Seit einer Woche sind die kleinen Roten Teufel mittlerweile auf dem Trainingsplatz aktiv. Nach dem Auftakttraining am Mittwoch, 25. Juni 2014, stand nur einen Tag später der obligatorische Laktattest an. In Zusammenarbeit mit dem Institut für Sport- und Präventivmedizin der Universität des Saarlandes hieß es für die FCK-II-Spieler Runden laufen und sich ins Ohr pieksen lassen. Auf dem Olympiastützpunkt in Saarbrücken zeigten sich alle Lautrer dabei in guter Verfassung. Co-Trainer Marko Grimm bescheinigte allen Spielern eine gute körperliche Verfassung: „Alle Werte waren im grünen Bereich, alle sind gut gelaufen. Die Jungs haben ihre Hausaufgaben gemacht.“
Dass die Betzebuben bereits in der Frühphase der Vorbereitung auf einem guten Weg sind, konnte man auch beim ersten Leistungstest auf Wettkampfniveau in Winterlingen sehen. Das zweitägige Blitzturnier bestritt der FCK mit 15 Feldspielern und zwei Torhütern. Einige Spieler hatten im Vorfeld mit leichten Blessuren zu kämpfen und traten die Reise nach Baden-Württemberg daher nicht mit an. Stattdessen arbeiteten sie im Sportpark Rote Teufel. Für die Spieler, die mit an Bord waren, ging es am Samstag, 28. Juni 2014 gegen den TSV 1860 München II. Die neu zusammengeführte FCK-Mannschaft präsentierte sich auch nach der vierten Trainingseinheit innerhalb von drei Tagen noch sehr frisch. Gegen die Münchner Löwen konnte man läuferisch, kämpferisch und auch spielerisch sehr gut mithalten. Dabei starten die Sechziger bereits in der kommenden Woche in der Regionalliga Bayern mit der neuen Spielzeit. Der FCK ging zunächst durch einen sehenswerten Distanzschuss von Jakub Swierczok in Führung. Danach hätte die Führung weiter ausgebaut werden können, doch die Münchner kamen zunächst zum Ausgleich. Auch auf die erneute Führung des FCK durch einen schönen Freistoß von Johannes Reichert konnten die Löwen antworten. So musste nach 2x 40 Minuten die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Dabei setzten sich die Pfälzer mit 5:4 durch. Torhüter Raphael Sallinger parierte dabei zunächst einen Strafstoß und verwandelte den fünften und entscheidenden Elfmeter dann selbst.
Am zweiten Turniertag ging es gegen eine weitere U21-Mannschaft aus der Regionalliga Bayern. Der 1. FC Nürnberg hatte sich am Vortag mit einem 2:0-Erfolg gegen die Regionalauswahl Zollernalbkreis durchsetzen können. Auch im Turnierfinale fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen. In der regulären Spielzeit neutralisierten sich beide Teams über weite Strecken, weil sie gut geordnet und taktisch diszipliniert agierten. In der zweiten Halbzeit wäre aber mit etwas Glück der Siegtreffer für die kleinen Roten Teufel drin gewesen. Dem fehlenden Abschlussglück folgte im Elfmeterschießen auch noch Pech. Florian Weber traf bei seinem Versuch vom Punkt nur die Latte und Marco Raimondo-Metzger scheiterte an FCN-Keeper Alexander Stephan. Trotz der 2:4-Niederlage konnte ein positives Fazit der ersten Saisonhärtetests gezogen werden: „Wir haben gegen zwei starke Gegner, die kurz vor dem Rundenbeginn stehen, gut mitgehalten. Gegen Nürnberg hätten wir die eine oder andere Situation noch etwas besser herausspielen können, dann wäre uns vielleicht auch ein Treffer gelungen. Trotzdem können wir mit der Leistung der Mannschaft in den beiden Testspielen und in der bisherigen Vorbereitung absolut zufrieden sein.“
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