Mit großen Erwartungen startete der Lautrer Jungprofi Dominique Heintz in die Eliterunde in Serbien, in der die Auswahl mit dem Gastgeber, Rumänien und Ungarn um die Teilnahme an der U19-EM im Juli 2012 kämpfte. Da sich nur der Gruppensieger qualifizierte, ging es in jeder Partie um Alles, doch geriet der deutsche Traum schon nach dem ersten Spiel ins Wanken. Gegen die serbische Auswahl erlangte der DFB-Nachwuchs am Freitag, 25. Mai 2012, nämlich lediglich ein 2:2 (1:1), wobei Philipp Hofmann vom FC Schalke 04 (48.) und Nico Schulz von Hertha BSC (84.) für die Tore sorgten. Im folgenden Duell, das sich durch fast 10 Minuten Nachspielzeit auszeichnete, kam das Team von Horst Hrubesch gegen Rumänien ebenfalls nicht über ein Remis hinaus, obwohl Stuttgarts Antonio Rüdiger erst in der 87. Minute die Führung gelang, diese aber kurze Zeit später zum 1:1-Endstand ausgeglichen wurde.
Mit lediglich zwei Punkten auf dem Konto suchte die deutsche U19 gegen die Auswahl Ungarns am Mittwoch, 30. Juni 2012, ihre letzte Chance und gewann durch Treffer von Nico Schulz (41.), Vladimir Rankovic vom FC Bayern München (44.) und Bremens Niclas Füllkrug (88.) mit 3:0. Zeitgleich gelang aber auch Serbien ein 3:0-Sieg gegen Rumänien, sodass der EM-Traum trotz abschließendem Erfolg platze und sich die serbische U19 für die Endrunde vom 03. bis 15. Juli 2012 in Estland qualifizierte. Für FCK-Talent Heintz eine große Enttäuschung, wenngleich die Nummer 33 der Roten Teufel stolz sein kann, bei allen drei Partien der Eliterunde – gegen Serbien und Ungarn 90 Minuten, gegen Rumänien ab der 46. Minute – in der Innenverteidigung der DFB-Auswahl gespielt zu haben.