Museum am ersten Mittwoch des Monats geöffnet

Seit März 2019 ist das FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion regelmäßig an jedem ersten Mittwoch im Monat geöffnet. Das gilt auch an diesem Mittwoch, 02. September 2020, von 14 bis 18 Uhr – natürlich unter Beachtung der bekannten Sicherheits- und Hygieneregeln.

Der Saisonstart nach der Sommerpause steht kurz bevor, die Profis biegen auf die Zielgerade der Vorbereitung ein. Um sich auch als Fans bestens auf die neue Spielzeit einzustimmen und in die bewegte FCK-Historie einzutauchen, bietet sich in dieser Woche eine gute Gelegenheit. Wie gewohnt sind die Museumsräumlichkeiten in der LOTTO-Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions am ersten Mittwoch des Monats von 14 bis 18 Uhr geöffnet, so dass FCK-Fans und alle anderen Interessierten diesen festen Termin nutzen können, die zahlreichen Exponate aus der langen Geschichte des 1. FC Kaiserslautern zu besichtigen.

Aufgrund der geltenden Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie ist auch im FCK-Museum jeder Besucher dazu verpflichtet, die bekannten Sicherheits- und Hygienevorschriften einzuhalten. Die Beachtung der Regeln hinsichtlich eines Mindestabstands von 1,5 Metern sowie des Tragens einer Mund-Nasen-Abdeckung werden für Besucher und Museumsmitarbeiter vorausgesetzt. Dementsprechend kann Besuchern, die keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, kein Einlass ins Museum gewährt werden. Auch die Anzahl der sich gleichzeitig in der Ausstellung befindlichen Personen ist begrenzt. Wir bitten Besucher ausdrücklich darum, sich mit den geltenden Sicherheitsregeln auseinanderzusetzen und sich an die genannten Vorgaben zu halten und weisen explizit darauf hin, dass das Museum bei Nichtbeachtung nicht besucht werden kann.

Der Eintritt zum Museum kostet wie gehabt 4 € normal beziehungsweise 2 € ermäßigt. Das FCK-Museumsteam freut sich auf Euren Besuch.

 

FCK-Museum am Mittwoch geöffnet

Seit März 2019 ist das FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion regelmäßig an jedem ersten Mittwoch im Monat geöffnet. Das gilt auch an diesem Mittwoch, 05. August 2020, von 14 bis 18 Uhr – natürlich unter Beachtung der bekannten Sicherheits- und Hygieneregeln.

Nicht nur im sportlichen Bereich geht die Sommerpause in dieser Woche zu Ende. Auch im FCK-Museum gibt es in dieser Woche wieder die Möglichkeit, in die bewegte FCK-Historie einzutauchen. Wie gewohnt sind die Museumsräumlichkeiten in der LOTTO-Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions am ersten Mittwoch des Monats von 14 bis 18 Uhr geöffnet, so dass FCK-Fans und alle anderen Interessierten diesen festen Termin nutzen können, die zahlreichen Exponate aus der langen Geschichte des 1. FC Kaiserslautern zu besichtigen.

Aufgrund der geltenden Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie ist auch im FCK-Museum jeder Besucher dazu verpflichtet, die bekannten Sicherheits- und Hygienevorschriften einzuhalten. Die Beachtung der Regeln hinsichtlich eines Mindestabstands von 1,5 Metern sowie des Tragens einer Mund-Nasen-Abdeckung werden für Besucher und Museumsmitarbeiter vorausgesetzt. Dementsprechend kann Besuchern, die keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, kein Einlass ins Museum gewährt werden. Auch die Anzahl der sich gleichzeitig in der Ausstellung befindlichen Personen ist begrenzt. Wir bitten Besucher ausdrücklich darum, sich mit den geltenden Sicherheitsregeln auseinanderzusetzen und sich an die genannten Vorgaben zu halten und weisen explizit darauf hin, dass das Museum bei Nichtbeachtung nicht besucht werden kann.

Der Eintritt zum Museum kostet wie gehabt 4 € normal beziehungsweise 2 € ermäßigt. Das FCK-Museumsteam freut sich auf Euren Besuch.

100 Tage Fritz Walter – eine Erinnerungszeitreise zu Ehren eines großen Sportlers

In den 100 Tagen vor dem 100. Geburtstag Fritz Walters veröffentlicht die Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V.“ täglich einen Spielbericht aus der Karriere der FCK-Legende. Im Folgenden erklären die Initiatoren ihr Projekt.

 

Liebe Fußballfreunde, liebe Verehrer von Fritz Walter, liebe FCK-Fans,

am 31. Oktober 2020 wäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden. Natürlich wollen auch wir von der Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V.“ als Förderverein des FCK-Museums unserer selbstverpflichteten Aufgabe nachkommen, das Andenken Fritz Walters wahren und ehren zu wollen. In diesem auch für den FCK so wichtigen Jubiläumsjahr 2020 möchten wir uns natürlich in besonderem Maße ins Zeug legen. Wir haben zum Fritz-Walter-Jubiläumsjahr ohnehin bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt etwas in die Öffentlichkeit getragen. Ihr erinnert Euch, wir hatten mit unserem Fritz-Walter-Kalender schon vor dem Jahreswechsel ein echtes Highlight präsentiert. Mit dem nächsten beginnen wir noch in dieser Woche! Weitere Höhepunkte im Jubiläumsjahr werden folgen. Versprochen!

Ab morgen, Donnerstag, den 23. Juli 2020, werden wir 100 Tage lang (bis einschließlich 30. Oktober) über Fußballspiele berichten, die Fritz Walter absolviert hat. Die Berichte werden täglich auf unserer Webseite veröffentlicht. Zu finden sind sie unter der Rubrik „100 Jahre Fritz Walter“ im dort hinterlegten Untermenü „100 Tage Fritz Walter“. Wir werden Euch täglich hier über unsere Facebook-Seite mit einem Link direkt zu dem jeweils aktuellen Artikel führen.

Wir dürfen Euch jetzt schon versichern, dass mit diesem Projekt eine fantastische Zeitreise in die Vergangenheit entstanden ist. Eine Sammlung von Erinnerungen an den Sportler Fritz Walter und an mehr als 100 Fußballspiele, bei denen er in unterschiedlichen Rollen auf dem Platz stand. Darunter sind Begegnungen, die bis heute Legendenstatus haben. Aber auch Spiele, die heute bestenfalls vom Ergebnis her noch jemand auf dem Schirm hat – wenn überhaupt!

In den Berichten, die wir Euch in den kommenden 100 Tagen präsentieren werden, stecken unzählige Stunden Arbeit. Ausschließlich ehrenamtliche Stunden, ohne die ein solches Ergebnis nicht zustande gekommen wäre. Das Wissens-Fundament dazu bildet die jahrelange intensive, unermüdliche und zeitraubende Forschungsarbeit unseres Hobbyhistorikers Eric Lindon. Ohne diese wäre vieles was wir als Förderverein rund um das FCK-Museum anfassen oder umsetzen in der gebotenen Qualität niemals möglich. Dafür gilt ihm unser tiefster Dank! Wir möchten uns an dieser Stelle aber auch beim Stadtarchiv Kaiserslautern für die jahrelange Unterstützung bedanken. In unseren Dank schließen wir ausdrücklich den 1. FCK und hier insbesondere die für das Museum zuständigen Mitarbeiter mit ein.

Dank gebührt auch den ehrenamtlichen Helfern des Museumstams und den aktiven Mitarbeitern des Fördervereins, der Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V.“. Explizit bedanken möchten wir uns auch bei unseren drei Autoren, die mit ihren Textbeiträgen zum Gelingen der Publikationsreihe „100 Tage Fritz Walter“ wesentlich beigetragen haben. Einmal beim Vorsitzenden des Fördervereins, Hans Walter, unserem Pressereferenten, FCK-Gesicht Matthias Gehring sowie bei Prof. Dr. Markwart Herzog, der mit den Ergebnissen seiner intensiven Forschungsarbeit unsere Arbeit übrigens auch sonst immer wieder hilfreich unterstützt. Dank auch an Foto Bachem für die Überlassung zahlreicher Bilder.

Doch mit der Ankündigung zu „100 Tage Fritz Walter“ soll es noch nicht genug sein! Ergänzend zu dieser Publikation wollen wir Euch, liebe Fußballfans, in das Jubiläum zum 100. Geburtstag von Fritz Walter auch interaktiv mit einbinden. Wir wollen auf unserer Webseite zu Ehren Fritz Walters eine Bildergalerie unter dem Titel „100 Bilder Fritz Walter“ entstehen lassen. Was es damit auf sich hat, dazu werden wir Euch in den kommenden Tagen hier und auf unserer Webseite informieren. Aber jetzt wünschen wir erst einmal viel Vorfreude für die morgen startende Berichterstattung!

Der Vorstand

Fritz Walters DFB-Premiere avancierte zur Gala

Heute vor 80 Jahren – am 14. Juli 1940 – absolvierte Fritz Walter während des Zweiten Weltkrieges sein erstes A-Länderspiel. Matthias Gehring und Eric Lindon vom FCK-Museumsteam erinnern sich an diesen besonderen Anlass.

Heute mag es surreal anmuten. Aber auch im Sommer des Kriegsjahres 1940 wurde in Deutschland Fußball gespielt. Sogar auf internationaler Ebene. Nur zweieinhalb Wochen nach Ende des Westfeldzuges trat eine DFB-Auswahl in Frankfurt gegen die Nationalmannschaft von Rumänien an. Mit dabei im Kader, der damals gerade erst 19-jährige Fritz Walter vom 1. FC Kaiserslautern. Knapp ein Jahr zuvor, Mitte März 1939, durfte der talentierte Ausnahmefußballer seinen ersten DFB-Lehrgang in Frankfurt absolvieren. Nur zwei Wochen danach, Ende März 1939, trug Fritz Walter bei einer Partie gegen eine B-Auswahl Italiens in einer B-Auswahl des DFB bereits erstmals das Trikot mit dem Adler auf der Brust. An diesem Sonntag, den 14. Juli 1940, folgte nun also sein wirkliches Länderspieldebüt mit dem ersten offiziellen Auftritt in der A-Nationalmannschaft.

Reichstrainer Sepp Herberger hatte im Vorfeld der Partie die Mannschaft kräftig verjüngt. Ein bewusster Schritt, auch mit Blick auf die Olympischen Spiele in Helsinki. Immerhin acht Akteure des im Vorfeld bekannt gegebenen 15-köpfigen DFB-Aufgebotes waren zu diesem Zeitpunkt gerade mal maximal 21 Jahre alt. Nominiert für die Partie in Frankfurt waren damals fürs Tor Alexander Martinek (Wacker Wien), Helmut Jahn (Berliner Sportverein) und Heinz Flotho (VfL Osnabrück). Für die Verteidigung nannte das Aufgebot Paul Janes (Fortuna Düsseldorf), Alfons Moog (Eintracht Frankfurt) sowie Alfred Pfänder (1. FC Nürnberg). Für die Läuferreihe Andreas Kupfer (FC Schweinfurt 05), Kurt Krüger (Fortuna Düsseldorf), Albin Kitzinger (FC Schweinfurt 05), Felix Zwolanowski (Fortuna Düsseldorf) und im Sturm Ernst Plener (Vorwärts Rasensport Gleiwitz), Wilhelm Hahnemann (Admira Wien), Gunther Baumann (Hannover 96), Fritz Walter (1. FC Kaiserslautern), Hans Fiederer (SpVgg. Fürth), Willi Arlt (Risaer SV). Auch in der Fachpresse wurde natürlich im Vorfeld kräftig spekuliert, wen Sepp Herberger letztlich in die Startelf berufen würde. Vor allem im Südwesten der Republik wurde dabei natürlich vor allem der Name Fritz Walter hoch gehandelt.

Die Rumänen waren bereits am Freitag vor dem Spiel angereist und seien den Berichten der damaligen Tagespresse zufolge unter anderem bei Äppelwoi mit den Annehmlichkeiten der Gastronomie des Frankfurter Stadtteils Sachsenhausen vertraut gemacht worden. Zudem hatten sich beide Mannschaften vor der Partie im Frankfurter Römer ins Ehrenbuch der Stadt Frankfurt eingetragen. Es war bis dahin das erst dritte Aufeinandertreffen. Im August 1935 hatte man Rumänien in Erfurt mit 4:2 geschlagen, im September 1938 in Bukarest gar mit 4:1. Gute Vorzeichen also, mit denen auch an jenem Sommertag im Juli 1940 der verjüngten deutschen Nationalmannschaft die Favoritenrolle zustand. In der endgültigen Aufstellung stand mit Alexander Martinek ein Hüne im Tor, der in Frankfurt sein erstes und leider auch letztes A-Länderspiel bestritt. Die Defensivreihe bildeten der Düsseldorfer Paul Janes und Alfons Moog, der im Waldstadion quasi vor einer Heimkulisse verteidigte. Die Läuferreihe bildeten die Schweinfurter Andreas Kupfer und Albin Kitzinger zusammen mit dem Düsseldorfer Kurt „Kutti“ Krüger. Im Sturm debütierten Fritz Walter und der im oberschlesischen Gleiwitz kickende Ernst Plener, die gemeinsam mit Willi Arlt aus Risa, Wilhelm Hahnemann von Admira Wien und dem Fürther Hans Fiederer auf Torejagd gehen sollten.

So wurden knapp 45.000 Zuschauer im Frankfurter Waldstadion Augenzeuge eines torreichen Spiels, bei dem die DFB-Auswahl die Rumänen mit 9:3 regelrecht vom Platz fegte. Ausgerechnet die jüngeren Akteure aus der Sturmreihe trumpften dabei besonders auf. Vor allem für Fritz Walter wurde das Spiel zu einer regelrechten Gala, bei der er immerhin drei Tore höchstselbst markierte und mit seiner ideenreichen Spielweise der Partie auch sonst immer wieder seinen Stempel aufdrückte. Den Torreigen eröffnete nach etwa 8 Minuten mit Ernst Plener ein weiterer Debütant. Nur wenige Minuten später baute Routinier Wilhelm Hahnemann, der an diesem Tag bereits sein 13. Länderspiel für Deutschland absolvierte, den Vorsprung auf 2:0 aus. Nach einer knappen halben Stunde stand es dann bereits 3:0, nachdem erneut Wilhelm Hahnemann seinen zweiten Treffer des Tages markiert hatte. Den vierten Treffer vor der Halbzeitpause markierte dann Fritz Walter nach einer feinen Flanke per Kopf. Das erste Tor von Fritz Walter in der deutschen A-Nationalmannschaft! Mit dem Vier-Tore-Vorsprung gingen die Mannschaften in die Kabine.

Nach der Pause pflegten die Gastgeber ihren Offensivdrang zwar weiter, doch das nächste Tor war den Gästen vorbehalten. Ein Strafstoß, den laut Kicker-Statistik Iliu Baratki zum 4:1 verwandelte. Auch wenn die Rumänen nun etwas mutiger nach vorne spielten, übernahm die deutsche Mannschaft wieder die Initiative. Eine Kombination zwischen Fritz Walter und Hans Fiederer führte dann zum 5:1 für Deutschland, das der Fürther nach feiner Vorarbeit von Fritz Walter markierte. Den Treffer zum 6:1, nur knapp eine Minute später, schreibt die Kicker-Statistik dann erneut dem jungen Ernst Plener zu. Das 7:1 etwa weitere drei Minuten später markierte erneut Hans Fiederer, der an diesem Tag sein drittes Länderspiel absolvierte und mit Fritz Walter vorne prächtig harmonierte. Mit einem sehenswerten Weitschuss gelang den Rumänen durch Silviu Ploeșteanu ihr zweiter Treffer des Tages. Doch nur wenige Minuten später war es erneut Fritz Walter, der mit seinem zweiten Tor den alten Abstand wiederherstellte und auf 8:2 erhöhte. Knapp 10 Minuten vor dem Ende sorgte ein erneut von Iliu Baratki verwandelter Strafstoß für das 8:3, das wiederum Fritz Walter fast im Gegenzug mit seinem dritten Treffer beantwortete und damit auf 9:3 erhöhte.

Kurz vor Spielende erzielte Fritz Walter sogar ein viertes Tor, dem der italienische Schiedsrichter Raffaele Scorzoni jedoch wegen einer angeblichen Abseitsstellung seine Anerkennung versagte. Aber auch so dürfte es für Fritz Walter ein unvergessliches Erlebnis gewesen sein mit bereits 19 Jahren ein derart erfolgreiches Debüt in der A-Nationalmannschaft absolviert zu haben. Die Fachpresse fand im Anschluss lobende und anerkennende Worte für den jungen Lauterer und prognostizierte schon da vereinzelt eine durchaus perspektivreiche Nationalmannschaftskarriere. Auch Sepp Herberger zeigte sich sehr zufrieden mit seinem Schützling. Fritz Walter war durch seinen auffälligen Debütauftritt, seine kreative Spielweise, seine Torerfolge in dieser vom Ergebnis her signifikanten Partie quasi auf Anhieb Stammspieler der deutschen Nationalmannschaft geworden. Es sollten noch viele Spiele im Trikot mit dem Adler auf der Brust folgen, darunter viele bis heute legendäre Partien. Es wären ohne den 2. Weltkrieg und dessen verheerende Folgen vermutlich noch zahlreiche Spiele mehr geworden.

Ein sprichwörtlich „bewegter“ Ort des Erinnerns – Vor 95 Jahren wurde das FCK-Ehrenmal eingeweiht

Am 21. Juni 1925 wurde das FCK-Ehrenmal eingeweiht. 95 Jahre später erinnert sich Matthias Gehring an die bewegte Geschichte dieses Denkmals.

Jedes Jahr am Totensonntag (Ewigkeitssontag) gedenkt der FCK seiner verstorbenen Mitglieder. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde am FCK-Ehrenmal, das heute wenige Meter unterhalb des „Werner-Kohlmeyer-Tores“ steht, am südlichen Rand des Trainingsplatzes hinter der Osttribüne, optisch schützend eingerahmt von Bäumen und Sträuchern neben der „Fritz-Walter-Straße“. Doch das Ehrenmal stand nicht immer dort. Vor 95 Jahren wurde die aus einem Buntsandstein gehauene Skulptur anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Vereins enthüllt und eingeweiht. Der ursprüngliche Standort war jedoch das westliche Ende der Südtribüne. Also am Übergang zwischen Südtribüne und Westtribüne, etwa der Bereich zwischen heutigem FCK-Fanshop und dem südwestlichen Marathontor des Fritz-Walter-Stadions.

Die feierliche Einweihung des Ehrenmals fand dort am 21. Juni 1925 im Rahmen eines Festaktes statt. Übrigens wurde an jenem Tag auch das aufwendig mit goldenen Bordüren verzierte FVK-Banner an die Vereinsverantwortlichen überreicht, das heute im FCK-Museum aufbewahrt wird. Der Hobbyhistoriker Eric Lindon widmete sich im Rahmen seiner Recherchen und Forschungsarbeiten natürlich auch dem FCK-Ehrenmal und hat auch über dieses Stück FCK-Geschichte bereits referiert. Doch Angaben darüber, wer eigentlich die überlebensgroße Sandsteinskulptur geschaffen hat, sind nach heutigen Erkenntnissen wohl leider verloren gegangen. „Ich habe bisher keinerlei Hinweise finden können, wie der Künstler oder Bildhauer hieß, der die Skulptur geschaffen hat. Aber vielleicht findet sich jemand im FCK-Umfeld, der in privaten Unterlagen hierzu noch Erkenntnisse liefern kann“, zeigt sich Eric Lindon optimistisch, diese noch offene Frage vielleicht doch noch irgendwann klären zu können. Dies ist übrigens nur einer von mehreren noch ungeklärten Aspekten.

Das Ehrenmal bekam über die Jahrzehnte hinweg nicht nur zweimal einen anderen Standort, sondern musste auch Veränderungen seiner baulichen und optischen Ausprägung über sich ergehen lassen. Ursprünglich war das Denkmal in drei Elemente gegliedert. Die Basis war als senkrechter, mehr als zwei Meter hoher, säulenartiger Kreiszylinder angelegt, der als Zyklopenmauerwerk aus Buntsandstein ausgeführt war. Der mittlere Teil des Denkmals war ursprünglich als eine auf dem Kopf stehende Pyramide gestaltet, die aus der Deckenplatte des zylindrischen Unterbaus ragte und die in regelmäßigem Schichtenmauerwerk mit grob bossierten Sandsteinen gestaltet war. Gekrönt wurde das Bauwerk auf der umgekehrten Pyramide durch eine überlebensgroße Skulptur, die ebenfalls aus Buntsandstein gemeißelt war. Die Skulptur, eine in der Hocke kauernde männliche Figur, die in Trauer gebeugt den gesenkten Kopf mit der rechten Hand bedeckt, die auf dem angewinkelten rechten Knie stützt. Wie auf alten Fotografien von der Einweihungszeremonie zu sehen ist, wurde der Lendenbereich der trauernden Figur von einem stilisierten textilen Element bedeckt, das später entfernt wurde und die Figur heute vollständig nackt zeigt.

Ursprünglich war das FCK-Denkmal den Toten des Ersten Weltkriegs gewidmet. Hierzu war an der Basis-Säule eine zweispaltige, vermutlich in Bronze gegossene Metalltafel angebracht. Diese trug die Überschrift „Treuer Deutscher Helden Ehrentafel – 1914 – 1918“ und listete die Namen aller 72 im Ersten Weltkrieg gefallenen FVK-Clubmitglieder auf. Bemerkenswert mutet an, dass hierauf keine Phönix-Mitglieder aufgeführt wurden. Auch hier fehlen Informationen, wie viele Mitglieder von Phönix im Krieg ihr Leben ließen und so hofft auch Eric Lindon hier noch entsprechende Hinweise zu finden. „Vielleicht hat auch hierzu jemand noch Unterlagen in seinem privaten Bestand“, hofft der Hobby-Historiker auf Klärung beispielsweise durch FCK-Fans, die vielleicht über Unterlagen in ihren Privatarchiven verfügen.

Der gesamte Habitus des Denkmals entsprach dem damaligen Zeitgeist, den Opfern des Krieges einen Helden-Mythos zu verleihen. Allzugerne posierte man in jenen Zeiten auch für Erinnerungsfotos vor einem Denkmal dieser Art. Selbstverständlich auch beim FCK. So interpretiert Prof. Dr. Markwart Herzog in seinem Beitrag Trauer- und Bestattungsrituale der Fußballvereinskultur daher auch, dass die Bildsprache dazu eindeutig sei: „Hier versammeln sich die Lebenden zum Fototermin bewusst im Vordergrund eines Monuments für die gefallenen Vereinsmitglieder.“ Ein aus der Zeit stammendes Mannschaftsfoto würde so auch „zur Repräsentation einer Gemeinschaft der Lebenden und der Toten: eine die Generationen übergreifende communio ludorum“ avancieren. Durchaus nachvollziehbar, vergegenwärtigt man sich, dass der damalige Umgang mit Denkmalen dieser Art eine etwas andere Erinnerungskultur als heute darstellte. Wobei auch noch in der Festschrift zum 75-jährigen Bestehen des FCK das Monument ehrfurchtsvoll als „das Wahrzeichen auf dem Betzenberg“ bezeichnet wird. Bemerkenswert erscheint heute auch, dass sich der ursprüngliche Standort tatsächlich im Stadioninneren, im Bereich der Stehtribünen Süd-West befunden haben muss. Dies zeige auch, wie wichtig das Monument dem Club und seinen Mitgliedern früher gewesen sein müsse, so Markwart Herzog. Weiteres Indiz für den früheren Stellenwert, sei die Integration des Denkmals in den Zuschauerbereich, seine auffallende Höhe und exponierte Stellung im Stadion Betzenberg.

Doch besonders lange blieb das damalige Helden-Denkmal an seinem ursprünglichen Standort nicht stehen. Als ein Orkan in der Nacht vom 22. auf den 23. November 1930 die hölzerne Südtribüne komplett zerlegte, hatte das Denkmal zwar keine nennenswerten Schäden davongetragen. Zumindest finden sich in Chroniken keinerlei Hinweise dazu. Doch im Zuge des Wiederaufbaus der zerstörten Tribüne entschied man sich, den Standort auf die östliche Stadionseite zu verlegen, direkt hinter die Ostkurve, aber außerhalb des Zuschauerbereiches. Es ist durchaus möglich, dass im Zusammenhang mit dieser Standortverlegung auch die bauliche Gestaltung verändert wurde. Auf Bildern, die das Denkmal am neuen Standort zeigen ist der Mittelteil mit der auf dem Kopf stehenden Pyramide verschwunden, die zylindrische Basis-Säule jedoch deutlich erhöht. Die oben beschriebene Skulptur schließt das Denkmal noch immer nach oben hin ab. Dieser Zustand dürfte bis 1963/1964 unverändert geblieben sein, ehe dann der nächste Umzug zum nunmehr dritten Standort anstand. Erstaunlich mutet übrigens auch an, dass die an der Vorderseite angebrachte Gedenktafel nach 1945 nicht um die Namen der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges erweitert wurde. Zumindest überschrieb der Verein in seiner Festschrift von 1950 eine veröffentlichte Liste von Kriegsopfern mit dem Titel „Unseren Toten der beiden Weltkriege zum Gedächtnis“, auf der auch das Ehrenmal abgebildet ist.

Nachdem sich der FCK 1963 für die neu gegründete Bundesliga qualifiziert hatte, musste gemäß den Vorgaben des DFB auch das Betzenberg-Stadion ausgebaut und erweitert werden. Hierzu musste das Denkmal weichen. Zunächst gab es wohl Überlegungen, den Bau sogar ganz verschwinden zu lassen. Doch dann entschied man sich zu einer erneuten Standortverlegung an den Platz, an dem das Ehrenmal auch heute noch steht. In der Vereinszeitschrift „Rund um den Betzenberg“ wurde in Heft 6 von 1964 ausgeführt, dass man das Denkmal nach den Plänen des damaligen Vereinsmitgliedes Adi Schaurer dort am Rande des Trainingsgeländes dann erneut eingeweiht hat. Optisch nun deutlich zurückgenommen. Erhalten blieb im Grunde nur die krönende Sandstein-Skulptur, die nicht mehr auf einer senkrechten Säule, sondern einem rechteckigen querliegenden Sockel ruht, der aus sechs großen Quadern gemauert wurde und dessen Krönung mit kleingliedrigen quadratischen Sandsteinplatten abgedeckt wurde. Hierauf erhebt sich nach wie vor die trauernde Skulptur. Der Sockel trägt nun nur noch die schlichte Inschrift „Unseren Toten“ und solle damit an alle verstorbenen Mitglieder des 1. FC Kaiserslautern erinnern – laut Prof. Dr. Markwart Herzog wohl auch ein Indiz für einen Wandel in der Deutung der Erinnerungskultur. Verschwunden war übrigens nicht nur der säulenartige Unterbau, sondern auch die Gedenktafel mit den 72 Namen. „Auch die Metalltafel ist bis heute verschwunden“, bedauert Hobby-Historiker Eric Lindon, der immer noch hofft, dass jemand Auskunft über den Verbleib geben kann.

Bis zur Jahrtausendwende nagte der Zahn der Zeit gehörig an der aus dem Blickfeld gerückten Gedenkstätte. Auf Initiative von Vereinsikone Norbert Thines und der Barbarossa-Brauerei mit ihrem Seniorchef Peter-Werner Landry wurde mit Unterstützung des 1. FC Kaiserslautern im Jahr 2013 der Bildhauermeister Richard Henkel beauftragt das Ehrenmal zu restaurieren. Die stark angegriffene Oberfläche des Sandsteins musste dafür aufwändig abgeschliffen werden. Am Freitag, den 30. August 2013 wurde das restaurierte Ehrenmal im Rahmen einer ansprechenden Feierstunde erneut eingeweiht. Alljährlich stellt sich der Verein seiner besonderen Verpflichtung, an die Verdienste all seiner verstorbenen Mitglieder zu erinnern. Vor einer Gedenkstätte, die auf eine sprichwörtlich „bewegte“ Geschichte zurückblickt und die nun ihr 95-jähriges Bestehen feiert.

120 Jahre und die Suche nach dem Gral

Der 2. Juni 1900 gilt als Gründungsdatum des 1. FC Kaiserslautern, das sich heute zum 120. Mal jährt. Auch wenn der FCK heute in der 3. Liga spielt, dieser Verein hat noch immer Strahlkraft. Vier Deutsche Meisterschaften, zwei Pokalsiege und zahlreiche weitere Erfolge zieren das Briefpapier des pfälzischen Traditionsclubs. Zahlreiche legendäre Fußballspiele in den 1950er Jahren und in den Jahrzehnten seit Gründung der Bundesliga haben eine unvergleichliche und unverwechselbare Vereinshistorie geprägt. Erfolge und Spiele über die schon so viel geschrieben wurde und unter denen sicher jeder Fan gleich welcher Generation seine besonderen Highlights für sich definiert. Natürlich war der Fußball stets die dominierende Sportart in der Geschichte des Vereins.

Doch der FCK war auch immer mehr als nur Fußball und mehr als die Meisterschaften von 1951, 1953, 1991 und 1998. Nicht nur in seiner jüngeren Vergangenheit. Anlässlich des heute offiziell begangenen Vereinsjubiläums hat Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam mit seinem Kollegen und Hobbyhistoriker Eric Lindon gesprochen, der die Geschichte des FCK seit Jahrzehnten erforscht und der viele Details und erstaunliche Erkenntnisse rund um den FCK aus Archiven zusammengetragen hat.

Eric, Du bist gebürtiger US-Amerikaner, warst als Angehöriger der US-Luftwaffe in Ramstein stationiert und hast in Kaiserslautern mittlerweile Deine Heimat gefunden. Seit wann etwa beschäftigst Du Dich mit der Geschichte des 1. FC Kaiserslautern?

Das war Mitte der 1990er Jahre. Ich habe damals 5 Pins gekauft. Zu den verschiedenen Logos auf den Anstecknadeln konnte mir niemand was sagen. Das hat meine Neugierde geweckt. Richtig intensiv zu forschen, damit habe ich 2011 begonnen, als wir die erste Ausstellung für das geplante FCK-Museum zusammengestellt haben. In dieser Zeit wollte ich vor allem das Gründungsdatum des Vereins verifizieren. Ich habe damit begonnen die im Bestand des Stadtarchivs vorhandenen Dokumente zu fotografieren und digital zu sichern. Doch bei meiner Forschungsarbeit, die ich ehrenamtlich und in meiner Freizeit vornehme, habe ich nicht nur den FCK im Blick. Ich widme mich allen Sportvereinen, hauptsächlich in Kaiserslautern, aber auch im Kreis Kaiserslautern und darüber hinaus in der ganzen Pfalz. Über die Jahre habe ich zum Beispiel begonnen einen Stammbaum aller Sportvereine zu erstellen, denen ich schon ein Augenmerk gewidmet habe. So habe ich beispielsweise einen Hinweis gefunden, dass es in Kaiserslautern mit dem Turnsport erste Sportaktivitäten schon 1816 gab!

Der 2. Juni gilt heute offiziell als Gründungsdatum des Vereins. Die ersten Vereinsgründungen in Kaiserslautern liegen immer noch weitgehend im Dunkeln. Wie realistisch ist es, dass neuere wissenschaftliche Erkenntnisse diesen Nachweis noch liefern könnten? Welche Ansätze verfolgst Du dabei?

Wichtig ist hier tatsächlich, „gilt“! Ich habe im Lauterer Stadtarchiv mittlerweile alle dort archivierten Tageszeitungen des Jahres 1900 durchgeschaut. Wenn Du aber in der im Stadtarchiv abgelegten Tagespresse aus dem Jahr 1900 für den 3. Juni, den 4. Juni, den 5. Juni und so weiter nichts findest zu einer Fusion zweier Vereine in Kaiserslautern, wirst Du stutzig. Das hat mich angespornt. Natürlich steht in der Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum des FV Kaiserslautern „Einstimmig wurde beschlossen den F.C. Kaiserslautern zum Zweck der Pflege des Fußballsports zu gründen“. Gemeint war damit der Zusammenschluss der Fußballvereine „Fußballklub Kaiserslautern“ und der „Fußballgesellschaft“ zum „F.C. 1900 Kaiserslautern“. Aber auch hier gibt es keinen Bezug zum 2. Juni, lediglich zum Jahr 1900! Auf das Datum hatte man sich vermutlich vor dem 75-jährigen Jubiläum des FCK festgelegt. Wissenschaftlich belegt ist das nicht! Im Laufe meiner Arbeit habe ich zahlreiche Satzungen gesichtet. Das sind wichtige Dokumente, um Fakten belegen zu können. In der Gesamtchronik des Vereins fehlen zwar einige Satzungen. Davon sind aber nicht alle besonders erheblich. Die sicher bedeutsamste noch fehlende Satzung, wäre allerdings die vom FC 1900 Kaiserslautern. Wenn diese Satzung irgendwo auftauchen würde, dann hätten wir mehr Gewissheit und könnten zum wirklichen Gründungsdatum höchstwahrscheinlich Klarheit schaffen. Aber speziell diese Satzung noch zu finden, fühlt sich an wie die Suche nach dem heiligen Gral! Laut einem Hinweis im Stadtarchiv soll es auch ein Protokollbuch geben, das irgendwo in Zweibrücken oder Pirmasens zu finden sein soll. Aber auch dieses fehlt. Es ist durchaus möglich, dass zahlreiche weitere fehlende Unterlagen in Archiven in München oder in Speyer liegen. Doch dort weitere Recherchen anzustellen, das erlaubt aktuell meine Zeit nicht.

Professor Dr. Markwart Herzog hat mit seinem Buchtitel „Der Betze unterm Hakenkreuz“ die Geschichte des 1. FCK in der Zeit des Nationalsozialismus wissenschaftlich aufgearbeitet. Erst im vergangenen Jahr konnte durch neue Erkenntnisse die Haltung der damals Verantwortlichen und des Vereins zu seinen jüdischen Mitgliedern neu bewertet werden. Ein Indiz, dass auch Geschichte immer wieder neu interpretiert werden muss, wenn Forschungsarbeit bisher unbekannte oder unbeachtete Dokumente zu Tage fördert. Welche noch zu schließenden Lücken in der Geschichte des FCK siehst Du Stand heute? Wo fehlen noch Erkenntnisse für eine verbesserte geschichtliche Einordnung?

Da gäbe es außer einem wissenschaftlich belegten Nachweis zum Gründungsdatum des FCK noch so einiges. Zum Beispiel die Frage um die Entstehung des SV Phönix, der nach dem 1. Weltkrieg auftaucht. Bis heute ist unklar, ob es sich hier um eine Neugründung handelte oder nur um eine Umbenennung des FC Phönix 1910. Oder die Vorgänge des Jahres 1924 als im Zusammenhang mit den Wirren um die Separatistenbewegung Sportvereine durch die Franzosen aufgelöst wurden. Ein weiteres Beispiel vorhandener Wissenslücken ist auch eine lückenlose Chronik aller FCK-Spiele. Die Liste, die Marcus Röder für seine Buchpublikation mal erstellt hatte, beinhaltet aber nur die Pflichtspiele. Testspiele beispielsweise sind nirgends chronologisch aufgeführt. Oder das Beispiel Fritz Walter. Jeder redet über Fritz, aber keiner kann lückenlos sagen wann und wo er überall gespielt hat. Zumindest für die Vorkriegszeit habe ich alle Spiele erfasst, die er absolviert hat. Am Rest arbeite ich noch. Aber was war oder ist beispielsweise mit all den anderen Nationalspielern? Auch da wäre noch viel zu recherchieren und zu dokumentieren und das wird dauern bis hier alle Lücken geschlossen sind. Der Verein hat das alles halt nie durchgehend festgehalten. Im Nachhinein das zu dokumentieren ist sehr schwierig und zeitintensiv.

Die ersten drei Jahrzehnte der Vereinsgeschichte waren geprägt von diversen Fusionen und Namensänderungen ehe im Juli 1931 der heute noch gültige Vereinsname wurde. Welche Besonderheiten zeichneten die Vereine aus, die nach heutigen Erkenntnissen als die Vorgängervereine des FCK gewertet werden können? Welche Vereinsfarben bestimmten das Jugendbild unseres FCK?

Zumindest in den ersten Jahrzehnten hat rot-weiß hier definitiv nicht dominiert. Der FC Bavaria 1902 war weiß-blau, der FC Palatia 1901 war blau-weiß, die Vereinsfarben des FV Palatia e.V. waren blau-weiß-schwarz, die des FC 1900 Kaiserslautern schwarz rot, gespielt wurde aber in schwarz-weiß. Mit dem FV Kaiserslautern wurden 1909 erstmals rot-weiß-rot als Vereinsfarben festgehalten, für den FVK/Phönix dann rot-weiß und schließlich für den FCK ab 1931 auch rot-weiß. Interessant erscheint auch der Aspekt, dass der FC Bavaria von 1904 bis 1909 eigentlich eine Fußballabteilung des Turnvereins Kaiserslautern war. Der FC Palatia 1901 wurde am 5. November 1907 zum FV Palatia e.V. umbenannt und war dann der erste Verein in unserer Vereinsgeschichte, der ins Vereinsregister eingetragen wurde. Die Satzung dazu lag ewig in irgendeiner Kiste im Stadtarchiv. Übrigens wurden auch der FV Kaiserslautern im Jahr 1909 und der SV Phönix 1910 im April 1920 ins Vereinsregister eingetragen. Aber erwähnenswert sind noch andere vereinshistorische Fakten. Eine Besonderheit ist beispielsweise, dass wir in unserer Vereinsgeschichte den Nachweis zur Gründung eines ersten Hockeyvereins in Kaiserslautern im Jahr 1925 führen können. Oder dass unser Verein die ersten beiden pfälzischen Tennismeisterschaften oben am Betzenberg veranstaltet hat. Auch in der Anfangszeit spielten neben Fußball auch immer andere Sportarten eine Rolle. In jenen Zeiten wurden Sportarten oft auch ganz anders bezeichnet als heute. In der Presse wurde seinerzeit Hockey oft als Stockball beschrieben, Tennis als Netzball, Boxen als Faustkampf. Solche Besonderheiten und Entwicklungen lassen sich in der Regel bequem in Vereinszeitungen nachvollziehen. Aber auch hier existieren beim FCK und seinen Vorgängern große Lücken.

Welche Sportarten wurden bis zum Ende des 2. Weltkrieges beim FCK und seinen Vorgängereinen neben dem Fußball für die Mitglieder noch angeboten?

Wie eben schon angesprochen gehörten zu den früheren Sportangeboten eben Tennis, Hockey, Leichtathletik, Handball, Boxen und Faustball. Wobei man auch hier festhalten muss, dass es in jener Zeit auch Sportarten gab, die heute zwar als eigenständig gelten, damals aber bei der Leichtathletik angesiedelt waren. Zum Beispiel Gewichtheben. Auch das war ein Sportangebot beim FCK. Eben innerhalb der Leichtathletik-Abteilung. Nach dem 2. Weltkrieg kam 1953 dann noch Basketball hinzu. In den 1970er Jahren wurde auch eine Frauen-Fußball-Abteilung gegründet, die es mittlerweile nicht mehr gibt. Dazu hat übrigens Professor Dr. Markwart Herzog einiges publiziert. Weitere Neuerungen im FCK-Sportangebot waren auch Triathlon oder die in Kaiserslautern beim FCK 2012 entwickelte neue Sportart „Headis“. Auch die Rollstuhl-Basketballer „Rolling-Devils“, die 2014 bis 2016 sogar in der 1. Bundesliga spielten, leider aber 2015 aus dem Verein ausgegliedert und als Abteilung beim FCK aufgelöst wurden.

Der Fußball hat dem FCK sehr viel Ruhm eingebracht. Aber auch andere Sportarten sorgten für glanzvolle Momente in der 120-jährigen Vereinsgeschichte. In den späten 1950er und den 1960er Jahren mit Karl Mildenberger, Emil Schulz oder später Reiner Gies beispielsweise der Boxsport oder in der jüngsten Vergangenheit mit Miriam Welte, die 2012 Olympiasiegerin wurde, auch der Bahnradsport. Welche sonstigen herausragenden sportlichen Ereignisse und Erfolge außerhalb des Fußballrasens haben der Geschichte des FCK weitere Glanzpunkte verliehen?

Die Leichtathletik war eigentlich über die gesamte Vereinshistorie hinweg regelmäßig erfolgreich. Ein Beispiel aus frühester Zeit ist hier Richard Buck, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts Kapitän der Fußballmannschaft war, aber außerdem auch über 40 Leichtathletik-Titel errang und der im 1. Weltkrieg sein Leben ließ. Leichtathletik war zumindest vor dem 1. Weltkrieg eine reine Sommersportart. Nicht selten waren Fußballer in den fußballfreien Zeiten auch in anderen Sportarten, vor allem in Laufdisziplinen, im Verein aktiv. Erwähnen muss man sicher auch, dass die Basketballer 1957 und 1958, also erstmals 5 Jahre nach ihrer Abteilungsgründung zweimal deutscher Jugendmeister wurden. Auch hier habe ich noch Nachholbedarf. Im Sinne der dokumentierten Vollständigkeit aller sportlichen Titel und dazu gehören nicht nur internationale Erfolge. So hatten auch die FCK-Handballer und die Hockey-Abteilung zahlreiche Erfolge, die ich jedoch noch nicht alle erfasst habe.

Auch heute ist der FCK noch immer ein Sportverein mit mehreren Sparten. Vor allem rund um das Thema Finanzen ist es für die Verantwortlichen immer wieder eine Herausforderung die jährlichen Budgetwünsche zu erfüllen. Wie war das eigentlich früher mit der Finanzierung des Sports? Woher kamen die Gelder, die nicht durch Mitgliedsbeiträge erbracht werden konnten?

Das ist eine Fragestellung die ebenfalls einer tiefergehenden Recherche bedarf. Der Verein hatte 1938 beispielsweise grade mal 520 Mitglieder. Welche Rolle die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen oder aus Zuschauereinnahmen spielten kann man ohne wissenschaftliche Aufarbeitung nicht sagen. Auch nach Gründung der Bundesliga bewegten sich die Mitgliederzahlen eher in niedrigen Bereichen. Ende der 1980er Jahre reden wir hier von unter 4.000 Mitgliedern. Erst nach dem Pokalsieg 1990 und der Meisterschaft 1991 und dann nochmal mit der Sensationsmeisterschaft 1998 erreichten die Mitgliederzahlen fünfstellige Dimensionen. Seit Jahrzehnten generieren Vereine Gelder über Sponsoring. Etwas, das es in den Anfangszeiten der Bundesliga und in den Jahrzehnten davor so noch nicht gab. Davor hatten die Vereine eher mal Gönner und Mäzene. Das war viel verbreiteter. Auch beim FCK gab es immer wieder mal Funktionäre, die im realen Leben als Unternehmer über gewisse wirtschaftliche Möglichkeiten verfügt haben könnten. Ob und wie weit hier aber auch Gelder an den Verein geflossen sein könnten, das müsste man tatsächlich mal genauer recherchieren. Ab den 1950er Jahren hatte man natürlich auch schon Dauerkarten, um gewisse Einnahmegarantien zu generieren. Die Zuschauer-Einnahmen dürften in den erfolgreichen 1950er Jahren für den FCK zweifelsfrei eine lukrative Einnahmequelle gewesen sein. Welchen Anteil sie in einer jährlichen Finanzplanung hatten, dazu fehlen auch detaillierte Zahlen. In der Saison 1964/65 kostete eine Dauerkarte auf der Nord- oder Südtribüne 120,–DM, SüdVortribüne 90,–DM und ein KV-Sitzplatz 60,–DM. Vereine haben in jenen Zeiten Einnahmen häufig auch über andere Events, wie Tanz- und Karnevals-Veranstaltungen generiert, wobei die Umsätze meist nur die Kosten gedeckt hatten. Ob und in welchem Umfang hier auch Gewinne erwirtschaftet werden konnten, auch das müsste man näher untersuchen.

Der 1. FC Kaiserslautern ist untrennbar mit dem Namen Fritz Walter verbunden und auch umgekehrt. Welche Bedeutung hatte diese Liaison für die weitere Geschichte des Vereins?

Ab 1937 hat Fritz Walter den Verein geprägt. Er hat seine ersten Spiele absolviert, er hat wesentlich dazu beigetragen, dass es der FCK bis zur Saison 1939/1940 zurück in Gauliga schaffte, hat sein erstes Länderspiel absolviert und allein damit schon in jenen Jahren auch den Vereinsnamen in die Gazetten getragen.

Wenn man sich mal vor Augen hält, wie er beispielsweise selbst in seinem Buch „Das Spiel meines Lebens“ die Begebenheiten rund um die Vorkommnisse und die glücklichen Fügungen im Kriegsgefangenenlager in Rumänien bewertet, könnte man mutmaßen, ohne Fritz Walter würde es den FCK so nicht geben! Er wäre vielleicht nie aus der Gefangenschaft heimgekehrt, folglich hätte es kaum die legendäre Walter-Elf gegeben, der FCK wäre womöglich in der Oberliga nicht so erfolgreich gewesen, seinerzeit vielleicht auch nicht Deutscher Meister geworden und womöglich auch nicht in die Bundesliga eingezogen?

Letztlich ist diese Schlussfolgerung spekulativ aber auch nicht ganz von der Hand zu weisen.

Die Geschichte eines Sportvereins wird nicht nur durch seine Athleten und Sportler geprägt. Mitunter spielen hier auch Funktionäre eine nicht unerhebliche Rolle, wie es zum beispielsweise die Rolle von Karl Landauer beim FC Bayern München eindrucksvoll zeigt. Welche herausragenden Persönlichkeiten im administrativen Bereich können hier beim FCK genannt werden?

Wenn man in die Anfangszeit des Vereins zurückgeht, dann muss man zweifellos den Lehrer Georg Pöppl herausheben. Er war quasi der Turnvater Jahn für den Spiel-Sport in Kaiserslautern. Er war Turnlehrer, hat den Fußball in der Stadt salonfähig gemacht, war Vorsitzender des ersten Tennisclubs und des Schachvereins. Außerdem war er das erste Ehrenmitglied in unserer Vereinsgeschichte. Der FC Palatia hat ihn zum Ehrenmitglied ernannt. Nennen kann man natürlich auch Ludwig Müller, der in den Jahren 1931 bis 1936 und von 1950 bis 1955 Präsident und prägende Figur war. Man spricht beim Betrachten der Vereinshistorie des FCK viel über Personen und Persönlichkeiten, die mit dem FV Kaiserslautern in Verbindung stehen. Leider werden weniger diejenigen gewürdigt, die aus dem FC und dem SV Phönix hervorgegangen waren, wie zum Beispiel dem Unternehmer Paul Karch, dem ein Möbelhaus in Kaiserslautern gehörte. Er war auch der erste Nachkriegspräsident nach 1945 und gilt ebenfalls als prägende FCK-Figur. Zu nennen wäre auch Karl Wünschel, seinerzeit Direktor der Stadtsparkasse, der zwischen 1909-1910 und zwischen den Spielzeiten 1921/22 und 1924/25 zweimal Präsident war. In der jüngeren Vergangenheit war im positiven Sinne prägend zweifelsohne auch Norbert Thines, der nicht nur als Präsident sondern auch als Geschäftsführer viele Spuren hinterlassen hat, die bis heute sichtbar und fühlbar sind. Auch Pfarrer Udo Sopp war sicher eine prägende Präsidenten-Persönlichkeit.

Erst kürzlich konnte der Verein das 100-jährige Bestehen seiner Spielstätte am Betzenberg feiern. Wo hatte der Verein eigentlich vor dem Sportplatzbau auf der gleichnamigen Anhöhe Fußball gespielt. Welche Sportstätten waren früher und welche sind heute noch für die Vertreter anderer Sportarten von Bedeutung?

Die erste Spielstätte, die unser Verein beziehungsweise die Vorgängervereine genutzt haben war der städtische Spielplatz im Ländel, der so etwa 1895 erstmals für sportliche Aktivitäten genutzt wurde, auch für Fußball und unter anderem auch für Tennis. Da die Anlage früh auch schon für den Schulsport genutzt wurde, war sie irgendwann zu klein. Die Kapazitäten reichten nicht mehr aus. 1906 genehmigte die Stadt den Bau einer neuen Platzanlage an der Papiermühle, die dort 1908 eingeweiht werden konnte. Dort waren zwei Plätze für Fußball und ein dritter Platz für Hockey entstanden. Genannt wird auch oft der Sportplatz Waldschlößchen, der wohl vom FC 1900 angelegt und nach derzeitigem Stand zwischen 1907 und 1914 genutzt worden sein soll. Allerdings habe ich noch keinen Nachweis dazu gefunden, aus dem hervorgeht, dass die FCK-Vorgänger hier Heimspiele ausgetragen haben. Fest steht, dass die Anlage später vom FC Olympia übernommen wurde. Fußball und Leichtathletik wurden vor allem auf der Eselsfürth betrieben. Der dortige Barbarossapark war die Spielstätte, die bis zum Bau der Anlage auf dem Betzenberg die zentrale Sportstätte für unsere Vorgängervereine war. 1920 wurde dann die Anlage auf dem Betzenberg gebaut, mit Plätzen für Fußball, Handball, Hockey, Leichtathletik, Tennis. Zumindest in unserem Verein gab es für die genannten Sportarten ab da keine anderen Plätze als die auf dem Betze. Aber auch der 1921 eingeweihte Phönix-Platz an der Reichswaldstrasse hatte dem Verein bis 1934 gehört und der FCK hat in diesen Jahren immer mal wieder dort gespielt.

Spätestens seit Gründung der Fußball-Bundesliga zieren zahlreiche legendäre Spiele die Geschichte des Vereins. Mit bitteren Niederlagen und mit glanzvollen Siegen. Welche drei Begegnungen sind in Deinem Gedächtnis besonders verankert?

Da ziehe ich mal Begegnungen mit positiver Wirkung heran. Angefangen mit der Meisterschaft 1991. Das entscheidende Spiel in Köln habe ich zwar nicht live im Stadion erlebt, aber es war auch am TV-Gerät ein unvergessliches Erlebnis. 1998 war ich dann komplett dabei und hier ist für mich vor allem das Heimspiel gegen Wolfsburg am 33. Spieltag das Spiel, das mir besonders in Erinnerung bleiben wird. Aber von allen Spielen, die ich je gesehen habe, war die Partie gegen den 1. FC Köln am 18. Mai 2008 das für mich am meisten elektrisierende Spiel. Emotionalität, Tragik, Bedeutung, Choreographie des Ablaufes, all das hätte man nicht spannender inszenieren können.

Seit 2011 verfolgt der Verein den Aufbau eines Museums. Ein Prozess, den auch Du und zahlreiche Mitstreiter des Museums-Fördervereins „Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V.“ unterstützen. Welche Bedeutung haben die Dokumentationsarbeit und die Ausstellung im heutigen Fritz-Walter-Stadion für die bisherige und für die künftige wissenschaftliche Aufarbeitung der Vereinsgeschichte?

Das Museum hat dafür einen unschätzbaren Wert. Die meisten Besucher sehen hier natürlich erst einmal nur eine Ausstellung. Aber es ist eben viel mehr. Es ist für uns vom Förderverein und für mich für meine Forschungsarbeit ein wichtiger Ort der Begegnung, ein Ort des Austausches, wo sich ständig neue Erkenntnisse, neue Blickwinkel ergeben. Eine Ausstellung anzubieten ist eine gute Sache, aber wenn wir die Geschichte dahinter, auch hinter jedem einzelnen Exponat nicht kennen, ist es eigentlich wertlos. Es ist unglaublich, wie viele Erkenntnisse wir dort schon gewonnen haben, nur weil man zum Beispiel mit jemand ein Gespräch führen kann, der ein Exponat aushändigt. Natürlich ist das Museum auch ein Arbeitsort, wo Forschung praktiziert wird. Dazu gehören Tätigkeiten wie lesen, sortieren, digitalisieren, analysieren, archivieren und vieles mehr. Fakten und Objekte werden durch ihren historischen Kontext interessant und bedeutsam. Egal ob es sich um einen Fetzen Papier oder eine wichtige Trophäe handelt.

Du bist selbst glühender FCK-Fan. Nach einem kleinen Exkurs in 120 Jahre Vereinsgeschichte zurück in die Gegenwart und damit verbunden noch eine persönliche Einschätzung. Wie siehst Du die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern?

Es fühlt sich seit Jahren an, als hätten sich dunkle, graue, triste Wolken über dem Verein zusammengezogen. Man kann nur hoffen, dass sich daraus Fritz-Walter-Wetter ergießt und nicht ein Tornado, sonst wird es ganz dunkel.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das informative Gespräch und auch von Seiten des Museumsteams die herzlichsten Glückwünsche zu einer Historie, die immerhin bis ins Jahr 1900 zurückreicht. Vorerst!

Der 19. Mai 1990 – ein denkwürdiger Tag

Der erste Pokalsieg des 1. FC Kaiserslautern am 19. Mai 1990 – Hans Walter hat ihn vor 30 Jahren in Kaiserslautern erlebt. Heute erinnert er sich aus der Perspektive eines FCK-Fans, der die Reise zum Finale nach Berlin nicht angetreten hatte, sondern zu Hause den großen Erfolg miterlebte.

Im Mai des Jahres 1990 lag der letzte Titelgewinn des 1. FC Kaiserslautern bereits 37 Jahre zurück: 1953 hatte die Walter-Mannschaft im Berliner Olympiastadion den VfB Stuttgart mit 4:1 besiegt und nach 1951 zum zweiten Mal die Meisterschale in die Pfalz geholt. Seither waren die Roten Teufel noch zwei Mal Vizemeister geworden, wurden 1963 in die neu gegründete Bundesliga aufgenommen und hatten vier Mal den Einzug in das deutsche Pokalfinale erreicht.

Doch sowohl 1961 gegen Werder Bremen, 1972 gegen Schalke 04, 1976 gegen den Hamburger SV als auch 1981 gegen Eintracht Frankfurt war der FCK als Verlierer des Endspiels vom Platz gegangen. Der DFB-Pokal schien nicht die Sache der Lauterer zu sein.

Zu Beginn des Jahres 1990 drohte dem FCK in der Bundesliga der sportliche Absturz – im Februar befand sich die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz; für den glücklosen Trainer Gerd Roggensack wurde in höchster Not Kalli Feldkamp aus Ägypten in die Pfalz zurückgeholt. Und Kalli schaffte es tatsächlich, der Mannschaft neues Leben, neues Selbstbewusstsein zu vermitteln. Der Klassenerhalt wurde gesichert und quasi als Nebenprodukt gelang dem FCK nach dem Halbfinalsieg in Offenbach gegen die Kickers der fünfte Einzug in das Endspiel um den DFB-Pokal.

Die Wertschätzung für Trainer Feldkamp drückte sich bereits im Frühjahr 1990 auf einem seltsamen Plakat aus, das eine Zeitlang schräg gegenüber der Fruchthalle an einem Laternenmast hing. Auf dem weißen Plakat war in großen schwarzen Lettern zu lesen: „Kommt zu Kalli. Kalli ist in. Samstag 15.30 Uhr“ – sonst nichts. Und doch wusste jeder, wer und was gemeint war.

Die Erfolge im Kampf gegen den Abstieg hatten der FCK-Mannschaft zweifellos Mut und Zuversicht für das Endspiel verliehen, das am 19. Mai 1990 im Berliner Olympiastadion gegen den Rivalen von 1961, Werder Bremen, stattfinden sollte.

Von FCK-Anhängern, die das Endspiel in Berlin miterlebten, gibt es interessante und packende Berichte. Was aber geschah an jenem 19. Mai 1990 in Kaiserslautern, wie erlebten FCK-Fans in der Pfalz den Endspieltag?

Ich selbst hatte das Pokalfinale 1961 als Dreizehnjähriger vor dem Fernseher verfolgt und die Niederlagen 1972 in Hannover, 1976 in Frankfurt und 1981 in Stuttgart vor Ort mit eigenen Augen gesehen. War es ein gutes Omen, dass 1990 das Endspiel an der Stätte der bislang größten FCK-Erfolge, in Berlin, stattfinden würde? Aus dienstlichen Gründen war es mir nicht möglich, nach Berlin zu fliegen oder zu fahren; ich musste also mit der Fernsehübertragung Vorlieb nehmen. Immerhin begleiteten etwa 17 000 Pfälzer ihren FCK in das ein halbes Jahr nach dem Fall der Mauer wieder ohne SED-Schikanen erreichbare Berlin.

An jenem sonnigen 19. Mai 1990 begann in Kaiserslautern der Maimarkt, der sich über Jahrzehnte hinweg zum größten Volksfest der Westpfalz gemausert hatte. Diese „Maikerwe“ wurde damals mit einem großen Festzug eröffnet. Der kilometerlange Lindwurm stellte sich mit seinen zwölf Musikkapellen und Fanfarenzügen, den Fest- und Motivwagen und vielen bunten Fußgruppen in der Zollamtsstraße auf und bewegte sich durch die Stadt Richtung Messeplatz.

Unter den Mitwirkenden wie auch unter vielen der Zehntausenden von Zuschauern aus der ganzen Pfalz flammte freilich immer wieder die Frage auf, wie sich der FCK am frühen Abend im Endspiel schlagen würde. Eine Festzugteilnehmerin, die damals 21-jährige Monika aus Miesenbach, ein großer FCK-Fan, verkörperte zwischen Hoffen und Bangen in Mimik und Gestik die damals vorherrschende Meinung, ein Sieg des FCK wäre zwar schön, aber wohl doch nicht zu erwarten. „Wenn ich nur daran denke…“, meinte Monika und ließ den Satz unvollendet.

Ähnlich äußerte sich vor dem Spiel auch Fritz Walter, für den ein Erfolg ebenfalls eine großartige Sache wäre, der aber befürchtete, dass am Ende „doch ein paar Millimeter“ fehlen könnten.

Nach gut zwei Stunden erreichte der Festzug den Messeplatz – und viele der Zuschauer und Teilnehmer hatten es nun eilig, zu Hause oder in einer Gaststätte die Übertragung des Endspiels zu verfolgen. Gespannt, wenn auch nicht mit übergroßem Optimismus, schaute auch ich mir die von Dieter Kürten moderierte Übertragung an.

Was in den nächsten 30 Minuten im Olympiastadion geschah, ließ die Herzen der FCK-Anhänger in Berlin und in der Heimat höher schlagen – der FCK ging dank der Tore von Bruno Labbadia und des überragenden Stefan Kuntz mit 3:0 in Führung. Jeder Treffer wurde in der Nachbarschaft mit einem kräftigen Neujahrsknaller bestätigt. In der zweiten Halbzeit wurde Werder Bremen stärker, kam auf 3:2 heran – und ich bejubelte jeden Befreiungsschlag und brüllte Anfeuerungs- und Durchhalteparolen Richtung Bildschirm…

Endlich der Abpfiff, Erleichterung, Freude, feuchte Augen…

Natürlich wollte ich wissen, was jetzt in der Stadt los war. Viele vorbeifahrende Autos hupten und hatten rot-weiße Schals oder FCK-Fähnchen aus geöffneten Fenstern hängen, in Gruppen stand man freudig diskutierend beieinander, viele bewegten sich Richtung Messeplatz, um auf der Kerwe den Erfolg zu feiern.

Und Stefan Kuntz konnte verschmitzt sagen, es sei höchste Zeit gewesen, dass die Geschäftsstelle des FCK neues Briefpapier bekommt – nach 37 Jahren mit dem Aufdruck „1. FCK – Deutscher Meister 1951 und 1953“.

Dies alles – auch der Korso der Pokalsiegermannschaft Richtung Rathaus am darauffolgenden Sonntagnachmittag mit dem offiziellen Empfang vor einigen Zehntausend FCK-Anhängern – war großartig, wurde aber ein Jahr später noch weit übertroffen, als der FCK unter Kalli Feldkamp seine dritte deutsche Meisterschaft feiern konnte – und die FCK-Verwaltung schon wieder den Briefkopf ändern musste.

FCK-Museum öffnet erstmalig wieder

In den vergangenen Wochen musste die FCK-Fans aufgrund der bekannten Einschränkungen auf einen Besuch des Fritz-Walter-Stadions verzichten. Nun bietet sich erstmals wieder eine Möglichkeit: Am Dienstag, 19. Mai 2020 – dem 30. Jahrestag des Pokalsieges 1990 – öffnet das FCK-Museum auf dem Betzenberg von 14 bis 18 Uhr seine Pforten wieder für alle Besucher.

Nach wochenlanger Sehnsucht nach Deutschlands höchstem Fußballberg bietet sich Mitte Mai für alle FCK-Fans endlich wieder eine Möglichkeit, den Betzenberg zu betreten. Anlässlich des Pokalsieges 1990, der sich am 19. Mai 2020 zum 30. Mal jährt, gibt es im Zeitraum von 14 bis 18 Uhr eine Sonderöffnung des FCK-Museums – natürlich unter Einhaltung der bekannten Sicherheits- und Hygienevorschriften.

Wie gewohnt können Besucher dabei tief in die Historie der Roten Teufel eintauchen und bekommen viele interessante Exponate geboten. Passend zum Anlass finden sich in der Ausstellung auch zahlreiche Objekte zur langen und bewegten DFB-Pokalgeschichte des FCK.

Aufgrund der herrschenden Corona-Pandemie ist auch im FCK-Museum jeder Besucher dazu verpflichtet, die bekannten Sicherheits- und Hygienevorschriften einzuhalten. Die Beachtung der Regeln hinsichtlich eines Mindestabstands von 1,5 Metern sowie des Tragens einer Mund-Nasen-Abdeckung werden für Besucher und Museumsmitarbeiter vorausgesetzt. Dementsprechend kann Besuchern, die keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, kein Einlass ins Museum gewährt werden. Auch die Anzahl der sich gleichzeitig in der Ausstellung befindlichen Personen ist begrenzt. Um die Einhaltung der Abstandsregeln zu erleichtern, erfolgt der Eingang zum Museum wie gewohnt über das Treppenhaus zu Block 18, während der Ausgang des Museums auf das Treppenhaus zu Block 17 verlegt wurde.

Wir bitten Besucher ausdrücklich darum, sich mit den geltenden Sicherheitsregeln auseinanderzusetzen und sich an die genannten Vorgaben zu halten und weisen explizit darauf hin, dass das Museum bei Nichtbeachtung nicht besucht werden kann.

Der Eintritt zum Museum kostet wie gehabt 4 € normal beziehungsweise 2 € ermäßigt. Das FCK-Museumsteam freut sich auf Euren Besuch.

100 Jahre Betzenberg – Gratulation an einen Stadion-Mythos

Am Mittwoch, 13. Mai 2020, feiert das Stadion am Betzenberg, das seit dem Jahr 1985 den Namen Fritz-Walter-Stadion trägt, seinen 100. Geburtstag. Zu diesem herausragenden Jubiläum haben wir uns an die bewegte Geschichte eines ganz besonderen Stadions erinnert. Eine Laudatio.

Gründung und erste Spiele

Betze, Betze, was bist Du alt geworden – 100 Jahre! So alt wird normalerweise keine Kuh, sagt der Volksmund. Am 13. Mai 1920 wurdest Du, der Sportplatz am Betzenberg, mit einem Spiel gegen den FC Pfalz Ludwigshafen eröffnet. Unglücklicherweise gewannen die Lokalrivalen vor 3.500 Zuschauern 2:0.

Damals war es noch sandig und die Kicker ackerten im wahrsten Sinne des Wortes sechs Jahre lang auf einem Hartplatz, ehe 1926 ein Rasenplatz folgte. Dieser legte den Grundstein für ein Stadion, das bis heute als Deutschlands höchster Fußballberg gilt. Doch auch ein Berg muss wachsen und so wurdest Du, lieber Betze, immer größer. Immer mehr Menschen kümmerten sich um Dein Wohl, bauten Dich auf und aus und schmückten Dich mit der neusten Technik.

Neuaufbau und steigende Popularität

1932 wurde Deine, durch einen Orkan zerstörte, Holztribüne wieder aufgebaut und fasste nun 18.000 Zuschauer. Ob der Wirtschaftskrise war an ein finanzkräftiges Bauunternehmertum nicht zu denken, doch es fand sich eine Lösung: Der freiwillige Arbeitsdienst wurde gegründet und durch den steigenden sportlichen Erfolg und die damit ebenfalls steigende Popularität wurde trotz schwerer Zeiten das Baumaterial zur Verfügung gestellt. Ohne Bezahlung schufteten die Menschen und machten Dich größer und größer. Fritz Walter, dessen Bruder Ottmar, Horst Eckel, Werner Kohlmeyer und Co. sausten über Dein Spielfeld und übten schon mal für die Meisterschaften 1951 und 1953. Unten in der Stadt spürte man, dass etwas Großes auf dem Betzenberg heranwuchs.

Leidenschaftlicher Fußball wurde in der Zeit der Nationalsozialisten leider wenig gespielt und nach dem Krieg im Jahre 1945 nutzten die Franzosen Deinen Rasen als Abstellplatz für ihre Militärgeräte. Das zerstörte nicht nur den Rasen, sondern änderte Deinen Namen. Plötzlich warst Du das „Stade de Montsabert“. Zum Glück nur kurz! Man stelle sich vor, heute würde es in und um Kaiserslautern heißen: „Un, gehsche mit nuff?, „Wohi?“, „Ei, uff de Monsabert!“. Nein, nein, der Name Betzenberg passt schon sehr gut zu Dir.

Langsam, aber kontinuierlich wurdest Du immer größer und machtest Dich für die neue Bundesliga chic. Unter anderem durch den Ausbau 1953: 30.000 Zuschauer konntest Du nun empfangen. Und zehn Jahre später, pünktlich zur neuen Bundesliga passten bereits 34.000 Schlachtenbummler in Dich hinein. Obendrauf wurde es noch hell und zwar durch die nagelneue Flutlichtanlage. 1972 wurde Deine alte Holztribüne abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, Resultat: Du botest 18.000 überdachte Plätze bei einem Fassungsvermögen von 38.000 Zuschauern. Immer mehr wurde aus dir der „Mythos Betzenberg“. Kurze Zeit später spürten das auch die Gegner. Und wie.

Legendäres auf dem Betzenberg

Ein Jahr nach Deinem erneuten Umbau war der FC Bayern München Dein Gast und Du und Dein lautstarkes Gefolge habt „diese Bayern“ mal eben so mit 7:4 nach Hause geschickt, wohlgemerkt nach einem 1:3-Halbzeitrückstand und gegen einen damals schon übermächtigen Gegner. Kein Wunder, dass Bayern-Trainer Udo Lattek Jahre später noch sagte: „Früher haben wir bei Spielen auf dem Betzenberg immer die Hosen voll gehabt.“ Seufz, was waren das für Zeiten, lieber Betze. Oder blicken wir kurz auf das Jahr 1982: Am 17. März spielten die Königlichen von Real Madrid auf dem Betzenberg. Das Hinspiel verloren die Roten Teufel 1:3, doch am Ende besiegte man die Madrilenen 5:0 – Wahnsinn! Was wurde auf Deiner Tribüne gejubelt. Drei Jahre später, am 2. November 1985, wurde unser Fritz Walter 65 Jahre alt und Du getauft – logischerweise in Fritz-Walter-Stadion, Ehre, wem Ehre gebührt. Von da an trugst Du den Namen mit Ehre, gute Kumpel durften Dich nach wie vor „Betze“ nennen und tun es heute noch.

Es folgten noch weitere, grandiose Spiele. Wir erinnern uns gerne an das Torfestival gegen den SV Meppen, das am 7. Juni 1997 in der zweiten Liga auf Dir gefeiert wurde. 7:6 (!) gewann der 1. FC Kaiserslautern und machte es nach einer 6:2-Halbzeitführung spannend. Damals war der Aufstieg zum Glück schon perfekt, sodass selbst Gegner, wenn sie sympathisch waren, und das waren die Jungs aus Meppen, nach ihrem 6:7 gefeiert wurden. Last-Minute-Tore wurden zu einem Markenzeichen. Etwa als Olaf Marschall am 24. April 1998 nach Flanke von Marco Reich das 3:2 gegen Borussia Mönchengladbach köpfte und anschließend am Boden liegend sein Nasenpflaster justierte. Der FCK wurde später Deutscher Meister, und dazu hast auch Du viel beigetragen.

Und auch in den vergangenen Jahren und Monaten hast Du uns viele emotionale Stunden beschert. Ilicevic gegen Bayern, wir alle waren muschmunken. Matze Abel trifft vor der West zum 3:3 gegen den VfB, und wieder einmal bist Du explodiert. So wie gegen die Sechzger, als Philipp Hofmann reinkam. Du und die Westkurve, ihr habt ihr den Ball vollends ins Netz gedrückt. Liebe kennt keine Liga, Du auch nicht. Deine Freunde und Besucher haben Dich auch in der Dritten Liga zum Beben gebracht. Und Du bist im hohen Alter noch zum Pokalschreck geworden, wie sie in Mainz und Nürnberg jetzt wissen.

In Deiner Geschichte hast Du, liebes Stadion am Betzenberg, einiges erlebt. Wurdest aufgebaut, besetzt und renoviert – warst im Jahr 2006 WM-Stadion. Du wurdest erweitert, mit Flutlichtmasten bestückt und hast einen Mythos geschaffen. Unser ehemaliger Spieler Youri Djorkaeff hatte damals vollkommen Recht, als er bei seiner Vorstellung sagte: „Wenn man dieses Stadion sieht und die Art, wie es sich über der Stadt erhebt, dann wird einem klar, dass Kaiserslautern eine Fußballstadt sein muss.“ Heute, da wirst Du sagenhafte 100 Jahre alt. Und was sollen wir sagen? Bleibt einfach so wie Du bist, dann werden noch legendäre Jahrzehnte folgen. Herzlichen Glückwunsch, lieber Betzenberg!

Alle Fritz-Walter-Kalender vergeben – Restexemplare für karitative Einrichtungen

Alle zum 100. Geburtstag von Fritz Walter aufgelegten Jubiläumskalender sind vergeben. Nachdem der überwiegende Teil der limitierten Auflage verkauft wurde und mit den Erlösen künftige Investitionen in das FCK-Museum vorgenommen werden können, wurde der überschaubare Restbestand rund um Ostern an karitative Einrichtungen verschenkt – ein gelungener Abschluss einer tollen Aktion.

In diesem Jahr steht mit dem 100. Geburtstag von Fritz Walter ein wichtiges Jubiläum bevor. Aus diesem Anlass veröffentlichte der Förderverein des FCK-Museum, die „Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V.“ zum Ende des vergangenen Jahres in einer limitierten Auflage von 1.900 Stück einen Jubiläumskalender mit teils bisher noch nie gezeigten Fotos von Fritz Walter. Mit dem Verkaufserlös sollen künftige Investitionen im FCK-Museum finanziert werden.

Und der Verkauf des Kalenders, der sich von der FCK-Mitgliederversammlung im Dezember 2019 bis in den März 2020 erstreckte, war ein riesengroßer Erfolg: Fast die gesamte Auflage wurde abgesetzt und somit kam ein stattlicher Betrag für das FCK-Museum zustande. Zum Abschluss dieser bemerkenswerten Aktion überlegten sich die Initiatoren des Museumsteams rund um Matthias Gehring noch etwas Besonderes. Die wenigen noch verbliebenen Restexemplare sollten ebenfalls einem guten Zweck zugutekommen. In Abstimmung mit Horst Schömbs, dem Paten der Betze-Engel, unter deren Dach die karitativen Initiativen des 1. FC Kaiserslautern gebündelt werden, wurden die verbleibenden Exemplare an wohltätige Einrichtungen in der Region verschenkt, um so von den verschiedenen Institutionen betreute Menschen rund um Ostern eine Freude zu bereiten. So gingen Kalender beispielsweise an Alten- und Pflegeheime, an Mama/Papa hat Krebs, alt-arm-allein oder bereits im Februar an den Asternweg e.V., wo die Kalender noch persönlich überreicht werden konnten.

Der 1. FC Kaiserslautern bedankt sich bei allen Beteiligten des Museumsteams für die gelungene Aktion und das erste Highlight im Jubiläumsjahr 2020.

Exponat des Monats: Die „Treter“ und ein Trikot von Florian Dick – Ein Paar Schuhe mit einer besonderen Geschichte

„Dick, Dick, Dick!“ Alle FCK-Fans kennen den Anfeuerungsruf, der im Fritz-Walter-Stadion zu hören war, wenn Florian Dick für die Roten Teufel auf dem Rasen stand. Mittlerweile hat der Lautrer Publikumsliebling seine Karriere beendet und die Fußballschuhe an den Nagel gehängt. An den Nagel? Mitnichten!

Florian Dick hat freundlicherweise ein ganz besonderes Paar Fußballschuhe, samt den dazugehörigen Schienbeinschonern, dem FCK-Museum überlassen und das, obwohl ihm die „Treter“ besonders am Herzen liegen – sind es doch genau die Schuhe, die er bereits bei seinem ersten Spiel als Profi getragen hat! Seine Karriere als Fußballer begann beim Karlsruher SC, bei dem er auch den gesamten Jugendbereich durchlaufen und es im Jahr 2002 in die zweite Mannschaft geschafft hatte. Im Jahr 2003 folgte der Sprung zu den Profis. Sein Debüt gab er dort am 15. August 2003 in der 2. Liga beim Heimspiel der Badener gegen Rot-Weiß Oberhausen, als er in der 36. Minute eingewechselt wurde. Mit eben dem im Museum gezeigten Paar Schuhen an den Füßen!

Einige Jahre lang waren die „Fußball-Treter“ der Marke Adidas (Modell World-Cup) das Schuhwerk, mit dem er den Rasen bundesdeutscher Stadien umgepflügt hatte. Nach seiner eigenen Aussage in rund 60 Spielen! Eine delikate Besonderheit aus der Anfangszeit – der KSC hatte damals den italienischen Sportartikelhersteller Lotto als Ausrüster. Damit Flo seine geliebten Schuhe dennoch tragen konnte, hatte seine Mutter ihm dann in mühevoller Handarbeit die verräterischen Streifen entfernt und das Schuhwerk mit dem offiziellen Lotto-Emblem versehen. Der Schriftzug an der Ferse wurde mit schwarzer Farbe übermalt, ebenso wie die Fußsohle, wo ein weiterer Schriftzug Auskunft über den wahren Hersteller gab.

„Ich habe diese Schuhe geliebt und sie wirklich so lange genutzt, wie es nur irgendwie ging“, erklärte Florian Dick gegenüber dem Museumsteam. So sei auch im Laufe der Zeit so manche Schadstelle mehrmals genäht worden, um die Lebensdauer der Schuhe zu verlängern. „Irgendwann ging es dann aber nicht mehr, dann hab ich sie im Keller eingemottet“, blickt der sympathische Badener in FCK-Diensten wehmütig zurück.

Nicht viel anders verhielt es sich übrigens mit den Schienbeinschonern, die ein ähnliches Schicksal teilten, denen allerdings eine deutlich längere Einsatzzeit beschieden war als dem Schuhwerk. Im Originalzustand waren die Schoner noch mit einem Knöchelschutz versehen und die Haltelaschen bargen 3 Stege zur Optimierung des Verletzungsschutzes und zur Stabilisierung. Auch dieses Exponat musste über die Jahre mehrfach Reparaturen über sich ergehen lassen. Vor allem die Ehefrau von Zeugwart „Wolle“ Wittich hat hier in der Vergangenheit mehrfach Hand angelegt. Die Schoner trug Flo bei jedem seiner Profi-Pflichtspiele! Also in der Bundesliga (62), der 2. Liga (275), der 3. Liga (49), in 35 Spielen diverser Pokalwettbewerbe, 32 davon im DFB-Pokal. Hinzu kamen noch Spiele in Regional- und Oberliga sowie zahlreiche Freundschafts- und Testspiele. Da darf so ein Equipment-Bestandteil schon mal reichlich ramponiert daherkommen, oder?

Das Schuhwerk sollte übrigens noch einen Auftritt auf dem Rasen bekommen. Am letzten Spieltag der Saison 2018/19, beim Heimspiel gegen den SV Meppen (4:2). Florian Dicks letzter Einsatz im Trikot der Roten Teufel, sein letzter Einsatz als Fußballprofi, 16 Jahre nach seinem Debüt im KSC-Trikot. Natürlich mit den im Museum ausgestellten Schuhen an den Füßen! Florian Dick wurde in der 87. Minute für Christoph Hemlein eingewechselt und viele werden sich noch erinnern, dass ihm kurz vor Abpfiff mit den ausgelatschten Tretern bei einem sprichwörtlichen Hammer aufs Meppener Tor fast noch ein Treffer gelungen wäre!

Nur neun Tage später saß Florian Dick zwar nochmal auf der Bank, als sich der FC Bayern München bei einem Benefiz-Spiel die Ehre gab, doch Einsatzzeit gegen das Münchner Starensemble war ihm nicht mehr beschert. Dennoch hat uns Florian Dick neben der geschichtsträchtigen Fuß- und Beinkleidung auch das Trikot aus besagtem Bayern-Spiel überlassen. Ein wertvolles Konvolut, das sowohl den Anfangs- wie den Endpunkt der herausragenden Fußballerkarriere eines sympathischen Menschen beschreibt!

FCK-Museum vorerst geschlossen

Nach der Entscheidung des DFB, den Spielbetrieb in der 3. Liga bis zum 30. April 2020 ruhen zu lassen, hat auch der 1. FC Kaiserslautern mit einigen Maßnahmen reagiert. Unter anderem wird das FCK-Museum bis mindestens 30. April 2020 geschlossen bleiben.

Mit dieser Maßnahme setzt der FCK die von Bund und Länder beschlossenen Maßnahmen um. Nach der aktuellen Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer, sollen alle Museen und museumsähnlichen Einrichtungen bis auf Weiteres geschlossen werden. Der Museumsverband empfiehlt eine Absage der Veranstaltungen, z. B. Führungen, Ausstellungseröffnungen oder Vorträge, vorerst bis Ende April 2020.

Neben den Öffnungen fällt in den nächsten Wochen somit auch der wöchentliche Büroarbeitstag des Museumsteams am Donnerstagnachmittag weg, im Rahmen dessen FCK-Fans Leihgaben und Schenkungen überreichen können.

FCK-Museum beim Heimspiel gegen Meppen geöffnet

Beim Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Meppen ist das Museum im Fritz-Walter-Stadion wieder geöffnet. Vor dem Duell mit dem Tabellenvierten aus dem Emsland am Samstag, 07. März 2020, können die Besucher wie gewohnt die Ausstellungsräume auf dem Betzenberg besuchen und dort in der Historie der Roten Teufel schwelgen.

Bei einem Heimspiel gegen den SV Meppen denken viele FCK-Fans sicherlich an eine ganz besondere Begegnung. Am letzten Spieltag der Zweitligasaison 1996/97 trafen die Roten Teufel auf die Gäste aus dem Emsland und feierten mit einem 7:6-Fußballfest nach dem erstmaligen Abstieg die direkte Rückkehr in die Bundesliga. Es sind genau Momente wie dieser, die im Museum am Leben gehalten werden. Durch eine Vielzahl von interessanten Anekdoten zu den Höhen und Tiefen des Vereins, nähergebracht durch das ehrenamtliche Museumsteam, werden die Besucher selbst wieder ein Teil der Geschichte.

Neben den Exponaten dürft Ihr Euch vor dem Spiel auch auf einen Lizenzspieler freuen, der im Museum vorbeikommt. Bei diesem Meet & Greet steht der FCK-Profi gerne für Foto- und Autogrammwünsche, sowie einem kleinen Small Talk zur Verfügung.

Das FCK-Museum in der LOTTO Osttribüne öffnet mit Stadionöffnung um 12.30 Uhr seine Tore und ist bis eine halbe Stunde vor Anpfiff (13.30 Uhr) geöffnet. Der Eingang zum Museum befindet sich in Block 18, 1. Ebene. Block 18 ist ausschließlich über die Krombacher Fanhalle Nord und das Treppenhaus Nord-Ost (Block 16; in Ebene 0 erfolgt der Zugang zum Bereich LOTTO Osttribüne) zu erreichen. Der Eintritt beträgt vier Euro bzw. zwei Euro ermäßigt und ist nicht in der Eintrittskarte zum Spiel beinhaltet. Bitte beachtet: Der Zutritt zum FCK-Museum kann generell nur mit einer gültigen Eintrittskarte zum Spiel gegen den SV Meppen gewährt werden.

Kommt vorbei und erlebt die Tradition der Roten Teufel in all ihren Facetten. Das FCK-Museum freut sich wie immer auf Euren Besuch!

Der „Hexer“ mit dem Torinstinkt – Der ehemalige FCK-Stürmer Karl-Heinz Vogt feiert seinen 75. Geburtstag

Eine große deutsche Boulevard-Zeitung verlieh ihm einst den Spitznamen „Hexer“, weil er angeblich die Krimis von Edgar Wallace so sehr schätzte. Gemeint ist Karl-Heinz Vogt, der 1969 vom damaligen Regionalligisten 1. FC Saarbrücken an den Betzenberg kam und bis 1974 das Trikot der Roten Teufel trug. Am 23. Februar 2020 wurde Karl-Heinz Vogt 75 Jahre alt.

Bei den Saarländern verpasste Karl-Heinz Vogt 1966 und 1967 den Aufstieg in die Bundesliga erst in der Aufstiegsrunde. Nach seinem Wechsel zum FCK avancierte er in der Spielzeit 1970/71 zum besten Torjäger der Roten Teufel und belegte am Ende der Saison bei der Jagd nach der Torjäger-Kanone in der Torschützenliste den zweiten Platz hinter dem Oberhausener Lothar Kobluhn.

Während seiner Zeit am Betzenberg erzielte Karl-Heinz Vogt in 109 Pflichtspielen für die Roten Teufel 44 Tore. Herausragend dabei seine zweite Spielzeit, als er mit 22 Treffern nicht nur Vize-Torschützenkönig der Bundesliga wurde, sondern auch der bis heute erfolgreichste FCK-Torjäger innerhalb einer Bundesliga-Saison. 22 Tore in einer Saison schaffte bislang nur noch Klaus Toppmöller in der Saison 1975/76. Gemeinsam mit Wolfgang Schäfer (1985 für Bayer Uerdingen) und Robert Lewandowski (2016 für den FC Bayern München), hält Karl-Heinz Vogt noch einen weiteren Liga-Rekord, als er nach der Winterpause Anfang des Jahres 1971 alleine die ersten sechs FCK-Tore erzielte. Beim 2:0-Heimsieg gegen Hertha BSC, beim 2:0-Auswärtserfolg in Dortmund und beim torreichen 5:2-Heimsieg gegen Rot-Weiß Essen. In der letztgenannten Partie markierte er auch noch den Treffer zum 4:2 für den FCK. 1972 erreichte Karl-Heinz Vogt mit dem 1. FC Kaiserslautern das DFB-Pokal-Finale, in dem er in der 55. Minute für Idriz Hošić eingewechselt wurde. Es war die zweite Finalteilnahme des FCK nach 1961. Doch auch in diesem Endspiel musste der FCK sich geschlagen geben. Sage und schreibe 0:5 hieß es am Ende gegen den FC Schalke 04. In den folgenden Spielzeiten ließ die Torausbeute von Karl-Heinz Vogt wieder nach und er verlor schließlich seinen Stammplatz.

1974 wechselte er zum VfR Bürstadt in die Amateurliga Hessen, wo er nochmals über 100 Tore in der damaligen dritten Liga erzielte. 1975 wurde er mit seinem Verein Deutscher Amateurmeister. Im Finale erzielte er alle drei Treffer beim 3:0 gegen den SC Victoria Hamburg. 1976 schaffte er es mit Bürstadt erneut ins Finale, diesmal musste man sich nach einer 0:1-Niederlage gegen den SV Holzwickede mit dem zweiten Platz begnügen. Von Bürstadt aus wechselte der Angreifer dann 1976 schließlich zum FC Homburg, in die 2. Bundesliga-Süd, wo er jedoch nur noch auf 7 Einsätze kam und nur noch einen Treffer markieren konnte. Nach nur einer Saison verließ er die Saarländer wieder. Dies war gleichzeitig seine letzte Profistation. Später arbeitete Karl-Heinz Vogt als Trainer im Amateurbereich. Ab 1977 war er Spielertrainer im lothringischen Stiring-Wendel, sowie bei den Vereinen SV Niederauerbach und SF Walsheim. Hauptberuflich war er aber über 30 Jahre lang in Homburg bei der Karlsberg Brauerei tätig. Zu seinem 75. Geburtstag auch vom gesamten Museumsteam die herzlichsten Glückwünsche.

Seine Durchschlagskraft war ein Trumpf – FCK-Meisterspieler Karl Wanger wäre am 9. Februar 2020 90 Jahre alt geworden

Er gehörte zu den eher unauffälligen, aber dennoch zuverlässigen Sportsmännern und vorbildlichen Charakteren der berühmten Walter-Elf der 1950er Jahre. Der aus Roxheim stammende Karl Wanger kam 1950 vom VfL Neustadt zum 1. FC Kaiserslautern und wurde gleich in seiner ersten Spielzeit am Betzenberg Deutscher Meister. Am 9. Februar 2020 wäre Karl Wanger 90 Jahre alt geworden.

Karl Wanger ging fußballerisch aus der Nachwuchs-Abteilung des SV 1914 Roxheim hervor und spielte bereits als 16-jähriger mit seinem Heimatverein in der Landesliga. 1948 wechselte er von dort zum damaligen Oberligisten VfL Neustadt ins Schöntal-Stadion. Für den VfL absolvierte er in der Oberliga Südwest 38 Ligaspiele und erzielte dabei 12 Tore. 1950 wechselte er dann zum 1. FC Kaiserslautern. Fritz Walter höchstpersönlich war es, der auf den talentierten Fußballer aufmerksam geworden war. In seiner ersten Saison auf dem Betzenberg wurde der offensive Linksaußen mit dem FCK prompt Deutscher Meister. Auch wenn er an jenem 30. Juni 1951 im Endspiel gegen Preußen Münster im Berliner Olympiastadion nicht aufgestellt war, hatte er einen nicht unbedeutenden Anteil an der Meisterschaft. In der Endrunde spielte er in allen sechs Spielen, erzielte dabei ein Tor und war auch zuvor in der Oberliga Südwest Stammspieler beim FCK. Der Beginn einer erfolgreichen Zeit beim westpfälzischen Oberligisten.

1953 wurde Karl Wanger mit den Roten Teufeln dann gleich zum zweiten Mal Deutscher Meister. Im Endspiel gegen den VfB Stuttgart erzielte er beim 4:1 Sieg sogar ein Tor gegen die Schwaben. Nach der Führung durch Fritz-Walter in der 37. Minute traf Karl Wanger nach der Pause zum 2:0 für den FCK. 1954 und 1955 erreichte Karl Wanger mit dem 1. FC Kaiserslautern zwar jeweils auch das Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft, doch in beiden Partien musste der FCK als Verlierer vom Platz gehen. 1954 unterlag die Walter-Elf Hannover 96 mit 1:5 und 1955 Rot-Weiß Essen mit 3:4. Karl Wanger blieb bis 1957 beim FCK, für den er in insgesamt 158 Oberligaspielen starke 92 Tore erzielte.

Danach wechselte er zum Ligakonkurrenten VfR Frankenthal. 1961 stieg er mit den Frankenthalern aus der Oberliga ab, es folgte der direkte Wiederaufstieg. Für den VfR war Karl Wanger dann bis 1963 aktiv und kam dabei auf weitere 100 Oberligaspiele mit 26 Toren. Insgesamt werden für den ehemaligen Linksaußen in der Fußball-Oberliga Südwest 296 Spiele mit 130 Toren gelistet. Dazu kommen noch 24 Einsätze in den Endrunden um die deutsche Meisterschaft in der Zeit zwischen 1951 und 1956, mit insgesamt sechs Treffern.

Nachdem er seine Karriere in Frankenthal beendet hatte, führte er eine Gaststätte in Roxheim und betätigte sich nebenbei als Spielertrainer beim örtlichen SV 1914 Roxheim, wo er als Jugendlicher mit dem Fußballsport begonnen hatte, ohne schon damals zu wissen, dass er einmal zum erfolgreichsten Fußballer Bobenheim-Roxheims avancieren würde. Am 5. Januar 2000 starb Karl Wanger nur knapp einen Monat vor der Vollendung seines 70. Lebensjahres. Am 9. Februar wäre er 90 Jahre alt geworden.

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Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
23.04.2023 15:20
#SSVFCK 0:0 (90.) | Owusu schießt - und @AndreasLuthe macht sich lamg & hält! #Betze
23.04.2023 15:18
#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
23.04.2023 15:17
#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
23.04.2023 15:10
#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
23.04.2023 15:07
#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
23.04.2023 15:06
Laut VAR berechtigte Entscheidung. Regensburg damit nur noch mit 10 Mann.
23.04.2023 15:04
#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
23.04.2023 14:56
#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
23.04.2023 14:51
#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
23.04.2023 14:46
#SSVFCK 0:0 (59.) | Freistoß für den #FCK aus rund 25 Metern. #Betze
23.04.2023 14:44
#SSVFCK 0:0 (57.) | Da ist der Doppelwechsel: Hercher und Klement kommen für Opoku und Hanslik. #Betze
23.04.2023 14:43
Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze