Öffnungszeiten des Museums im Monat April 2024

Auch im April 2024 hat das FCK-Museum natürlich wieder geöffnet, an folgenden Tagen zu folgenden Uhrzeiten.

03.04., Mittwoch 14 – 18 Uhr
07.04., Sonntag 12 – 16 Uhr
20.04., Samstag 11 – 13 Uhr (Spieltag gegen Wiesbaden – seperate Anmeldung für Gruppen)
21.04., Sonntag 12 – 16 Uhr
28.04., Sonntag 12 – 16 Uhr

Erwachsene zahlen 4 Euro, für Personen mit Ermäßigungsanspruch (u.a. Vereinsmitglieder) beträgt der Eintritt 2 Euro. Der Zutritt zum Museum ist dabei über Block 19 (Osttribüne) möglich. Über die Öffnungen für Gruppen am Spieltag informieren wir separat.

Kommt vorbei, das Museumsteam freut sich über euren Besuch!

Museum für angemeldete Gruppen für die restlichen Heimspiele der Saison 23/24 geöffnet

Fans und Gruppen haben die Möglichkeit, sich für einen Besuch im Museum im Rahmen der Heimspiele des 1. FC Kaiserslautern anzumelden.

Durch das neue Angebot des Museums bekommen wir die Möglichkeit, dieses auch an Fans am Spieltag zu öffnen. Ein Besuch ist jedoch nur für Gruppen ab fünf Personen und nach Voranmeldung möglich. Im Museum ist zudem aktuell nur Barzahlung möglich.

Die Anmeldung erhaltet ihr über diesen Link: https://bit.ly/museumsoeffnung_spieltag

Museum zum Heimspiel gegen den KSC für angemeldete Gruppen geöffnet

Fans und Gruppen haben die Möglichkeit, sich für einen Besuch im Museum im Rahmen des Heimspiels gegen den Karlsruher SC anzumelden.

Durch das neue Angebot des Museums bekommen wir die Möglichkeit, dieses auch an Fans am Spieltag zu öffnen. Ein Besuch ist jedoch nur für Gruppen ab fünf Personen und nach Voranmeldung möglich. Im Museum ist zudem aktuell nur Barzahlung möglich.

Die Anmeldung erhaltet ihr über diesen Link: https://bit.ly/museumsoeffnung_spieltag

Öffnungszeiten des Museums im Monat Februar

Auch im Februar 2024 hat das FCK-Museum natürlich wieder geöffnet, an folgenden Tagen zu folgenden Uhrzeiten.

Sonntag, 4. Februar 2024, 12 – 16 Uhr
Mittwoch, 7. Februar 2024, 14 – 18 Uhr
Sonntag, 10. Februar 2024, 18:30 – 20:00 Uhr (Öffnung für Gruppen vor dem Spiel gegen Paderborn)
Sonntag, 11. Februar 2024, 12 – 16 Uhr
Sonntag, 18. Februar 2024, 12 – 16 Uhr
Samstag, 24. Februar 2024, 11 – 12:30 Uhr (Öffnung für Gruppen vor dem Spiel gegen den KSC)
Sonntag, 25. Februar 2024, 12 – 16 Uhr

Erwachsene zahlen 4 Euro, für Personen mit Ermäßigungsanspruch (u.a. Vereinsmitglieder) beträgt der Eintritt 2 Euro. Der Zutritt zum Museum ist dabei über Block 19 (Osttribüne) möglich. Über die Öffnungen für Gruppen am Spieltag informieren wir separat.

Kommt vorbei, das Museumsteam freut sich über euren Besuch!

FCK-Museum am Sonntag, 26. März 2023 geöffnet

Auch am Sonntag, 26. März 2023, hat das FCK-Museum von 14.00 bis 18.00 Uhr seine Türen geöffnet. Kommt vorbei und taucht bei einem Rundgang in die Geschichte des 1. FC Kaiserslautern ein.

Das Museum wird künftig sonntags geöffnet haben.

Am 26. März 2023 findet in Kaiserslautern zudem ein verkaufsoffener Sonntag statt. Wenn Ihr also eh schon in der Stadt unterwegs sein, könnt Ihr dies ganz einfach mit einem Abstecher ins Museum verbinden. Wir freuen uns auf Euren Besuch.

Das Vereinsmuseum des 1. FC Kaiserslautern ist im Fritz-Walter-Stadion zu finden. Der Eingang befindet sich am Werner-Liebrich-Tor der LOTTO Osttribüne, Eingang Block 18, 1. OG. Der Eintritt kostet 4€, ermäßigt 2€ (Vereinsmitglieder und weitere Ermäßigungen).“

FCK-Museum am 19. März 2023 von 9:30 – 12:30 Uhr geöffnet

Im Rahmen des Mitgliederforums hat das FCK-Museum am Sonntag, 19. März 2023, in der Zeit von 9:30 bis 12:30 Uhr geöffnet. Bei einem Museumsrundgang kann auch die aktuelle Sonderausstellung zu Lutz Eigendorf, welche in der vorherigen Woche eröffnet wurde, betrachtet werden.

 Der Eintritt kostet 4€, ermäßigt 2€ (Vereinsmitglieder).

 Das Vereinsmuseum des 1. FC Kaiserslautern ist im Fritz-Walter-Stadion zu finden. Der Eingang befindet sich am Werner-Liebrich-Tor der LOTTO Osttribüne, Eingang Block 18, 1. OG.

Lutz Eigendorf-Sonderausstellung „Rübergemacht“ ab dem 7. März im FCK-Museum

Anlässlich des 40ten Todestages von Lutz Eigendorf erinnert das FCK-Museum am kommenden Dienstag, 07.03.2023, ab 17:30 Uhr mit einer kleinen Fotoausstellung, einigen Exponaten und Texttafeln an den sechsmaligen DDR-Nationalspieler, der sich im März 1979 nach einem Freundschaftsspiel des FCK gegen den Berliner FC Dynamo auf der Rückfahrt in die DDR absetzte und vier Jahre später, am 7. März 1983, viel zu früh verstarb. Erst kurz zuvor war der seinerzeit 26-jährige zu Eintracht Braunschweig gewechselt. Er wurde auf dem Kaiserslauterer Hauptfriedhof beerdigt.

Die genauen Umstände, die zu seinem Tod führten, lassen sich heute kaum noch vollständig aufklären. Der Verdacht, dass es Mord in Zusammenhang mit seiner DDR-Flucht war, bleibt bis zum heutigen Tage bestehen.

Das FCK-Museum zeigt in der Fotoserie seine Zeit beim FCK, die Texttafeln geben einen Überblick über sein Leben. Ergänzt wird die Ausstellung durch das Video 1. FC Kaiserlautern gegen Real Madrid, in dem Lutz Eigendorf eingewechselt wurde.

Das Vereinsmuseum des 1. FC Kaiserslautern ist im Fritz-Walter-Stadion zu finden. Der Eingang befindet sich am Werner-Liebrich-Tor der LOTTO Osttribüne, Eingang Block 18, 1. OG.

FCK-Museum startet am 4. Januar ins neue Jahr

FCK-Fans aufgepasst! Während die Roten Teufel in Belek an der türkischen Mittelmeerküste ihr Wintertrainingslager aufgeschlagen haben und sich dort bis zum 11. Januar 2023 fit für die Zweitliga-Rückrunde machen, erwacht in der Heimat auch der Betzenberg langsam aus der Weihnachts- und Winterruhe.

Wie immer am ersten Mittwoch im Monat öffnet das FCK-Museum auch im Januar seine Pforten. Am Mittwoch, 4. Januar 2023, freut sich das Museumsteam auf viele Besucherinnen und Besucher. Während die Mannschaft unter der Regie von Trainer Dirk Schuster bei frühlingshaften Temperaturen schweißtreibende Einheiten absolviert, könnt Ihr Euch in aller Ruhe schon mal auf das Sportjahr 2023 vorbereiten und in Erinnerungen an vergangene FCK-Zeiten schwelgen. Darüber hinaus lohnt ein Museumsbesuch auch deshalb, weil die Umgestaltung der Ausstellung immer deutlichere Züge annimmt.

Kommt vorbei und taucht ein die Historie des FCK. Da auch der Fanshop am Stadion seit dem 2. Januar 2023 wieder geöffnet hat, verbindet Euren Museumsbesuch doch einfach noch mit einem Besuch im Fanshop!

Das FCK-Museum ist am Mittwoch, 4. Januar 2023, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 4,-€ (ermäßigt 2,-€).

Neue Vereinsspitze beim Förderverein des FCK-Museums

Wolfgang Rotberg heißt der neue 1. Vorsitzende des Fördervereins des FCK-Museums, der „Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern“. Hans Walter, der als 1. Vorsitzender neun Jahre lang die Geschicke des Vereins geleitet hatte, stellte sich für eine weitere Amtszeit, vor allem aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr zur Wahl. Für seine herausragenden Verdienste um den Förderverein, das FCK-Museum und das Andenken Fritz Walters, wurde er am vergangenen Samstag bei der überaus harmonischen Mitgliederversammlung der Initiative Leidenschaft zum Ehrenmitglied des Fördervereins ernannt. Neuer 2. Vorsitzender ist Ralf Hack aus Kaiserslautern.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte in den vergangenen beiden Jahren jeweils keine Mitgliederversammlung als Präsenzveranstaltung abgehalten werden. Somit galt es bei der Zusammenkunft des höchsten Vereinsgremiums am Samstag, 3. Dezember 2022, auf gleich drei Wirtschaftsjahre zurückzublicken. Zunächst durfte Hans Walter mit Gerhard Ahrens einen der letzten noch lebenden ehemaligen FCK-Kicker, die noch mit Fritz Walter zusammen auf Punktejagd gegangen waren, aufs Herzlichste begrüßen. Als Anerkennung für sein unermüdliches ehrenamtliches Engagement im FCK-Museum durfte Gerhard Ahrens, der vor wenigen Wochen seinen 90. Geburtstag feiern konnte, eine schmucke Urkunde in Empfang nehmen.

Als besonders schmerzlich wertete Hans Walter den Verlust von Norbert Thines und Horst Eckel, die im vergangenen Jahr verstorben waren und für die zusammen mit allen anderen in den zurückliegenden drei Jahren verstorbenen Mitglieder in einer Schweigeminute gedacht wurde.

Anschließend galt es, zwei Mitglieder für ihre besonderen Verdienste um den Verein und für ihre ehrenamtlichen Leistungen auszuzeichnen. Zunächst wurde Thomas Butz, der seit mehr als zehn Jahren dem Vorstand angehört und sich seit Gründung des Museums um die Leitung des Archives kümmert, zum Ehrenmitglied des Fördervereins ernannt. Die gleiche Auszeichnung wurde dann auch Hans Walter zuteil, der wie kaum ein anderer in den zurückliegenden neun Jahren den Förderverein geprägt hat.

Hans Walter konnte in seinem darauffolgenden Bericht, trotz der schwierigen Zeit während der beiden Pandemie-Jahre, über zahlreiche Ereignisse berichten. Allen voran die Ausstellung zum 100. Geburtstag von Fritz Walter im Oktober 2020. Aber auch etliche Gedenktage, Sonderöffnungen des FCK-Museums, zahlreiche Museumsführungen und vor allem die Umsetzung unzähliger Ideen der neuen Kuratorin Stefanie Werner hielten die engagierten Mitstreiter aus den Reihen des Fördervereins in den zurückliegenden Monaten gehörig auf Trab.

Schatzmeister Ralf-Dieter Siebert konnte von durchweg positiven Jahresabschlüssen berichten. Vor allem die Erlöse aus den Verkäufen des Jubiläums-Kalenders anlässlich des 100. Geburtstages von Fritz Walter und des Fritz-Walter-Jubiläums-Pins sowie den Einnahmen durch einen Spendenaufruf rund um den Fritz-Walter-Nachlass sorgen bis heute für eine solide Finanzbasis des Vereins. Ein Teil der rund um den Fritz-Walter-Geburtstag generierten Erlöse wurde bereits ins Museum reinvestiert, weitere Investitionen sind geplant.

Mit der einstimmigen Entlastung des Vorstandes übergab Hans Walter das Wort an Versammlungsleiter Wilfried de Buhr, der die anstehenden Neuwahlen des Gesamtvorstandes moderierte. Neben Hans Walter schieden auch der bisherige 2. Vorsitzende Thomas Huber sowie Medien- und Pressereferent Matthias Gehring aus dem aktuellen Vorstand aus. In einer weitgehend reibungslosen Neuwahl wurden neben dem geschäftsführenden Vorstand auch vier Beisitzer in das Gremium gewählt. Dem Gesamtvorstand gehören für die nun folgende Amtsperiode an – Wolfgang Rotberg (1. Vorsitzender), Ralf Hack (2. Vorsitzender), Ralf-Dieter Siebert (Schatzmeister), Christoph Höfer (Schriftführer), Thomas Butz (Archivleiter), Eric Lindon (Vereinshistorische Forschung), Rolf Conrad (Gedenkwesen, Öffentlichkeitsarbeit) sowie Michael Dietz (Mitgliederwart). Zu Kassenprüfern wurden Christa Conrad und Udo Ringel bestimmt.

FCK-Museum am 30. Juli 2022 geöffnet

Beim Heimspiel im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg bleibt das FCK-Museum am Sonntag, 31. Juli 2022, leider geschlossen. Als Ersatz öffnen sich dafür aber schon einen Tag vorher, am Samstag, 30. Juli 2022, von 13.00 bis 16.00 Uhr die Pforten der Museumsräumlichkeiten.

Im DFB-Pokal hat der 1. FC Kaiserslautern in seiner langen Historie schon viele bemerkenswerte Geschichten geschrieben. Natürlich kommen den FCK-Fans in diesem Zusammenhang sofort die Pokalsiege in den Jahren 1990 und 1996 in den Sinn, aber auch darüber hinaus gab es viele Pokalfights, die lange in Erinnerung bleiben. Manchen mag vielleicht sofort der 6:3-Erfolg nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund im Jahre 1994 in den Sinn kommen, als sich die Roten Teufel in der 89. Minute mit einem Elfmetertor von Andreas Brehme zum 2:2 in die Verlängerung schossen, um dort dem BVB dann in fulminanter Art und Weise vier weitere Treffer einzuschenken. Andere denken vielleicht an jüngere Pokalgeschichten zurück, beispielsweise an das Jahr 2019, als die Roten Teufel als Drittligist den Bundeligisten aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, den 1. FSV Mainz 05, mit 2:0 wieder nach Hause schickten.

Auch in diesem Jahr treten die Roten Teufel wieder als Außenseiter an und im Fritz-Walter-Stadion auf den Vorjahresfinalisten SC Freiburg. Am Vortag der Erstrundenbegegnung können alle Interessierten die Möglichkeit nutzen und am Samstag, 30. Juli 2022, von 13.00 bis 16.00 Uhr nicht nur in der Pokalgeschichte, sondern auch in den vielen anderen Facetten der FCK-Historie schwelgen.

Das FCK-Museum befindet sich in der LOTTO Osttribüne, der Eingang zum Museum ist in Block 18, 1. Ebene. Der Eintritt kostet regulär vier Euro, Mitglieder und Ermäßigte zahlen zwei Euro.

Neumitglieder, die einen Anspruch auf eine Museums-Freikarte haben, diese jedoch noch nicht erhalten haben, melden sich bitte bis spätestens Freitag, 29. Juli 2022, 18:00 Uhr, per Mail an museum@fck.de.

 

Museum wieder am ersten Mittwoch des Monats geöffnet

Ab April 2022 ist das FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion wieder regelmäßig an jedem ersten Mittwoch im Monat geöffnet. Im Zeitraum von 14 bis 18 Uhr können Interessierte dann in der FCK-Historie schwelgen.

Beginnend mit dem 6. April 2022 wird das Museum wie vor den Coronabeschränkungen wieder jeweils am ersten Mittwoch im Monat von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein, so dass FCK-Fans und alle anderen Besucher diesen festen Termin nutzen können, die zahlreichen Exponate aus der langen Historie des 1. FC Kaiserslautern zu besichtigen.

Auch das Angebot, mit einer Gruppe einen individuellen Termin für eine Führung durchs Museum vereinbaren zu können, bleibt weiterhin bestehen. Interessenten können sich dafür unter 0631 3188-1900 oder museum@fck.de melden und einen entsprechenden Termin abstimmen.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Kühler Kopf am Schreibtisch, Heißsporn an der Linie – Thomas Hengen feiert am 22. September 2021 seinen 47. Geburtstag

Der Geschäftsführer Sport des 1. FC Kaiserslautern, Thomas Hengen, wird am Mittwoch, 22. September 2021, 47 Jahre alt. Zu seinem Geburtstag schaut Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam auf seine Karriere als Spieler bei den Roten Teufeln zurück. Wir gratulieren sehr herzlich.

Unser Sportchef und früherer FCK-Profi feiert heute Geburtstag. Thomas Hengen wird 47! Gleich zweimal trug der gebürtige Landauer, der 1989 von Phönix Bellheim zu den FCK-Junioren wechselte, das FCK-Trikot. 1992 schaffte er den Sprung von den Junioren zu den Profis und kam dann zwischen 1992 und 1996 sowie zwischen 2001 und 2004 auf insgesamt 112 Bundesligaspiele für den 1. FC Kaiserslautern.

Unvergessen sind für viele FCK-Fans seine bitteren Tränen, die er 1996 am letzten Spieltag auf dem Rasen des Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadions vergoss. Der FCK musste nach dem 1:1 gegen die Leverkusener Werkself zum ersten Mal aus der Bundesliga absteigen. Nur eine Woche später wurde er dann mit dem FCK DFB-Pokalsieger. Nach dem Pokaltriumph wechselte Thomas Hengen ausgerechnet zum Finalgegner der Roten Teufel, zum Karlsruher SC. Zwei Jahre später ging er zu Borussia Dortmund, von wo er für ein Jahr zu Besiktas Istanbul ausgeliehen wurde. Seine erste Auslandserfahrung. Zu Beginn der Saison 2000/2001 wechselte er zum VfL Wolfsburg, von wo er ein Jahr später zurück an den Betzenberg kam. Dort wurde er Mannschaftskapitän und war in der ersten Saison ein echter Rückhalt in der FCK-Abwehr. In der Folgesaison kam er wegen einer Knieverletzung nur auf insgesamt 10 Einsätze. Seine letzte Begegnung im Trikot der Roten Teufel absolvierte er am 17. Dezember 2003 beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund, das 1:1 endete.

Im Sommer 2004 wechselte Thomas Hengen zum Zweitligisten Alemannia Aachen, wo er 2006 seine aktive Spielerkarriere beendete. Danach folgten der Erwerb der Trainerlizenz und Hospitationen beim BVB, in Hoffenheim, in Wolfsburg, beim Hamburger SV und bei Real Madrid. Ein Zufall bescherte ihm 2009 einen Wechsel zum FC Everton, wo er als Scout arbeitete. Ein Job, den er später unter anderem auch beim Hamburger SV und bei West Ham United ausübte. 2020 ging er zurück zu Alemannia Aachen, wo er als Sportdirektor anheuerte. Seinen Erfahrungsschatz, seine Leidenschaft für den Fußball und sein jahrelang aufgebautes Netzwerk bringt er nun wieder beim FCK ein, wo er seit dem 1. März 2021 als Geschäftsführer Sport tätig ist. Mit kühlem Kopf am Schreibtisch und wenn nötig auch als Heißsporn an der Linie, wie jüngst beim Derby gegen Mannheim.

Das Museumsteam und alle FCK-Fans wünschen am heutigen 22. September Thomas Hengen alles Gute zum Geburtstag.

Museumsöffnung am 22. September 2021

Das lange Warten hat ein Ende, auch das FCK-Museum öffnet seine Pforten wieder! Nach mehr als zehn Monaten Corona-Zwangspause freuen wir uns, am Mittwoch, 22. September 2021, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr erstmals wieder Besucher in den Räumlichkeiten des FCK-Museums begrüßen zu dürfen.Besonders freuen wir uns darüber, Euch endlich Teil II der Sonderausstellung „Das Wunder von Kaiserslautern. Fritz Walter zum 100. Geburtstag“ zeigen zu dürfen, der aufgrund der Corona-Pandemie seit dem Lockdown Anfang November 2020 bisher der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden konnte. Teil I wurde bereits im Oktober 2020 im Stadtmuseum Kaiserslautern (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof) gezeigt.Bei Interesse bietet das Museumsteam auch an anderen Tagen interessierten Gruppen mit maximal 20 Teilnehmer:innen einen Besuch nach individueller Terminabsprache an. Terminanfragen und Anmeldung bitte per Mail an museum@fck.de. An Heimspieltagen bleibt das Museum vorerst noch geschlossen.

Sowohl an den offiziellen Öffnungstagen als auch bei individuell vereinbarten Gruppenbesuchen sind die aktuell gültigen Bestimmungen und Auflagen hinsichtlich der Corona-Pandemie unbedingt einzuhalten.

Aufgrund der Vorgaben der 26. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz öffnet das Museum nach den 2G-Regeln. Dies bedeutet, dass der Zutritt nur mit dem Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenzertifikats möglich ist. Ein negativer Coronatest ist nicht ausreichend. Lediglich Kinder bis 11 Jahre müssen keinen Nachweis des 2G-Status erbringen. Am Einlass findet zudem ein Check-In in die Luca-App oder eine Kontaktdatenerfassung mittels eines entsprechenden Formulars statt.

Aufgrund der Sonderaustellung beträgt der Eintritt für Erwachsene 5 Euro.

Wir freuen uns auf Euren Besuch am 22. September 2021 und wünschen schon jetzt eine gute Anreise.

In unseren Herzen wird er weiterleben – Zum 81. Geburtstag des kürzlich verstorbenen Norbert Thines

Vor zweieinhalb Monaten verstarb FCK-Ehrenpräsident Norbert Thines im Alter von 80 Jahren. Am Donnerstag, 19. August 2021, hätte er seinen 81. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass erinnern Hans Walter und Mattias Gehring vom FCK-Museumsteam an den langjährigen Funktionär der Roten Teufel.

Es ist noch nicht lange her, dass eine traurige und schmerzliche Nachricht die Fan-Gemeinde des 1. FC Kaiserslautern erreichte. Am 7. Juni 2021 verstarb Norbert Thines! Keine Persönlichkeit rund um den Betzenberg hat in den letzten fünf Jahrzehnten das Selbstverständnis und die Außenwirkung des Traditionsvereins so verkörpert und geprägt wie Norbert Thines. Etwas mehr als zehn Wochen später, am heutigen 19. August, wäre der ehemalige Präsident des FCK und Sympathieträger einer ganzen Stadt, stolze 81 Jahre alt geworden. Die Betroffenheit und Trauer über seinen Tod im Kreise aller, die ihn persönlich kannten, hält bis heute an. Sein facettenreiches Schaffen und Wirken, seine menschliche Art und sein soziales Engagement werden weiter wirken und sind zugleich Vermächtnis und Aufforderung an jüngere Generationen, seinem Beispiel zu folgen.

Wohl selten hat in der Geschichte deutscher Fußballvereine ein einzelner Funktionär eine derart nachhaltige Wirkung verursacht, wie Norbert Thines vom 1. FC Kaiserslautern. Er wirkte von 1977 bis 1984 als Geschäftsführer beim 1. FC Kaiserslautern, war von 1985 bis 1988 Vizepräsident, ehe er von 1988 bis 1996 als Präsident die Geschicke des Vereins lenkte. Die Gründe für seine außerordentliche Popularität sind indes nicht nur in den sportlichen Erfolgen zu sehen, die der Verein während seiner Amtszeit erringen konnte. Die Gründe sind vielmehr im Wesen, in der bemerkenswerten Persönlichkeit des gebürtigen Kaiserslauterers zu suchen. Er hatte die Gabe, offen und vorurteilsfrei auf Menschen zugehen zu können. Sein christlich bestimmtes Menschenbild, ein hohes Maß an Empathie sowie seine Herzlichkeit und sein Sinn für Humor prägten ihn in besonderem Maße. Seine Ziele und Vorstellungen versuchte er mit Überzeugungskraft und Energie zu verwirklichen. Doch als pragmatischer Realist war er auch immer zu Kompromissen bereit. Sein Handeln war stets von Verantwortungsbewusstsein und Menschlichkeit begleitet.

Norbert Thines hat es immer verstanden, junge Menschen auch an den Verein zu binden. Schon in seiner Zeit als Geschäftsführer setzte er sich für die Gründung von Fanclubs im näheren und weiteren Einzugsgebiet des FCK ein – trotz der Skepsis damaliger FCK-Präsidialer. Doch der engagierte Visionär setzte sich letztlich durch. Seine von Überzeugung getragene Weitsicht sollte ihm letztlich auch Recht geben. Mit jedem neuen Fanclub wuchs die sichtbare Wahrnehmbarkeit der Roten Teufel. Selbst oder vielleicht gerade weit abseits der Barbarossastadt. Den jungen organisierten Fans, die den FCK mit einem örtlichen Fanclub so auch zu einem Teil des organisierten kulturellen Lebens ihrer Heimatgemeinden machten, riet Norbert Thines überdies stets, sich auch sozial zu engagieren: „Tut in Eurem Ort etwas Gutes, das bringt auch Eurem FCK Sympathien ein.“ Am Ende seiner Zeit als FCK-Präsident zählte der FCK sage und schreibe annähernd 400 Fanclubs. Nicht nur in der Pfalz, sondern weit über deren Grenzen hinaus, selbst in entlegensten Winkeln der Republik und längst auch außerhalb Deutschlands.

In seinem Leben hat Norbert Thines viel angepackt, viel umgesetzt, viel erreicht, was für manch anderen möglicherweise unerreichbar oder gar unmöglich schien. Er hat dies stets mit stoischer Ruhe, mit einer geerdet unaufgeregten Art und mit nahezu unerschütterlicher Energie geleistet. Für ihn waren stets Lösungen wichtig. Für das Wort Problem wählte er lieber den Begriff „Aufgabe“ und die galt es anzugehen. Er hätte nie im Konjunktiv formuliert, „man müsste etwas tun“. Voller Tatkraft hat er lieber gehandelt und viele Dinge selbst angepackt. Er organisierte Arbeitseinsätze im Stadionbereich und als er bei Spielen des FCK in Osteuropa und auf dem Balkan in den Gastspielorten Mängel und Missstände beobachten konnte, war ihm klar, dass dort mit relativ einfachen Mitteln geholfen werden kann. Er sammelte mit seinen Freunden Hilfsgüter, die nach und nach in mehreren Konvois nach Osteuropa transportiert wurden, wobei er sich selbst auch als LKW-Fahrer betätigte. Diese Aktionen brachten dem FCK vielerorts dankbare Freude ein und sind bis zum heutigen Tag nicht vergessen.

Vor seiner Zeit als FCK-Geschäftsführer hatte Norbert Thines sieben Jahre als Sekretär des Kolpingwerkes der Diözese Speyer gewirkt. Seine Erfahrungen aus diesem Lebensabschnitt haben ihn zusätzlich für die Nöte und Probleme seiner Mitmenschen sensibilisiert. Immer ruhte sein Augenmerk auch auf den sozial Schwachen, den Benachteiligten, den Außenseitern, den Gehandicapten. Er hat nie gezögert zu helfen. Wenn er nur die kleinste Möglichkeit sah, Hilfe in die Tat umzusetzen, dann hat er die Ärmel hochgekrempelt. Vor den Spielen auf dem Betzenberg versäumte er es nie, die Rollstuhlfahrer persönlich zu begrüßen. So oft es seine Zeit erlaubte besuchte er in späteren Jahren auch die Heimspiele der „Rolling Devils“, der Rollstuhl-Basketballer des FCK, die für den Verein damals sehr erfolgreich aktiv waren und in höchsten Ligen um Punkte kämpften.

Seine Amtszeit als Präsident des 1. FC Kaiserslautern war von glänzenden Erfolgen gekennzeichnet. 1990 holte sich der FCK erstmals und 1996 um zweiten Mal den DFB-Pokal, 1991 wurden die Roten Teufel sensationell Deutscher Fußball-Meister und 1994 wurde der Verein immerhin Vizemeister. Doch auch mit Niederlagen musste sich Norbert Thines auseinandersetzen. Nach 33 Jahren Zugehörigkeit zur Beletage des deutschen Fußballs, stand am Ende der Saison 1995/96 für den FCK als Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga der erste Abstieg fest. Ein Tor, ein Punkt hatten dem FCK zum Klassenerhalt gefehlt. Norbert Thines musste in der Folge erfahren, wie nah im Sport Himmel und Hölle beieinander liegen. Er wurde mit ungerechtfertigten und beleidigenden Vorwürfen für den Abstieg verantwortlich gemacht und infolgedessen trat er von seinem Amt als Präsident zurück.

Doch das Leben hielt in der nachfolgenden Phase seines Lebens noch eine für ihn persönlich wichtige Aufgabe parat. In der von der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ sowie der Kirchengemeinde St. Maria und der Gemeinde der Apostelkirche gegründeten Aktion und dem gleichnamigen Verein „alt-arm-allein“, die bedürftigen Menschen in und um Kaiserslautern Hilfe bringen sollte, übernahm Norbert Thines in dem ihm eigenen Elan den Vorsitz. Dank seines rastlosen Engagements und zahlreicher Helfer wurde „alt-arm-allein“ über die Jahre hinweg zu einer beispiellos erfolgreichen Spendenaktion, mit der unzähligen Menschen Hilfe zuteilwerden konnte. Einige Jahre nach seinem Rücktritt als Präsident des 1. FC Kaiserslautern kam es zu einer Annäherung zwischen Norbert Thines und dem Verein. Die Wunden von 1996 heilten langsam und als 2003 die finanzielle Schieflage des FCK offenkundig wurde, gründete er gemeinsam mit den Weltmeistern Ottmar Walter und Horst Eckel die „Initiative Leidenschaft“, die den Verein wirtschaftlich und ideell unterstützen sollte.

Im Frühjahr 2009 formte Norbert Thines als Vordenker und Vorarbeiter mit einigen FCK-Enthusiasten und Fritz Walter-Verehrern die „Initiative Leidenschaft“ zu einem Förderverein zur Unterstützung des FCK beim Aufbau eines Museums, zur „Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V.“. Ab 2010 nahm das Museumsprojekt nach der Umgestaltung des Obergeschosses der Osttribüne zur „Museumsebene“ Fahrt auf und nach und nach wurde die museale Ausstellung dank der Ideen der Kuratorin Astrid Wegner und der tatkräftigen, sachkundigen Unterstützung durch Norbert Thines und seine eifrigen, ehrenamtlichen Helfer zu einer wahren Schatztruhe für die große Historie des 1. FC Kaiserslautern. Nicht ohne Stolz konnte Norbert Thines an seinem 75. Geburtstag im August 2015 seinen zahlreichen Gästen die Museumsräume präsentieren. Kurz zuvor konnte mit der Restaurierung des FCK-Ehrenmales hinter der Osttribüne ein weiteres Herzensanliegen von Norbert verwirklicht werden.

Norbert Thines, der einige Zeit im Stadtrat von Kaiserslautern vertreten war und sich überdies in der Pfarrei der St. Marienkirche und der Kolpingfamilie Kaiserslautern aktiv engagierte, erhielt für seinen beispielhaften sozialen Einsatz und sein vielfältiges erfolgreiches Wirken in der Öffentlichkeit die ihm gebührende Anerkennung. Zu seinem 75. Geburtstag ernannte ihn der Stadtrat einstimmig zum Ehrenbürger von Kaiserslautern, nachdem er zuvor schon andere Auszeichnungen der Stadt, unter anderem auch den Ehrenring der Stadt, erhalten hatte. Er war außerdem Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz. Auch der 1. FC Kaiserslautern würdigte ihn auf vielfältige Weise. Im Jahr 2013 wurde ihm der Goldene Ehrenring des Vereins überreicht und 2017 ernannte ihn der FCK zu seinem Ehrenpräsidenten. Zuvor schon hatte ihn die Museumsinitiative zu ihrem Ehrenvorsitzenden erhoben. Doch ihm wurden nicht nur offizielle Auszeichnungen zuteil, auch die Fans verneigten sich vor ihm. Im September 2013 reifte bei den Lautrer Ultra-Gruppen die Idee zu einer Norbert-Thines-Choreographie. Zum Zweitligaheimspiel gegen den SC Paderborn am 13. Dezember 2013 war es dann so weit! Rund um den Leitspruch „Dir geht es nie ums Geld – nur um die Menschen und den geilsten Club der Welt!“ überspannte beim Einlaufen der Mannschaften eine bildgewaltige Blockfahne horizontal den Mittelteil Westtribüne, umrahmt von einem roten Farbband oberhalb und einem weißen unterhalb der stilisierten Fotografien, die zahlreiche Momente und engagierte Taten des Ex-Präsidenten rund um den FCK in Erinnerung riefen. Norbert Thines beobachtete das Schauspiel vom nordwestlichen Spielfeldrand und zeigte sich tief beeindruckt und sichtlich gerührt. Eine Ehrung, die ihn besonders stolz machte.

Rückblickend steht der Name Norbert Thines allerdings nicht nur für zahllose gute Taten. Der Name steht auch und vor allem für Menschlichkeit. Ein Werteaspekt, der in diesen Tagen so viel Bedeutung hat wie selten zuvor. Im Sommer 2015 hatte sich Norbert Thines im Rahmen der Plakat-Aktion „Flüchtlinge Willkommen“ bei der Initiative „Kaiserslautern ist bunt“ ablichten lassen. Der FCK hatte das Bild aus der Plakat-Reihe des Fotografen Thomas Brenner im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlicht und damit eine teilweise unwürdige Diskussion losgetreten. Die Pressestelle des FCK hatte alle Hände voll zu tun, sich den teilweise unwürdigen Kommentierungen entgegenzustellen und die übelsten Beschimpfungen auch gänzlich wieder von der Tapete zu nehmen. Bezeichnend für Norbert Thines, dass für ihn hier wieder nur eines als Lösung in Frage kam, die Offensive mit einem angebotenen Dialog. Alle, die den Umgang mit Flüchtlingen und sein Engagement kritisieren, sollten mit ihm das Gespräch suchen. „Jeder kann gerne zu mir kommen und versuchen, sich mit mir persönlich auszutauschen“, hatte er trotzig verlauten lassen. Eine Nachfrage, ob sich denn schon jemand zum Gespräch eingefunden habe, lautete die Antwort knapp eine Woche nach dem Aufruf, in honorig tiefer Stimme mit knappen Worten, „känner, niemand, net änner!“

In der Adventszeit des Jahres 2018 besuchte er ein letztes Mal ein Heimspiel seines FCK auf dem Betzenberg. Schon zu diesem Zeitpunkt war er von seiner Alzheimer-Erkrankung gezeichnet. Ein undurchdringlicher Schleier des Vergessens hüllte ihn in zunehmendem Maße ein. Bis zu seinem Tod am 7. Juni 2021. Es schmerzt, dass es Norbert Thines nicht vergönnt war, seinen Lebensabend mit seiner Frau Trixi, seinen Söhnen und Enkelkindern in Ruhe zu genießen. Man mag den Gedanken hegen, das Leben sei nicht gerecht, jemand, der anderen so viel gegeben hat, so ein Schicksal zu bescheren. Norbert Thines hat alle berührt, die ihm einmal begegnen durften. Mit seinem herzlichen Wesen, seiner christlich geprägten Menschlichkeit, seinem nie erlahmenden sozialen Engagement, mit seiner Tatkraft, seinem Humor und zahlreichen weiteren Facetten. Eine davon war seine eigenwillige Kommunikationskultur! Über allem stand stets das persönliche Gespräch. Ein Telefonat ging grade noch so. Korrespondenzen über digitale Medien? Die waren ihm fremd. Eingehende Mails wurden von seiner Frau Trixi beantwortet! Eine stets von ihm gepflegte Form der Kommunikation, der Brief! Er schrieb nicht einfach Briefe, er zelebrierte das Briefschreiben und stilisierte diese zu einem Kunstwerk. Das begann bei der Schönschrift und endete bei bebilderten Briefumschlägen. Da avancierte selbst die Platzierung der Postwertmarke zum Hingucker! Jeder, der irgendwann einmal Post von Norbert Thines bekommen hat, wird dies bestätigen können.

All dies gilt es nun zu bewahren und in Ehren zu halten. Auch das Vermächtnis einer menschlicheren Umgangskultur, die Norbert Thines zu einem so besonderen Menschen machten. Seine feine, direkte, ehrliche aber stets respektvoll gelebte Umgangskultur sollten sich alle in Erinnerung rufen, die sich heutzutage in einschlägigen Internetforen tummeln und in sozialen Netzwerken fleißig ihre Kommentare über die Tastatur in die Welt klappern und dabei bisweilen jede Form von Anstand, Respekt, Menschlichkeit und Empathie vermissen lassen. Wenn es gelingt, solche Primärtugenden im eigenen Handeln wieder mehr in den Vordergrund zu rücken, dann wird Norbert Thines nicht nur in unseren Erinnerungen, sondern auch in unseren Herzen weiterleben. Nicht nur am heutigen 19. August 2001, an dem er 81 Jahre alt geworden wäre.

Als das Stadion eine runde eckige Sache wurde – Am 16. August 1986 wurde die neu überdachte Westtribüne eingeweiht

Im Laufe der Zeit hat sich das Fritz-Walter-Stadion baulich immer mal wieder verändert. Am 16. August 1986 wurde beispielsweise die neugebaute Westtribüne am Betzenberg eröffnet. Genau 35 Jahre danach erinnert Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam an die Umgestaltung von einer Kurve zur geraden Hintertor-Tribüne.

Im Jahr 2020 durfte der 1. FC Kaiserslautern ein besonderes Jubiläum begehen. Das heutige Fritz-Walter-Stadion war im vergangenen Jahr 100 Jahre alt geworden. Man schrieb das Jahr 1920, als sich der noch junge Verein anschickte, auf der Anhöhe südlich der Innenstadt eine Sportstätte zu errichten. Anfänglich eher einen Sportplatz. Es dauerte noch etliche Jahre, ehe man der Anlage Stadion-Charakter nach heutigen Maßstäben attestieren konnte. In den Jahrzehnten auf dem Weg zum Stadion heutiger Prägung hat der „Betze“ dann immer wieder Änderungen erfahren. Ein erster signifikanter Ausbau fand Anfang der 1960er Jahre zum Start der Fußball-Bundesliga statt. In den frühen 1970er Jahren reifte in der Führungsetage des 1. FC Kaiserslautern dann eine Vision, die in konkrete Planungen mündete und letztlich zum mehrstufigen Ausbau des Stadions zum echten Schmuckkästchen führte. Am 16. August 1986 wurde mit der Einweihung der neu überdachten Westkurve ein vorletzter Ausbauschritt eingeweiht.

Schon Ende der 1960er Jahre wurden erste Überlegungen angestellt, das Stadion den wachsenden Anforderungen im Liga-Betrieb durch Modernisierung und Ausbau Rechnung zu tragen. 1972 wich die alte Nordtribüne einem Tribünen-Bauwerk, das zunächst einmal wenigstens den Lückenschluss zwischen den Kurven-Tribünen im Osten und im Westen herstellte. Mit Blick auf die Fußball-WM 1974 gab es im Schatten des Auswahlprozesses, sich als WM-Austragungsort zu bewerben, tatsächlich auch in Kaiserslautern schon Überlegungen das Betzenberg-Stadion zu vergrößern, auf eine Kapazität von rund 50.000 Besuchern. Auf eine Bewerbung verzichtete man jedoch zugunsten des rheinland-pfälzischen Bewerbers Ludwigshafen mit seinem Südwest-Stadion. Dennoch führten die Überlegungen jener Jahre zu ersten konkreten Plänen, das Stadion im Zuge eines weiteren Ausbaus komplett zu überdachen.

Es war ein ehrgeiziges Vorhaben, das die Verantwortlichen des FCK in Angriff nahmen. Unter dem neuen Präsidenten Jürgen „Atze“ Friedrich sollten die Pläne des Lauterer Architekten Folker Fiebiger Schritt für Schritt Realität werden. Man begann in der Sommerpause des Jahre 1978 mit einem ersten Ausbauschritt. Die auf einem als Kurvenbogen aufgeworfenen Erdwall konzipierte Ostkurve, die eine etwas geringere Volumendimension hatte als das Pendant im Westen, wurde begradigt und überdacht. Zusammen mit den markanten leicht geneigten Flutlichtmasten bekam das Stadion ein erstes charakteristisches Äußeres. Die Finanzierung teilten sich das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt und der Verein. Realisiert wurde das Bauvorhaben in der wegen der WM 1978 etwas längeren Sommerpause. Nur 16 Wochen Bauzeit wurden benötigt. Dennoch wich der FCK für die ersten beiden Heimspiele nach Ludwigshafen ins Südweststadion aus.

Es sollte acht weitere Jahre dauern, bis die treuesten und lautesten FCK-Fans, die seit jeher ihre Stadionheimat im Westen der Sportarena hatten, sich endlich auch über mehr Komfort beim Stadionbesuch freuen durften. Bis dahin schaute man bei so manchem schlecht besuchten Heimspiel an tristen und regnerischen Herbst- oder frostigen und bitterkalten Winter-Nachmittagen ein wenig neidisch hinüber zur Osttribüne. Dort konnten die Gästefans schon während der ersten Feldkamp-Ära im Trockenen stehen, während einem selber die Regenbrühe in den Kragen rann oder den Gerstensaft im Plastikbecher verwässerte. Trotzdem hatten schon ab den frühen 1980er Jahren verschiedenste Initiativen und auch ein Förderverein immer wieder Geld für den Ausbau der Westkurve eingesammelt. Doch die wirtschaftliche Situation des Vereins zwang die Verantwortlich in jenen Jahren, den weiteren Ausbau immer wieder hinauszuzögern. Aus wirtschaftlicher Sicht eine richtige Strategie.

Als 1985 FCK-Präsident Udo Sopp sein Amt niederlegte und sein Vorgänger „Atze“ Friedrich auch gleichzeitig dessen Nachfolger wurde, nahmen auch die Pläne rund um den Stadionausbau wieder Fahrt auf. Auch weil in jener Zeit vielerorts Überlegungen anstanden, den in Fußballstadien rückläufigen Besucherzahlen entgegenzuwirken. Das hatte an vielen Standorten zur Folge, dass bei Modernisierungsvorhaben schon in den Grundüberlegungen ein Paradigmenwechsel weg von der Masse, hin zu mehr Klasse zu spüren war. Der Stadionbesucher verlangte einfach nach mehr Komfort. Hochpreisigere Sitzplätze inklusive mehr Service drängten in den Vordergrund. Aber auch der Stehplatzgast freute sich über ein gewisses Maß an „Grundversorgung“. Die begann für viele Fans schon damit, dass man die Akteure auf dem Rasen auch bei schlechter Witterung 90 Minuten lang trocken und windgeschützt anfeuern kann. Mit Blick auf das Jahr 1986 machte der FCK dann Nägel mit Köpfen. Das Ausbauprojekt Westkurve wurde zunächst mit etwa 7,5 Millionen DM veranschlagt. Da man mit dem Bau einer Rasenheizung jedoch ein weiteres, damals durchaus zukunftsweisendes Bauelement im Stadion realisieren wollte, stiegen die kalkulierten Kosten auf knapp 9,0 Millionen D-Mark. Nach langen teils kontroversen Diskussionen wurden letztlich beantragte Zuschüsse des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von 4,5 Millionen D-Mark und der Stadt in Höhe von 2,0 Millionen D-Mark bewilligt. 2,5 Millionen D-Mark musste der FCK selbst aufbringen.

Nach dem letzten Heimspiel der Horror-Saison 1985/86 gegen Hannover 96 Ende April 1986 standen im Grunde schon die Bagger bereit. Ein magerer 1:0-Heimsieg vor einer tristen Kulisse mit nur 13.194 Besuchern. Wer damals mit dabei war, wird sich erinnern, dass man nach dem Abpfiff mit ein wenig Wehmut die Blockstufen der geschwungenen Westkurve hinauf und auf der anderen Seite die langgezogene Treppenanlage wieder hinunter stapfte. Im Wissen, dass dies der letzte Gang aus dem Stadion war, bei dem man eine unüberdachte Tribüne hinter sich ließ. Eine Woche später, am letzten Spieltag, gastierte der FCK im Saarbrücker Ludwigspark und demontierte den saarländischen Rivalen mit 6:0, um damit noch auf dem 11. Tabellenplatz zu landen. Die aufgrund der WM 1986 wieder etwas längere bevorstehende Sommerpause wurde dann für eine erneut rekordverdächtige Bauzeit genutzt.

In den knapp dreieinhalb Monaten wurde der Wall der alten Westkurve abgetragen, wurden die Stahlbetonträger für die neuen Blockstufen aufgerichtet, die Bauelemente für die Stufenstruktur hochgezogen, die Treppenaufgänge gefertigt, das Stahldach aufgesattelt, die neue Rasenheizung eingebaut und der neue Rasen eingebracht. Viele Fans nutzten die Sommerpause, um der Baustelle immer mal wieder einen Besuch abzustatten und den Baufortschritt vor Ort unter die Lupe zu nehmen. Pünktlich zum Saisonbeginn sollte dann am ersten Spieltag die neue Westtribüne eingeweiht werden. Gegner am ersten Spieltag der Saison 1986/87 war Borussia Mönchengladbach. Wenige Tage vor dem Saisonauftakt ließ der FCK über die Presse verlauten, dass man mit knapp 30.000 Zuschauern rechnen würde und man mit 3.917 verkauften Dauerkarten einen damaligen Zeitpunkt neuen Vereinsrekord erreicht habe. Niemand konnte damals ahnen, dass Jahre folgen würden, in denen man mehr als 30.000 Dauerkarten absetzen konnte. Dennoch blieb zum ersten Saisonheimspiel in der Anschluss-Ecke zwischen der Westtribüne und der Nordtribüne eine Lücke. Dort mussten 361 Plätze gesperrt bleiben, weil die Fertigteile zu kurz geraten waren.

Am Spieltag selbst sorgte ein buntes Begleitprogramm für einen würdigen Rahmen. Vor der Bundesliga-Partie fand ein Vorspiel zweier D-Jugendmannschaften statt, wobei die FCK-Jugend auf ein englisches Jugendteam aus Ludwigshafens Partnerstadt Havering traf. Mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Dr. Bernhard Vogel, Innenminister Kurt Böckmann und Kultusminister Dr. Georg Gölter fand sich reichlich Polit-Prominenz ein. Die sportliche Prominenz führte kein Geringerer als Fritz Walter an, dessen Name das einstige Betzenberg-Stadion seit 1985 trug. Auf dem Rasen wurde mit einer symbolischen Schlüsselübergabe das schon lange vor Anpfiff gut besetzte Tribünen-Juwel seiner Bestimmung übergeben. Für viele FCK-Fans hatte das Stadion in seiner damaligen Ausbaustufe die optimale Fassung und die charmanteste Dimension. Ein Stadion mit nah an die Spielfeldbegrenzung heranreichenden Tribünen, auf deren Rängen die leidenschaftlichen Fans der Roten Teufel eine unverwechselbare Atmosphäre schufen, die Kulisse für so manches legendäre Spiel und für eine bis heute legendäre Meisterschaft im Jahr 1991 wurde. Schon mit dem nächsten Ausbauschritt, dem Umbau und der Vergrößerung der Haupttribüne im Norden des Stadions, ging davon ein wenig verloren, weil fortan die oft als „Rentnertribüne“ titulierte Nordtribüne gut zehn Meter vom Spielfeldrand wegrückte.

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Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
23.04.2023 15:20
#SSVFCK 0:0 (90.) | Owusu schießt - und @AndreasLuthe macht sich lamg & hält! #Betze
23.04.2023 15:18
#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
23.04.2023 15:17
#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
23.04.2023 15:10
#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
23.04.2023 15:07
#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
23.04.2023 15:06
Laut VAR berechtigte Entscheidung. Regensburg damit nur noch mit 10 Mann.
23.04.2023 15:04
#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
23.04.2023 14:56
#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
23.04.2023 14:51
#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
23.04.2023 14:46
#SSVFCK 0:0 (59.) | Freistoß für den #FCK aus rund 25 Metern. #Betze
23.04.2023 14:44
#SSVFCK 0:0 (57.) | Da ist der Doppelwechsel: Hercher und Klement kommen für Opoku und Hanslik. #Betze
23.04.2023 14:43
Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze