Nach einem eher mässigen April, in dem die jungen Roten Teufel nur einen von möglichen zwölf Zählern holten, will das Team von U23-Coach Alois Schwartz die ausstehenden drei Partie nutzen, um an den erfolgreichen Rückrundenstart anzuknüpfen und sich in der Tabelle so weit wie möglich nach oben zu arbeiten. Als nächster Gegner wartet dabei der SC Wiedenbrück, der derzeit auf Platz 15 rangiert und sich zuletzt mit einem torlosen Remis vom Wuppertaler SV trennte. Nach einem guten Start in die Spielzeit belegten die Ostwestfalen zeitweise sogar den sechsten Rang, danach rutschte das Team von Trainer Thomas Stratos aber immer weiter ins untere Tabellendrittel ab. So war der Sportclub noch im Hinspiel punktgleich mit den FCK-Amateuren, die im Jahnstadion eine 3:1-Führung aus der Hand gaben und sich am Ende mit einem 3:3 zufrieden geben mussten.

Damals wie heute zeichneten sich die Wiedenbrücker durch ihre Spielstärke und ihre Erfahrung aus, dem die Zweite Mannschaft des FCK einen jungen Kader mit viel Engagement entgegen stellen wird. Dies kann sowohl Vor- als auch Nachteil sein, wie besonders die vergangenen Partie deutlich machten, als die jungen Roten Teufel viele Offensivakzente setzen, hinten aber auch immer für den ein oder anderen vermeidbaren Fehler gut waren. Letzteres wurde den Lautrern im Derby gegen Eintracht Trier zum Verhängnis, als sich die Schützlinge von Alois Schwartz mit 1:3 geschlagen geben mussten. „Das war heute ein gutes Ausbildungsspiel für die Jungs. Wir konnten viel probieren, haben aber auch gemerkt, dass noch einiges fehlt, um gegen so erfahrene und robuste Mannschaften wie Trier mitzuhalten“, analysierte der U23-Coach die Partie.

Ein Grund mehr, den Mai mit einem Dreier im heimischen Fritz-Walter-Stadion zu beginnen, wobei zum jetzigen Zeitpunkt außer den verletzten Marco Knaller und Thomas Hartmann alle Spieler des Kaders zur Verfügung stehen. Wie zuletzt muss zudem abgewartet werden, welche Nachwuchskicker bei den Profis antreten bzw. welche Spieler aus dem Lizenzkader für die Amateure auflaufen werden.