Am fünften Spieltag hatten die Mannen von U23-Coach Konrad Fünfstück endlich einen Grund zu jubeln. Mit einem deutlichen und auch in dieser Höhe hochverdienten 7:0-Kantersieg schickten die kleinen Roten Teufel den SC Pfullendorf zurück nach Baden-Württemberg – der erste Dreier der Saison war perfekt. Und diese drei Punkte hatten sich die Lautrer auch redlich verdient. Selbst wenn man bis zum Spiel gegen den Sportclub in vier Partien nur lediglich drei Zähler hatte einsammeln können, das torlose Remis beim selbsterklärten Aufstiegsaspiranten Eintracht Trier und das 2:2 beim Vorjahresmeister Hessen Kassel, der 45 Minuten klar unterlegen war und nur mit einem Kraftakt noch ein überaus glückliches Unentschieden erzwang, müssen im Nachhinein als Achtungserfolge verbucht werden. Dass man auch in Zweibrücken am fünften Spieltag nur Remis spielte, spricht – betrachtet man die starke Endplatzierung des Überraschungsaufsteigers aus Niederauerbach – im Rückblick ohnehin für ein besonders herausforderndes Teilnehmerfeld der Regionalligastaffel Südwest. Mit einer Niederlage waren die Roten Teufel, die gegen den Nachwuchs des SC Freiburgs zwar ein gutes Spiel machten, am Ende aber Lehrgeld hatten zahlen müssen, in die Spielrunde gestartet. In der Folge sollte der FCK aber bis zum November keine Partie mehr abgeben. Bei den Koblenzer Schängeln bestätigte die Fünfstück-Elf die starke Leistung gegen Pfullendorf, ehe man im Heimspiel gegen Worms mit einem Unentschieden erneut ungeschlagen blieb. Das verdiente 2:1 beim Nachwuchs Hoffenheims und der deutliche 3:1-Erfolg über den Aufsteiger KSV Baunatal beschlossen einen starken Sommer der Lautrer U23.

Derbytime in Mannheim: Am 11. Spieltag reiste der FCK wieder einmal in die Kurpfalz und traf dort auf den SV Waldhof – ein prestigeträchtiges Aufeinandertreffen, das die Mannheimer, zumindest in Duellen gegen die zweite Mannschaft der Roten Teufel, noch nie hatten für sich entscheiden können. Dies sollte dank eines späten und vielumjubelten Treffers durch Jan-Lucas Dorow auch so bleiben. Die Mannschaft aus der Barbarossastadt war auch nach dem Remis beim SVW nicht zu schlagen. Erst am 2. November 2013 sollten die Betzebuben gegen Eintracht Frankfurt II den Platz als Verlierer verlassen – ein Gefühl, dass man in Kaiserslautern schon gar nicht mehr wirklich kannte. Denn zuvor schlug die Mannschaft in der Heimbegegnung noch die Ulmer Spatzen klar, holte im Nachholspiel des dritten Spieltages gegen mutige Neckarelzer einen Punkt und erkämpfte sich – erneut dank eines späten Treffers –  einen wichtigen Zähler bei der SG Sonnenhof Großaspach, die sich nach und nach zum unangefochtenen Aufstiegsfavoriten herauskristallisieren sollte. Und auch im rheinland-pfälzischen Duell gegen den zweiten Anzug des 1. FSV Mainz 05 gaben sich die Lautrer keine Blöße, 2:2 hieß es am Ende auf dem Betzenberg – der FCK sollte zum 13. Mal in Folge ungeschlagen bleiben. Dass die Niederlage beim Nachwuchs des hessischen Bundesligisten die kleinen Roten Teufel nicht hatte umwerfen können, bewiesen sie bereits im darauffolgenden Spiel: Die Kickers Offenbach verlangten den Hausherren in einer wahren Regenschlacht zwar alles ab, den Lautrer 2:0-Sieg konnten die Gäste aber nicht verhindern. Zum Bergfest musste die junge Lautrer Mannschaft dann aber dann doch noch die dritte Saisonpleite hinnehmen, denn der sich in einer Topverfassung befindende FC Homburg,  einer der ambitionierten Aufstiegskandidaten, bezwang die Roten Teufel nicht ganz unverdient mit 2:0. Die Hinrunde eigentlich schon abgeschlossen absolvierte der FCK II noch zwei Rückrundenbegegnungen vor der Winterpause. Nur wenige Tage nach der Pleite im Saarland zeigte die Truppe von Konrad Fünfstück die bestmögliche Reaktion. Mit einem 6:0 bezwang sie den KSV Hessen Kassel und stürzte die vor der Saison noch hochgelobten Hessen endgültig in eine tiefe Krise. Mit einem 0:0-Achtungserfolg beim beeindruckend starken Breisgauer Nachwuchs beendeten die Roten Teufel schließlich das Kalenderjahr 2013 auf einem guten siebten Rang.

Für das Jahr 2014 hatten sich die kleinen Roten Teufel zwar vorgenommen, an die starken Auftritte der Hinrunde anzuknüpfen, die Rückrunde sollte am Ende jedoch sehr viel mehr als nur eine Bestätigung der guten Hinspielserie sein. Der FCK II spielte sich Spieltag für Spieltag in einen wahren Rausch und sorgte somit bis zum Schluss für eine überaus spannende Regionalligasaison.