„Einfache Lösungen suchen“

Konrad Fünfstück über…

…Heidenheim: Ich habe allergrößten Respekt vor dem, was in Heidenheim veranstaltet wird. Mit dem Trainer haben sie eine gute Wahl getroffen, haben sich zudem gut verstärkt. Die Mannschaft besitzt eine gut eingespielte Einheit. Heidenheim hat sich in der zweiten Liga etabliert und steht zu Recht dort, wo sie steht. Sie haben die letzten fünf Auswärtsspiele nicht verloren. Die Rahmenbedingungen, die in Heidenheim aufgebaut wurden, sind schon recht verheißungsvoll.

…das Heimspiel: Der Gegner wird uns vor eine große Aufgabe stellen. Im Hinspiel haben sie uns in die Knie gezwungen. Das ist uns noch gut in Erinnerung. Heidenheim hat des Öfteren seine Qualität nachgewiesen, zum Beispiel im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Hertha BSC. Wir wissen, was uns Heidenheim alles abverlangen wird. Wir wollen ein gutes Spiel abliefern und es erfolgreich bestreiten.

…die Schlüsselfaktoren zum Erfolg: Heidenheim hat eine absolut stabile Defensive. Es ist sehr schwierig, die zu bespielen. Sie arbeiten sehr diszipliniert und als Einheit gegen den Ball. Wir müssen effektiv und geduldig sein und dürfen nicht in das offene Messer reinlaufen. Es gilt, wach zu sein und sich auf unsere Stärken zu konzentrieren. Wir müssen einfache Lösungen suchen, um Unordnung bei Heidenheim rein zu bekommen und unsere wenigen Chancen nutzen.

…„Never change a winning team“: Die Mannschaft hat in Paderborn natürlich eine gute Leistung gezeigt. Trotzdem habe ich die eine oder andere Alternative in der Hinterhand. Wir freuen uns, dass die verletzten Spieler zurückgekommen sind. Ich habe schon eine Idee im Kopf. Mal schauen, wen ich gegen Heidenheim auf die Wiese schicke.

…Stipe Vucur: Jeder Spieler muss erstmal selbstkritisch mit sich selbst sein. Hier hat Stipe andere Voraussetzungen als in Aue. Natürlich sieht jeder in der Innenverteidigung noch Heintz und Orban. Mittlerweile haben wir mit Stipe, mit Tim Heubach, Sascha Mockenhaupt und Patrick Ziegler vier Jungs, mit denen wir sehr zufrieden sind. Bei Stipe sehe ich noch viel Luft nach oben. Er ist sehr lernwillig, ein Spieler, der sich berechtigterweise hohe Ziele gesetzt hat. Aber er muss das Woche für Woche nachweisen und Konstanz in sein Spiel reinbringen. Ich bin fest davon überzeugt, dass er das hinkriegt.  Er muss Ruhe bewahren und sein Ding durchziehen. Ich werde alles daran setzten, Stipe dabei zu helfen, seine Ziele zu erreichen.

Stipe Vucur über

…das Vorgenommene: Der Auswärtssieg hat positive Stimmung in der Mannschaft gebracht. Wir wollen an die Leistung in Paderborn anknüpfen und zu Hause beweisen, dass wir richtig gut Fußball spielen können. Das werden wir gegen Heidenheim versuchen, um drei Punkte zu holen.

…das Toreschießen: Ich werde natürlich versuchen, noch das eine oder andere Tor zu schießen. Prinzipiell ist aber wichtig, dass ich hinten meine Job mache, Tore verhindere. Wenn nach vorne etwas geht, freut es mich umso mehr.

…die Heimbilanz: Es ist richtig, dass wir dieses Jahr auswärts erfolgreicher sind als zu Haue. Aber in der Mannschaft analysieren wir sowieso jedes Spiel, ganz gleich ob zu Hause oder auswärts. Wir möchten in jedem Spiel drei Punkte holen. Dabei macht es keinen großen Unterschied, ob die Punkte zu Hause oder auswärts eingefahren werden. Am Samstag möchten wir zeigen, dass Siegen auch im heimischen Stadion geht.

…seine persönliche Gefühlslage: Das Spiel gegen Paderborn gibt mir persönlich zusätzlich Kraft. Wenn man zwei Tore macht und hinten keines bekommt, ist das zusätzliche Motivation für die nächsten Spiele.