„Das war heute extrem schade. Wir haben ein tolles Spiel gemacht und dann verlierst du durch zwei vollkommen unberechtigte Elfmeter“, sagte ein sichtlich enttäuschter Coach Philipp Dahm nach Spielende. Dabei kamen seine Schützlinge ausgesprochen gut in die Partie gegen den Tabellenfünften der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Bereits nach drei Minuten hatte Valdrin Mustafa die frühe Chance zur Führung, scheiterte allerdings in einer „Eins-gegen-Eins“-Situation am Stuttgarter Schlussmann.
Binnen vier Minuten zeigte kurz vor der Hälfte Schiedsrichter Jürgen Steckermeier irrtümlicherweise zugunsten der Gäste auf den Punkt. Sowohl die Situation in der 36. Minute, als FCK-Verteidiger Danny Laag einen Diagonalball vor dem Gegenspieler außerhalb des Strafraums klärte, als auch die in der 40., als er einen bereits nach außen gespielten Ball von Johannes Lang ablief, ahndete der Unparteiische als elfmeterwürdig. Beide Strafstöße verwandelte der VfB.
Unbeeindruckt dessen zogen die Nachwuchsteufel aber auch nach der Pause ihre Linie durch und spielten sich durchaus sehenswerte Chancen zum Anschluss heraus. Anton Artemov verpasste nach Shipnoski-Vorlage allerdings ebenso wie Florian Ujupaj, der einen Alleingang nicht vergolden konnte. Am Ende sollten tief- und kompakt-stehende Stuttgarter den Zwei-Tore-Vorsprung ins Ziel bringen. Trainer Dahm war schlussendlich aber zufrieden mit der gezeigten Leistung: „Ich muss den Jungs wirklich ein großes Lob aussprechen, dass sie sich von den beiden Elfmetern nicht aus der Bahn haben werfen lassen und absolut diszipliniert weitergemacht haben. Zum Schluss haben wir nochmal alles versucht, aber Stuttgart hat’s einfach clever gemacht“, resümierte er.
Mit dem 0:2 verlieren die Roten Teufel ihr letztes Heimspiel des Jahres und müssen sich nach sechs Spielen in Serie erstmals wieder geschlagen geben.
FCK-U19: Reitz – Laag (46. Duran), Birster, Lang, Maroudis, Shipnoski, Tsimba-Eggers, Mustafa (55. Oesswein), Artemov (80. Tomic), Ujupaj, Held
Tore: 0:1 (36.) Esmel; 0:2 (40.) Arslan
Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier
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