Eigentlich starteten die jungen Roten Teufel gut in die Partie. Die Truppe von Trainer Alexander Bugera machte den Hoffenheimern das Aufbauspiel von Anfang an schwer, störte früh und arbeitete kontinuierlich gegen den Ball. Dennoch waren es die Gastgeber, die den ersten Treffer verbuchen durften. Nachdem David Spanier die Führung hätte erzielen können, aber knapp neben das Tor köpfte (24.) und auch Anil Gözütok nach starkem Schuss an Schlussmann Luca Philipp scheiterte (34.) vollendeten die Hoffenheimer effektiver. Stefano Russo fiel der Ball im Lautrer-Strafraum vor die Füße, er verwandelte eiskalt und traf unter die Latte (35.). Die Betzebuben ließen sich durch den Gegentreffer zunächst nicht beeindrucken. Sie erspielten sich einige weitere gute Torchancen, aber der Ausgleich sollte nicht fallen. Benson Kamau stand alleine vor dem Tor, schoss aber am rechten Pfosten vorbei, anschließend köpfte Leon Hotopp aus drei Metern übers Tor. Aber auch von Seiten der Gastgeber wurden den 120 Zuschauern einige Gelegenheiten geboten. FCK-Torhüter Jonas Weyand verhinderte jedoch Schlimmeres und mit Abpfiff der ersten Hälfte blieb es beim 1:0.
Nach der Halbzeitpause blieb die Partie attraktiv. Beide Mannschaften kamen gefährlich vors gegnerische Tor, Weyand parierte in der 43. Minute einen Schuss von Tim Linsbichler und Spanier kam nach einem zu kurzen Pass innerhalb der Defensivreihen der Gegner an den Ball, konnte aber den Anschlusstreffer nicht erzielen. Die Gastgeber antworteten mit dem 2:0. Nach Vorarbeit von Enes Tubluk erhöhte Alessandro Albanese (44.). Nur fünf Minuten später zeigten dann auch die Herren in rot, dass sie Tore schießen können. Spanier konnte die Kugel aus kurzer Distanz unter die Latte der TSG hämmern (49.). Es wurde somit wieder eine völlig offene Partie. Leider konnten die Roten Teufel nicht an den Anschlusstreffer anknüpfen. Die Gastgeber waren es, die in der 68. Minute durch einen Schuss von Tubluk aus spitzem Winkel zum Endstand von 3:1 erhöhten. Die Partie endete ohne weitere große Aufreger.
„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Es gibt Tage, da will der Ball einfach nicht so oft reingehen, wie er es eigentlich müsste. Ein Unentschieden wäre auf jeden Fall auch verdient gewesen. Aber das ist Fußball“, so Trainer Alexander Bugera. „Wir haken das jetzt ab und konzentrieren uns voll auf die nächste Partie, um dann mit einem letzten Dreier in die Winterpause gehen zu können.“
Am Samstag, 17. Dezember 2016 wird die Eintracht Frankfurt auf dem Fröhnerhof zu Gast sein, um ab 13:00 Uhr das letzte Spiel des Jahres gegen den 1. FC Kaiserslautern zu absolvieren.
Statistik:
FCK-U17: Weyand – Held (57. Andrijanic), Majchrzak (66. Wendling), Hotopp, Klein, Francus (74. Ehmann), Stierlin, Gözütok (74. Sefrin), Kamau, Spanier, Kersthold.
Tore: 1:0 Russo (35.), 2:0 Albanese (44.), 2:1 Spanier (49.), 3:1 Tubluk (68.)
Schiedsrichter: Tobias Wittmann
Zuschauer: 120
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