Die Ausgangslage vorm Rheinland-Pfalz Derby in Kaiserslautern war klar. Während die FCK-U19 mitten im Abstiegskampf steckt, schielten die Landeshauptstädter noch auf den zweiten Platz der A-Junioren Bundesliga Süd / Südwest. Dieser berechtigt in der laufenden Spielzeit zur Teilnahme am Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Dennoch rechneten sich FCK-Übungsleiter Gunther Metz und seine Schützlinge etwas aus, schließlich konnte man auch das Hinspiel 4:2 für sich entscheiden.

Bei bestem Fußballwetter im Sportpark Rote Teufel entwickelte sich in der Anfangsphase zunächst ein ausgeglichenes Spiel. In der 22. Minute kam zum ersten Mal echte Torgefahr auf, als der Mainzer Nachwuchs einen Konter über den rechten Flügel ausspielte. Auf Höhe des Elfmeterpunktes kam FSV-Stürmer Mörschel nach präziser Flanke freistehend zum Kopfball und nickte die erste große Möglichkeit sofort zur Führung für die Gäste ein. Die FCK-Defensive, die sich bis dahin gut sortiert präsentiert hatte, wurde kalt erwischt.

In der Folge konnten die Lautrer Buben die in gold-schwarz spielenden Mainzer zwar vom eigenen Tor fernhalten, in der Offensive allerdings auch wenig Akzente setzen. Daher spielte sich die Partie im ersten Durchgang weitestgehend im Mittelfeld ab. Als alle schon auf den Pausenpfiff warteten, fasste sich Gäste-Kapitän Häusl ein Herz. Der Verteidiger tankte sich durch die gesamte Lautrer Hintermannschaft und versuchte sich mit einem Schuss aus knapp 18 Metern. Der Ball wurde unglücklich abgefälscht und schlug so unhaltbar für FCK-Schlussmann Benjamin Reitz im Tor ein.

So ging es für die Betzebuben mit einem 0:2-Rückstand und einer Mammutaufgabe für die zweiten 45 Minuten in die Pause. Die Ansprache von FCK-Coach Metz schien gewirkt zu haben, denn seine Jungs kamen mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine. Vor allem der agile FCK-Angreifer Nicklas Shipnoski erkämpfte sich mehrfach Bälle und kam zu einigen Abschlüssen, blieb dabei aber ohne Glück.

Die U19 kämpfte leidenschaftlich um den Anschlusstreffer und warf mit fortlaufender Spielzeit alles nach vorne, während sich die Gäste aufs Kontern verlegten. Und auch hier konnten die Nullfünfer ihre Qualität unter Beweis stellen. Sowohl in der 66. als auch in der 78. Spielminute schalteten die Mainzer schnell um und spielten zwei blitzsaubere Konter aus. Zunächst blieb erneut Mörschel nach einer flachen Hereingabe von links eiskalt vorm Tor, dann traf auch Suat Serdar mit dem 0:4 die Nachwuchsteufel mitten ins Herz.

Die U19 spielte zwar trotz des herben Rückstandes weiter nach vorne, doch sowohl dem starken Shipnoski (83.) als auch dem ein- gewechselten Rodriguez (85.), Siegtorschütze des Pokalhalbfinals, blieb der Ehrentreffer verwehrt. So stand am Ende des Tages, trotz aller Offensiv-Bemühungen, ein deutliches 0:4 auf dem Spielberichtsbogen. Zeit zum Trauern hat die Metz-Elf allerdings nicht.

U19-Coach Metz zeigte sich nach dem Spiel als sehr fairer Verlierer: „Mainz hat heute verdient gewonnen. Sie waren brutal effektiv und uns in allen Belangen überlegen. Man hat ihnen angemerkt, dass sie unbedingt noch auf Platz zwei wollen. Sie waren aggressiver, athletischer und haben auch einfach sehr gut gespielt. Das muss man dann eben sportlich anerkennen."

"Klar sind die Jungs heute noch geknickt. Aber für uns heißt es jetzt abhaken und weitermachen. Am Sonntag wollen wir wieder besser spielen und punkten!“, so der Coach weiter.

Die Tabellensituation hat sich für das Team aus der Barbarossastadt trotz der Niederlage kaum verändert. Die U19 rangiert weiterhin auf dem elften Platz mit einem Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Am Sonntag, 26. April 2015, reisen die Nachwuchsteufel zum Auswärtsspiel beim siebtplatzierten „Club“ aus Nürnberg.

Statistik

FCK-U19: Reitz; Just; Neumann; Hartlieb; Nalbantis; Maroudis; Shipnoski; Sickinger (81. Kinscher); Kern (54. Rodriguez); Seufert; Bell Bell

Tore: 0:1 Mörschel (22.), 0:2 Häusl (45.), 0:3 Mörschel (66.), 0:4 Serdar (78.)
Zuschauer: 220
Schiedsrichter: Jonathan Lautz

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