindet sich momentan noch in der Reha, André Fomitschow hat leichte Beschwerden mit seinem Knie, für Jean Zimmer kommt der Einsatz am Sonntag zu früh. Es ist einfach zu risikoreich, ihn für dieses intensive Spiel schon einzusetzen. Leider kam heute auch noch die Nachricht von Daniel Halfar. Er hat muskuläre Probleme und kann uns am Sonntag auf dem Platz nicht unterstützen, was natürlich sehr ärgerlich und bedauerlich ist. Alexander Ring ist wieder einsatzfähig."

… über den Innenverteidiger Stipe Vucur: "Ich habe sehr hohe Erwartungen an Stipe. Mit Tim Heubach, Sascha Mockenhaupt und Stipe Vucur haben wir drei sehr gute Innenverteidiger. Er ist ein sehr junger Spieler. In Aue hat er einiges erlebt. Bei uns hat er seine Aufgabe bisher gut gemacht. Aber er muss den guten Eindruck bestätigen und hart an sich arbeiten. Ich bin davon überzeugt, dass er hier einen richtig guten Weg einschlagen wird. Er bringt alles mit, was man als Innenverteidiger braucht – auch die Menthalität."

… über das Gefühl nach den Anschlägen in Paris: "Die Gefühle sind nicht zu beschreiben.  Aber insgesamt geht es ja nicht nur um Fußball und den Besuch im Stadion. Ich glaube, wenn man zu ängstlich ist, darf man zur Zeit nirgends hin, weil überall die Gefahr lauert. Es ist eine Situation, die die ganze Bevölkerung nachdenklich macht. Wenn Angst dein ständiger Lebensbegleiter ist, dann hat man keine Lebensqualität. Das wäre der falsche Impuls eines jeden Einzelnen. Wir müssen uns auf die Aufgabe konzentrieren und vertrauen, dass im Umfeld alles gut organisiert ist."

… über die Vorbereitung auf die anstehende Partie: "Wir können nur das beeinflussen, was in unserer Hand liegt und deshalb vertrauen wir absolut in die uns hier gegebene Sicherheit und den Leuten, die sich bestmöglich darum kümmern. Ich denke, wir tun gut daran, uns nun absolut auf Fußball zu konzentrieren und da erwartet uns ein sehr schwieriges Spiel und ein gut eingestellter Gegner, der uns extrem fordert."

Stipe Vucur über …

… das kommende Spiel gegen den FSV: "Wir sind alle gut drauf, haben die Woche viel gearbeitet und bereiten uns intensiv auf den Gegner vor. Der Sieg in Leipzig war sehr wichtig für uns und hat zusätzliche Kräfte gegeben. Wir versuchen, dass wir gegen Frankfurt dort anknüpfen, wo wir in Leipzig aufgehört haben und drei Punkte holen. In Leipzig sind wir als Außenseiter in die Partie gegen den Tabellenführer gestartet, haben aber an uns geglaubt und uns am Ende mit drei Punkten belohnt. Es wird am Sonntag ein schwieriges Spiel."

… über das Gefühl nach den Anschlägen in Paris: "Es ist ein trauriges Thema, mit dem wir uns natürlich auch innerhalb der Mannschaft auseinandergesetzt haben. Nichtsdestotrotz müssen wir nun zusammenhalten und versuchen, uns auf den Fußball zu fokussieren und einzulassen."

… über die Zwischenbilanz beim FCK: "Ich bin mit sehr hohen Erwartungen nach Kaiserslautern gekommen, die ich natürlich auch weiterhin habe. Natürlich ist es keine einfache Saison und sie wird sich auch in Zukunft nicht als ein Selbstläufer entpuppen. Deshalb wollen wir dran bleiben, hart an uns arbeiten und die nötige Ruhe ausstrahlen. Es wird nicht einfach, aber wir werden alles dafür geben."