Dort, wo am Tag zuvor noch die Lizenzmannschaft die wichtigen drei Punkte gegen den SV Sandhausen hatte einfahren können, empfing am Samstag, 8. März 2014, der Nachwuchs des 1. FC Kaiserslautern zum 22. Spieltag der Regionalliga Südwest den SVN Zweibrücken. Strahlender Sonnenschein und beinahe frühsommerliche Temperaturen sorgten für bestes Fußballwetter und beide Teams hatten sich im Lautrer Fritz-Walter-Stadion offensichtlich einiges vorgenommen. Dies machten sie auch schnell auf dem Platz deutlich, wo beide von Beginn an aggressiv in die Zweikämpfe gingen.

Die erste Chance der Partie verbuchten die Gäste aus Zweibrücken für sich: Christian Telch hob die Kugel über die FCK-Abwehrreihe, der Ball senkte sich aber etwas zu spät und landete nur auf dem Tornetz (11.). Im direkten Gegenzug war es Kapitän Alexander Bugera, der mit einem wuchtigen Schuss von der Strafraumgrenze SVN-Schlussmann Thorsten Hodel prüfte (12.). Der FCK griff nun den Liganeuling immer früher an, arbeitete gut gegen den Ball, zwang durch sein Gegenpressing den SVN immer wieder zu Fehlern und war selbst meist nur durch Fouls zu stoppen. In der 16. Spielminute brachte Mario Pokar nach einem solchen einen Freistoß gefährlich aufs gegnerische Gehäuse, doch erneut war der starke Hodel zur Stelle. Nach einer halben Stunde brachte Bugera einen weiteren Freistoß gefährlich aufs SVN-Tor, doch wieder konnte der starke Zweibrücker Schlussmann das Leder rechtzeitig erreichen. Der FCK bewies in der Folge auch im Umschaltspiel große Klasse. Die Defensive eroberte in der eigenen Hälfte den Ball und Niklas Tasky machte das Spiel nun schnell. Der Innenverteidiger schlug die Kugel ohne weitere Umschweife diagonal zu Stürmer Sebastian Jacob, der aber einen Schritt zu spät kam und den Ball um Haaresbreite verpasste (37.). Die Niederauerbacher kamen nur noch selten zu Entlastungsangriffen. Gefahr brachten zumeist Standards, aus dem Spiel heraus kam der Gast jedoch nur selten zu zwingenden Chancen. Eine der raren Möglichkeiten vergab in der 39. Minute Patrick Lienhard, der es im Lautrer Strafraum mit einem Heber versuchte, Marius Müllers Kasten aber knapp verpasste. Obwohl die erste Hälfte klar den Hausherren gehörte, Tore sollten in den ersten 45 Minuten keine mehr fallen.

Der SVN kam dann etwas besser aus der Pause und konnte sich zu Beginn des zweiten Durchganges sogar ein leichtes spielerisches Übergewicht erkämpfen. Irvin Raul Parra hatte dann die bis dato beste Chance für die Gäste aus der Rosenstadt auf dem Fuß, sein Abschluss strich aber leicht abgefälscht rechts am Pfosten vorbei. Wenig später stand wieder Parra im Fokus des Geschehens, sein Schuss nach einer Ecke konnte jedoch unmittelbar vor der Linie geklärt werden. Mehr und mehr neutralisierten sich beide Mannschaften nun im Mittelfeld, bevor es in der Schlussviertelstunde noch einmal turbulent wurde. Zunächst setzte sich Jan-Lucas Dorow gut durch, spielte auf den mittlerweile eingewechselten Kevin Stöger, dessen Abschluss noch von einem Gegenspieler abgeblockt wurde und die Situation letztlich von Hodel geklärt werden konnte (74.). Wenig später verpasste auf der Gegenseite Lienhard mit einem artistischen Seitfallzieher das Lautrer Tor (77.), ehe kurz vor dem Abpfiff dann die 330 Zuschauer die beiden vielleicht besten Möglichkeiten des ganzen Spiels sahen. Erst versuchte es Dorow mit einer Direktabnahme von der Strafraumkante, sein Volleyschuss wurde aber im letzten Moment noch um den Pfosten gelenkt (88.). Sekunden später versuchte es Lizenzspieler Jean Zimmer mit einem Gewaltschuss aus der zweiten Reihe, der Ball klatschte jedoch nur ans Aluminium (90.) – die letzte Möglichkeit des Spiels, das der Schiedsrichter Philipp Lehmann nur Augenblicke später abpfiff.

„Wir wussten, dass die Stärken Zweibrückens insbesondere in der Defensive und bei Standards liegen und diese Stärken hat diese routinierte Mannschaft auch recht gut ausgespielt. Wir haben aber immer wieder versucht, Zweibrücken in Unordnung zu halten, was uns teilweise auch ganz gut gelungen ist. Unter dem Strich ist das Unentschieden leistungsgerecht“, urteilte Konrad Fünfstück im Anschluss an das 0:0. Für die jungen Roten Teufel, die nach dem Remis mit 37 Zählern weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz rangieren, wird es dann am nächsten Samstag, 15. März 2014, wieder ernst. Dann reist die Mannschaft von Coach Konrad Fünfstück zum 23. Spieltag der Regionalliga Südwest zum aktuellen Tabellenschlusslicht SC Pfullendorf.

Statistik:
FCK II:
Marius Müller – Zimmer, Tasky, Mockenhaupt, Bugera – Lensch (65. Dadashov), Reiß, Pokar, Bach (56. Stöger) – Dorow, Jacob
SVN Zweibrücken: Hodel – Meisenheimer, Helfrich, Backmann, Schwall – Kadrija 75. Becker), Telch (90. Mimbala), Bouzid, Fachat (88. Gotthardt) – Parra, Lienhard
Schiedsrichter: Philipp Lehmann (Seitingen)
Zuschauer: 330

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