„Wir haben heute gegen ein erfahrenes und robustes Team gespielt, das sehr starke Einzelspieler in seinen Reihen hat. Deswegen habe ich mich sehr darüber gefreut, mit wie viel Leidenschaft meine Mannschaft aufgetreten ist und sich gegen eine Spitzenmannschaft zur Wehr gesetzt hat“, äußerte ein glücklicher Alois Schwartz nach dem Spiel. Die jungen Roten Teufel hatte dabei zu Beginn des Spiels etwas Glück, als sie noch nicht richtig in die Partie fanden, die Gäste aus Elversberg mit viel Selbstvertrauen im Gepäck jedoch sehr druckvoll in die Begegnung starteten. So musste Schlussmann Chris Keilmann schon in der Anfangsphase sein ganzes Können auspacken, als er mit einer Glanzparade aus kurzer Distanz gegen Kevin Feiersinger rettete. Nach einer Viertelstunde kamen dann die Nachwuchs-Teufel zu ihrer ersten Torchance und mit diesem Startsignal wurde das Team von Alois Schwartz seinerseits deutlich offensiver und die Partie nahm insgesamt spürbar Fahrt auf. Nach 18 Minuten hatte der FCK dann das Glück des Tüchtigen, nach einem feinen Zuspiel in die Gasse traf Elversbergs Torjäger Abedin Krasniqi nur die Oberkante der Querlatte. Zwei Minuten später konnten die Roten Teufel dann auf der anderen Seite jubeln, Steven Zellner hatte den Ball mit einem Querpass von der rechten Seite in den Strafraum gelegt und Sascha Wolfert ließ dem Gästekeeper mit einem Flachschuss neben den langen Pfosten keine Abwehrchance.

Die Partie blieb auch nach der FCK-Führung weiter munter und es gab zahlreiche Torchancen auf beiden Seiten. Bei einer Großchance von Daniel Jungwirth konnte sich Chris Keilmann erneut mit einem tollen Reflex auszeichnen. Da keine der beiden Mannschaften vor der Pause noch eine der vielen Möglichkeiten nutzen konnte, ging es aber mit dem 1:0 in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel war das Tempo dann nicht mehr ganz so hoch wie in der ersten Hälfte. Die Roten Teufel standen nun kompakt und versuchten aus einer sicheren Defensive heraus zu schnellen Gegenstößen zu kommen. Waren die ersten Versuche dabei noch nicht von Erfolg gekrönt, konnte Steven Zellner in der 64. Minute auf 2:0 erhöhen. Nach einem langen Ball von Mario Pokar spielte Sascha Wolfert quer auf Zellner, der von der rechten Seite ins kurze Eck verwandelte. Die Roten Teufel verwalteten nun geschickt die Führung und als alles schon nach einem sicheren FCK-Sieg aussah, wurde es in der Schlussphase noch einmal richtig hektisch. Zwei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit konnte der bei der SV Elversberg kurz zuvor für genau solche Kopfballsituationen eingewechselte Timo Helfrich nach einer Freistoßflanke per Kopf zum 2:1 verkürzen. Der Spitzenreiter warf nun noch einmal nach vorne und wäre in der Nachspielzeit noch fast mit dem Ausgleich belohnt worden. Wieder war Helfrich mit dem Kopf zur Stelle, dieses Mal traf er jedoch nur den Innenpfosten, von wo der Ball zurück ins Spielfeld prallte. Fast im Gegenzug machten die Nachwuchs-Teufel dann alles klar, mit einem Konter über die eingewechselten Sascha Simon und Timur Temeltas erzielten sie den 3:1-Endstand.

FCK-U23: Keilmann – Rizzuto, Mockenhaupt, Tasky, Zimmer – Pokar, Linsmayer – Saiti (80. Simon), Zellner, Wolfert (90. Temeltas) – Jacob (86. Lindner)  
SV Elversberg: Kronholm – Gross, Billick, Wenzel, Wolf – Jungwirth, Reiß (82. Helfrich) – Salem (69. Schug), Feiersinger (79. Dansoko), Grimm – Krasniqi
Tore: 1:0 Wolfert (20.), 2:0 Zellner (64.), 2:1 Helfrich (88.), 3:1 Temeltas (90. + 4)
Schiedsrichter: Moritz Kühlmeyer (Mainz)
Zuschauer: 380