Nach dem 4:2-Heimsieg der U19-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am Samstag, 24. August 2013, gegen den Karlsruher SC reisten die Nachwuchsteufel ins Frankenland, denn dort wartete die SpVgg Greuther Fürth auf die Mannschaft von Trainer Gunther Metz. Durch einen grippalen Infekt, der unter der Woche kursierte, war der Coach gezwungen, einige Mannschaftsteile umzustellen, da unter anderem Manfred Osei-Kwadwo und Kapitän Johannes Hofman zu Hause geblieben waren und Leon Bell Bell nur auf der Bank Platz nehmen konnte.
Nach bereits sechs gespielten Minuten musste Jan-Ole Sievers dann das erste Mal hinter sich greifen, als Dwayn Holter das 1:0 für die Gastgeber erzielen konnte. Ein ähnlich schlechter Start wie im Spiel gegen den KSC, denn da waren die Jungs von Gunther Metz bereits nach drei Minuten in Rückstand geraten.
Anders als im Spiel in der Woche zuvor gelang den Lautrern aber nicht der schnelle Ausgleich, sondern das Tor fiel wieder für die Fürther. Stefan Maderer erhöhte in der 27. Minute auf 2:0 für die Kleeblätter. Fürth operierte mit vielen langen Bällen, die die Lautrer vor einige Probleme stellten. Die Roten Teufel kamen überhaupt nichts in Spiel, waren oft einen Schritt zu spät und hatten vor allem Probleme, gegen die robust spielenden Hausherren dagegen zu halten. Nicolas Rodriguez gelang es dann in der 35. Spielminute nach tollem Pass von Albert Becker den Rückstand auf ein Tor zur verkürzen, indem er das 2:1 erzielte. Wenig später stellte dann Christian Held den altern Abstand wieder her und besiegelte fünf Minuten vor dem Ende der ersten Hälfte den 3:1-Halbzeitstand.
Trotz des Rückstandes kamen die Jungs von Gunther Metz hochmitiviert aus der Kabine und zeigten auch auf dem Platz ein anderes Gesicht, waren präsenter und aggressiver als im ersten Durchgang. Die Leistungssteigerung wurde zehn Minuten nach Wiederanpfiff mit dem 3:2 belohnt, das Karsten Luft mit einem Abstauber erzielte. Beflügelt durch den Treffer erarbeiteten sich die Gäste dann einige Chancen zum Ausgleich, konnten diese aber nicht verwerten und auch die Fürther blieben brandgefährlich. Für die Entscheidung sorgte dann Schiedsrichter Jan Kanzler, der in der 90. Spielminute zu Recht auf den Punkt zeigte und Muhammed Kayaroglu sicher zum 4:2 verwandelte. U19-Trainer Gunther Metz hatte vor allem in der ersten Halbzeit einen schlechten Auftritt seiner Elf gesehen, die trotz Leistungssteigerung keinen Punkt mit in die Pfalz nehmen konnte: "Wir hatten einige Ausfälle und mussten ein wenig umstellen. Aber es reicht einfach nicht, wenn du eine Halbzeit gut spielst. So kannst du nicht gewinnen. Fürth hat uns den Schneid abgekauft und gezeigt, wie man spielen muss, um erfolgreich zu sein. Wir waren vor allem in der ersten Halbzeicht nicht präsent, nicht schnell genug. Aber wir befinden uns noch in einem Entwicklunsprozess und auch von dieser Partie konnten wir dazu lernen."
FCK-U19: Sievers – Hartlieb, Mensah (82. Rauth), Just, Antonaci – Arnold, Bajric, Becker, Rodriguez (78. Stiens) – Luft (60. Mehari), Usta (51. Bell Bell)
Tore: 1:0 Holter (6.), 2:0 Maderer (27.), 2:1 Rodriguez (35.), 3:1 Held (40.), 3:2 Luft (55.), 4:2 Kayaroglu (90., FE)
Schiedsrichter: Jan Kanzler
Zuschauer: 140