Der SSV Ulm ist die Mannschaften der Stunde in der Regionalliga Südwest. Startete der Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg noch mit zwei Niederlagen in die Saison, konnten die Spatzen in den sieben Spielen danach fünfmal gewinnen. Mit 16 Zählern seit dem dritten Spieltag erzielten die Ulmer die beste Punktausbeute der Liga in diesem Zeitraum. Guido Hoffmann und sein Team sind also gewarnt, weswegen es auch nicht verwundert, dass der Trainer im Vorfeld der Partie von einem ganz schweren Auswärtsspiel spricht: „Ulm hat eine spielstarke Mannschaft, die aber auch kämpferisch sehr gut dagegenhält. Spätestens der Sieg gegen Elversberg am vergangenen Wochenende war nochmal ein ganz deutliches Zeichen, welch schwere Aufgabe uns im Donaustadion erwartet.“
Dennoch betont Hoffmann auch, dass es seiner Mannschaft auf keinen Fall bange sei und sie nach Ulm fahre, um dort nicht nur einen, sondern möglichst drei Punkte mitzunehmen. „Wir haben in dieser Saison gezeigt, dass wir richtig gut Fußball spielen können. In manchen Spielen müssen wir uns nur mit mehr Toren dafür belohnen, wie es uns beim letzten Auswärtsspiel in Alzenau ja auch gut gelungen ist. Wir sind nach wie vor die beste Auswärtsmannschaft der Liga, und das kommt nicht von ungefähr.“ Das Selbstbewusstsein ist also intakt, wie der Verweis auf die bisher geholten zehn Punkte aus fünf Auswärtsspielen belegt.
Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften ist den Roten Teufeln noch in bester Erinnerung. In der Vorbereitung auf diese Spielzeit trat der FCK-Nachwuchs im Rahmen des Trainingslagers in Bad Wörishofen bei den Ulmern an und musste sich mit 0:3 geschlagen geben. „Das Spiel aus der Saisonvorbereitung ist uns noch durchaus präsent und es bietet uns eine starke Motivation, es dieses Mal besser zu machen als im Juli“, blickt Guido Hoffmann auf die Niederlage zurück. Personell können die jungen Roten Teufel am Freitag wieder auf Niklas Tasky zurückgreifen, der seine Gelbsperre abgesessen hat. Definitiv verzichten müssen sie dagegen auf Sebastian Lindner, der grippegeschwächt die Reise ins Schwabenland nicht mit antreten wird.