Sonderausstellung „25 Jahre Deutsche Meisterschaft 1998“ im Museum

Die vierte und bisher letzte Deutsche Meisterschaft des 1. FC Kaiserslautern ist nun schon 25 Jahre her. Auf Grund dieses Jubiläums gibt es ab dem 14. Mai 2023 eine Sonderausstellung zu dieser Meisterschaft im FCK-Museum.

Denn auch nach 25 Jahren ist noch Fakt, dass der FCK der bisher einzige Verein in der deutschen Fußballgeschichte ist, der als Aufsteiger die Meisterschale in den Himmel heben durfte.

Neben der Meisterschale und Trikots der Meister-Mannschaft, kann man auch noch zahlreiche Anekdoten aus diesem verrückten Fußballjahr entdecken.

Kommt vorbei und schaut euch die Ausstellungsstücke zur Meisterschaft 1998 an. Taucht dabei in ein wenig FCK-Geschichte ein und erinnert euch an diesen außergewöhnlichen Erfolg für Spieler, die Stadt und die Fans. Das Museum öffnet regulär an jedem Sonntag zwischen 12.00 Uhr und 16.00 Uhr seine Pforten.

FCK-Museum am Sonntag, 26. März 2023 geöffnet

Auch am Sonntag, 26. März 2023, hat das FCK-Museum von 14.00 bis 18.00 Uhr seine Türen geöffnet. Kommt vorbei und taucht bei einem Rundgang in die Geschichte des 1. FC Kaiserslautern ein.

Das Museum wird künftig sonntags geöffnet haben.

Am 26. März 2023 findet in Kaiserslautern zudem ein verkaufsoffener Sonntag statt. Wenn Ihr also eh schon in der Stadt unterwegs sein, könnt Ihr dies ganz einfach mit einem Abstecher ins Museum verbinden. Wir freuen uns auf Euren Besuch.

Das Vereinsmuseum des 1. FC Kaiserslautern ist im Fritz-Walter-Stadion zu finden. Der Eingang befindet sich am Werner-Liebrich-Tor der LOTTO Osttribüne, Eingang Block 18, 1. OG. Der Eintritt kostet 4€, ermäßigt 2€ (Vereinsmitglieder und weitere Ermäßigungen).“

FCK-Museum am 19. März 2023 von 9:30 – 12:30 Uhr geöffnet

Im Rahmen des Mitgliederforums hat das FCK-Museum am Sonntag, 19. März 2023, in der Zeit von 9:30 bis 12:30 Uhr geöffnet. Bei einem Museumsrundgang kann auch die aktuelle Sonderausstellung zu Lutz Eigendorf, welche in der vorherigen Woche eröffnet wurde, betrachtet werden.

 Der Eintritt kostet 4€, ermäßigt 2€ (Vereinsmitglieder).

 Das Vereinsmuseum des 1. FC Kaiserslautern ist im Fritz-Walter-Stadion zu finden. Der Eingang befindet sich am Werner-Liebrich-Tor der LOTTO Osttribüne, Eingang Block 18, 1. OG.

Lutz Eigendorf-Sonderausstellung „Rübergemacht“ ab dem 7. März im FCK-Museum

Anlässlich des 40ten Todestages von Lutz Eigendorf erinnert das FCK-Museum am kommenden Dienstag, 07.03.2023, ab 17:30 Uhr mit einer kleinen Fotoausstellung, einigen Exponaten und Texttafeln an den sechsmaligen DDR-Nationalspieler, der sich im März 1979 nach einem Freundschaftsspiel des FCK gegen den Berliner FC Dynamo auf der Rückfahrt in die DDR absetzte und vier Jahre später, am 7. März 1983, viel zu früh verstarb. Erst kurz zuvor war der seinerzeit 26-jährige zu Eintracht Braunschweig gewechselt. Er wurde auf dem Kaiserslauterer Hauptfriedhof beerdigt.

Die genauen Umstände, die zu seinem Tod führten, lassen sich heute kaum noch vollständig aufklären. Der Verdacht, dass es Mord in Zusammenhang mit seiner DDR-Flucht war, bleibt bis zum heutigen Tage bestehen.

Das FCK-Museum zeigt in der Fotoserie seine Zeit beim FCK, die Texttafeln geben einen Überblick über sein Leben. Ergänzt wird die Ausstellung durch das Video 1. FC Kaiserlautern gegen Real Madrid, in dem Lutz Eigendorf eingewechselt wurde.

Das Vereinsmuseum des 1. FC Kaiserslautern ist im Fritz-Walter-Stadion zu finden. Der Eingang befindet sich am Werner-Liebrich-Tor der LOTTO Osttribüne, Eingang Block 18, 1. OG.

FCK-Museum startet am 4. Januar ins neue Jahr

FCK-Fans aufgepasst! Während die Roten Teufel in Belek an der türkischen Mittelmeerküste ihr Wintertrainingslager aufgeschlagen haben und sich dort bis zum 11. Januar 2023 fit für die Zweitliga-Rückrunde machen, erwacht in der Heimat auch der Betzenberg langsam aus der Weihnachts- und Winterruhe.

Wie immer am ersten Mittwoch im Monat öffnet das FCK-Museum auch im Januar seine Pforten. Am Mittwoch, 4. Januar 2023, freut sich das Museumsteam auf viele Besucherinnen und Besucher. Während die Mannschaft unter der Regie von Trainer Dirk Schuster bei frühlingshaften Temperaturen schweißtreibende Einheiten absolviert, könnt Ihr Euch in aller Ruhe schon mal auf das Sportjahr 2023 vorbereiten und in Erinnerungen an vergangene FCK-Zeiten schwelgen. Darüber hinaus lohnt ein Museumsbesuch auch deshalb, weil die Umgestaltung der Ausstellung immer deutlichere Züge annimmt.

Kommt vorbei und taucht ein die Historie des FCK. Da auch der Fanshop am Stadion seit dem 2. Januar 2023 wieder geöffnet hat, verbindet Euren Museumsbesuch doch einfach noch mit einem Besuch im Fanshop!

Das FCK-Museum ist am Mittwoch, 4. Januar 2023, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 4,-€ (ermäßigt 2,-€).

Neue Vereinsspitze beim Förderverein des FCK-Museums

Wolfgang Rotberg heißt der neue 1. Vorsitzende des Fördervereins des FCK-Museums, der „Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern“. Hans Walter, der als 1. Vorsitzender neun Jahre lang die Geschicke des Vereins geleitet hatte, stellte sich für eine weitere Amtszeit, vor allem aus gesundheitlichen Gründen, nicht mehr zur Wahl. Für seine herausragenden Verdienste um den Förderverein, das FCK-Museum und das Andenken Fritz Walters, wurde er am vergangenen Samstag bei der überaus harmonischen Mitgliederversammlung der Initiative Leidenschaft zum Ehrenmitglied des Fördervereins ernannt. Neuer 2. Vorsitzender ist Ralf Hack aus Kaiserslautern.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte in den vergangenen beiden Jahren jeweils keine Mitgliederversammlung als Präsenzveranstaltung abgehalten werden. Somit galt es bei der Zusammenkunft des höchsten Vereinsgremiums am Samstag, 3. Dezember 2022, auf gleich drei Wirtschaftsjahre zurückzublicken. Zunächst durfte Hans Walter mit Gerhard Ahrens einen der letzten noch lebenden ehemaligen FCK-Kicker, die noch mit Fritz Walter zusammen auf Punktejagd gegangen waren, aufs Herzlichste begrüßen. Als Anerkennung für sein unermüdliches ehrenamtliches Engagement im FCK-Museum durfte Gerhard Ahrens, der vor wenigen Wochen seinen 90. Geburtstag feiern konnte, eine schmucke Urkunde in Empfang nehmen.

Als besonders schmerzlich wertete Hans Walter den Verlust von Norbert Thines und Horst Eckel, die im vergangenen Jahr verstorben waren und für die zusammen mit allen anderen in den zurückliegenden drei Jahren verstorbenen Mitglieder in einer Schweigeminute gedacht wurde.

Anschließend galt es, zwei Mitglieder für ihre besonderen Verdienste um den Verein und für ihre ehrenamtlichen Leistungen auszuzeichnen. Zunächst wurde Thomas Butz, der seit mehr als zehn Jahren dem Vorstand angehört und sich seit Gründung des Museums um die Leitung des Archives kümmert, zum Ehrenmitglied des Fördervereins ernannt. Die gleiche Auszeichnung wurde dann auch Hans Walter zuteil, der wie kaum ein anderer in den zurückliegenden neun Jahren den Förderverein geprägt hat.

Hans Walter konnte in seinem darauffolgenden Bericht, trotz der schwierigen Zeit während der beiden Pandemie-Jahre, über zahlreiche Ereignisse berichten. Allen voran die Ausstellung zum 100. Geburtstag von Fritz Walter im Oktober 2020. Aber auch etliche Gedenktage, Sonderöffnungen des FCK-Museums, zahlreiche Museumsführungen und vor allem die Umsetzung unzähliger Ideen der neuen Kuratorin Stefanie Werner hielten die engagierten Mitstreiter aus den Reihen des Fördervereins in den zurückliegenden Monaten gehörig auf Trab.

Schatzmeister Ralf-Dieter Siebert konnte von durchweg positiven Jahresabschlüssen berichten. Vor allem die Erlöse aus den Verkäufen des Jubiläums-Kalenders anlässlich des 100. Geburtstages von Fritz Walter und des Fritz-Walter-Jubiläums-Pins sowie den Einnahmen durch einen Spendenaufruf rund um den Fritz-Walter-Nachlass sorgen bis heute für eine solide Finanzbasis des Vereins. Ein Teil der rund um den Fritz-Walter-Geburtstag generierten Erlöse wurde bereits ins Museum reinvestiert, weitere Investitionen sind geplant.

Mit der einstimmigen Entlastung des Vorstandes übergab Hans Walter das Wort an Versammlungsleiter Wilfried de Buhr, der die anstehenden Neuwahlen des Gesamtvorstandes moderierte. Neben Hans Walter schieden auch der bisherige 2. Vorsitzende Thomas Huber sowie Medien- und Pressereferent Matthias Gehring aus dem aktuellen Vorstand aus. In einer weitgehend reibungslosen Neuwahl wurden neben dem geschäftsführenden Vorstand auch vier Beisitzer in das Gremium gewählt. Dem Gesamtvorstand gehören für die nun folgende Amtsperiode an – Wolfgang Rotberg (1. Vorsitzender), Ralf Hack (2. Vorsitzender), Ralf-Dieter Siebert (Schatzmeister), Christoph Höfer (Schriftführer), Thomas Butz (Archivleiter), Eric Lindon (Vereinshistorische Forschung), Rolf Conrad (Gedenkwesen, Öffentlichkeitsarbeit) sowie Michael Dietz (Mitgliederwart). Zu Kassenprüfern wurden Christa Conrad und Udo Ringel bestimmt.

FCK-Museum am 30. Juli 2022 geöffnet

Beim Heimspiel im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg bleibt das FCK-Museum am Sonntag, 31. Juli 2022, leider geschlossen. Als Ersatz öffnen sich dafür aber schon einen Tag vorher, am Samstag, 30. Juli 2022, von 13.00 bis 16.00 Uhr die Pforten der Museumsräumlichkeiten.

Im DFB-Pokal hat der 1. FC Kaiserslautern in seiner langen Historie schon viele bemerkenswerte Geschichten geschrieben. Natürlich kommen den FCK-Fans in diesem Zusammenhang sofort die Pokalsiege in den Jahren 1990 und 1996 in den Sinn, aber auch darüber hinaus gab es viele Pokalfights, die lange in Erinnerung bleiben. Manchen mag vielleicht sofort der 6:3-Erfolg nach Verlängerung gegen Borussia Dortmund im Jahre 1994 in den Sinn kommen, als sich die Roten Teufel in der 89. Minute mit einem Elfmetertor von Andreas Brehme zum 2:2 in die Verlängerung schossen, um dort dem BVB dann in fulminanter Art und Weise vier weitere Treffer einzuschenken. Andere denken vielleicht an jüngere Pokalgeschichten zurück, beispielsweise an das Jahr 2019, als die Roten Teufel als Drittligist den Bundeligisten aus der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt, den 1. FSV Mainz 05, mit 2:0 wieder nach Hause schickten.

Auch in diesem Jahr treten die Roten Teufel wieder als Außenseiter an und im Fritz-Walter-Stadion auf den Vorjahresfinalisten SC Freiburg. Am Vortag der Erstrundenbegegnung können alle Interessierten die Möglichkeit nutzen und am Samstag, 30. Juli 2022, von 13.00 bis 16.00 Uhr nicht nur in der Pokalgeschichte, sondern auch in den vielen anderen Facetten der FCK-Historie schwelgen.

Das FCK-Museum befindet sich in der LOTTO Osttribüne, der Eingang zum Museum ist in Block 18, 1. Ebene. Der Eintritt kostet regulär vier Euro, Mitglieder und Ermäßigte zahlen zwei Euro.

Neumitglieder, die einen Anspruch auf eine Museums-Freikarte haben, diese jedoch noch nicht erhalten haben, melden sich bitte bis spätestens Freitag, 29. Juli 2022, 18:00 Uhr, per Mail an museum@fck.de.

 

Museum wieder am ersten Mittwoch des Monats geöffnet

Ab April 2022 ist das FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion wieder regelmäßig an jedem ersten Mittwoch im Monat geöffnet. Im Zeitraum von 14 bis 18 Uhr können Interessierte dann in der FCK-Historie schwelgen.

Beginnend mit dem 6. April 2022 wird das Museum wie vor den Coronabeschränkungen wieder jeweils am ersten Mittwoch im Monat von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein, so dass FCK-Fans und alle anderen Besucher diesen festen Termin nutzen können, die zahlreichen Exponate aus der langen Historie des 1. FC Kaiserslautern zu besichtigen.

Auch das Angebot, mit einer Gruppe einen individuellen Termin für eine Führung durchs Museum vereinbaren zu können, bleibt weiterhin bestehen. Interessenten können sich dafür unter 0631 3188-1900 oder museum@fck.de melden und einen entsprechenden Termin abstimmen.

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Kühler Kopf am Schreibtisch, Heißsporn an der Linie – Thomas Hengen feiert am 22. September 2021 seinen 47. Geburtstag

Der Geschäftsführer Sport des 1. FC Kaiserslautern, Thomas Hengen, wird am Mittwoch, 22. September 2021, 47 Jahre alt. Zu seinem Geburtstag schaut Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam auf seine Karriere als Spieler bei den Roten Teufeln zurück. Wir gratulieren sehr herzlich.

Unser Sportchef und früherer FCK-Profi feiert heute Geburtstag. Thomas Hengen wird 47! Gleich zweimal trug der gebürtige Landauer, der 1989 von Phönix Bellheim zu den FCK-Junioren wechselte, das FCK-Trikot. 1992 schaffte er den Sprung von den Junioren zu den Profis und kam dann zwischen 1992 und 1996 sowie zwischen 2001 und 2004 auf insgesamt 112 Bundesligaspiele für den 1. FC Kaiserslautern.

Unvergessen sind für viele FCK-Fans seine bitteren Tränen, die er 1996 am letzten Spieltag auf dem Rasen des Leverkusener Ulrich-Haberland-Stadions vergoss. Der FCK musste nach dem 1:1 gegen die Leverkusener Werkself zum ersten Mal aus der Bundesliga absteigen. Nur eine Woche später wurde er dann mit dem FCK DFB-Pokalsieger. Nach dem Pokaltriumph wechselte Thomas Hengen ausgerechnet zum Finalgegner der Roten Teufel, zum Karlsruher SC. Zwei Jahre später ging er zu Borussia Dortmund, von wo er für ein Jahr zu Besiktas Istanbul ausgeliehen wurde. Seine erste Auslandserfahrung. Zu Beginn der Saison 2000/2001 wechselte er zum VfL Wolfsburg, von wo er ein Jahr später zurück an den Betzenberg kam. Dort wurde er Mannschaftskapitän und war in der ersten Saison ein echter Rückhalt in der FCK-Abwehr. In der Folgesaison kam er wegen einer Knieverletzung nur auf insgesamt 10 Einsätze. Seine letzte Begegnung im Trikot der Roten Teufel absolvierte er am 17. Dezember 2003 beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund, das 1:1 endete.

Im Sommer 2004 wechselte Thomas Hengen zum Zweitligisten Alemannia Aachen, wo er 2006 seine aktive Spielerkarriere beendete. Danach folgten der Erwerb der Trainerlizenz und Hospitationen beim BVB, in Hoffenheim, in Wolfsburg, beim Hamburger SV und bei Real Madrid. Ein Zufall bescherte ihm 2009 einen Wechsel zum FC Everton, wo er als Scout arbeitete. Ein Job, den er später unter anderem auch beim Hamburger SV und bei West Ham United ausübte. 2020 ging er zurück zu Alemannia Aachen, wo er als Sportdirektor anheuerte. Seinen Erfahrungsschatz, seine Leidenschaft für den Fußball und sein jahrelang aufgebautes Netzwerk bringt er nun wieder beim FCK ein, wo er seit dem 1. März 2021 als Geschäftsführer Sport tätig ist. Mit kühlem Kopf am Schreibtisch und wenn nötig auch als Heißsporn an der Linie, wie jüngst beim Derby gegen Mannheim.

Das Museumsteam und alle FCK-Fans wünschen am heutigen 22. September Thomas Hengen alles Gute zum Geburtstag.

Museumsöffnung am 22. September 2021

Das lange Warten hat ein Ende, auch das FCK-Museum öffnet seine Pforten wieder! Nach mehr als zehn Monaten Corona-Zwangspause freuen wir uns, am Mittwoch, 22. September 2021, von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr erstmals wieder Besucher in den Räumlichkeiten des FCK-Museums begrüßen zu dürfen.

Besonders freuen wir uns darüber, Euch endlich Teil II der Sonderausstellung „Das Wunder von Kaiserslautern. Fritz Walter zum 100. Geburtstag“ zeigen zu dürfen, der aufgrund der Corona-Pandemie seit dem Lockdown Anfang November 2020 bisher der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht werden konnte. Teil I wurde bereits im Oktober 2020 im Stadtmuseum Kaiserslautern (Theodor-Zink-Museum | Wadgasserhof) gezeigt.

Bei Interesse bietet das Museumsteam auch an anderen Tagen interessierten Gruppen mit maximal 20 Teilnehmer:innen einen Besuch nach individueller Terminabsprache an. Terminanfragen und Anmeldung bitte per Mail an museum@fck.de. An Heimspieltagen bleibt das Museum vorerst noch geschlossen.

Sowohl an den offiziellen Öffnungstagen als auch bei individuell vereinbarten Gruppenbesuchen sind die aktuell gültigen Bestimmungen und Auflagen hinsichtlich der Corona-Pandemie unbedingt einzuhalten.

Aufgrund der Vorgaben der 26. Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz öffnet das Museum nach den 2G-Regeln. Dies bedeutet, dass der Zutritt nur mit dem Nachweis eines gültigen Impf- oder Genesenenzertifikats möglich ist. Ein negativer Coronatest ist nicht ausreichend. Lediglich Kinder bis 11 Jahre müssen keinen Nachweis des 2G-Status erbringen. Am Einlass findet zudem ein Check-In in die Luca-App oder eine Kontaktdatenerfassung mittels eines entsprechenden Formulars statt.

Aufgrund der Sonderaustellung beträgt der Eintritt für Erwachsene 5 Euro.

Wir freuen uns auf Euren Besuch am 22. September 2021 und wünschen schon jetzt eine gute Anreise.

In unseren Herzen wird er weiterleben – Zum 81. Geburtstag des kürzlich verstorbenen Norbert Thines

Vor zweieinhalb Monaten verstarb FCK-Ehrenpräsident Norbert Thines im Alter von 80 Jahren. Am Donnerstag, 19. August 2021, hätte er seinen 81. Geburtstag gefeiert. Zu diesem Anlass erinnern Hans Walter und Mattias Gehring vom FCK-Museumsteam an den langjährigen Funktionär der Roten Teufel.

Es ist noch nicht lange her, dass eine traurige und schmerzliche Nachricht die Fan-Gemeinde des 1. FC Kaiserslautern erreichte. Am 7. Juni 2021 verstarb Norbert Thines! Keine Persönlichkeit rund um den Betzenberg hat in den letzten fünf Jahrzehnten das Selbstverständnis und die Außenwirkung des Traditionsvereins so verkörpert und geprägt wie Norbert Thines. Etwas mehr als zehn Wochen später, am heutigen 19. August, wäre der ehemalige Präsident des FCK und Sympathieträger einer ganzen Stadt, stolze 81 Jahre alt geworden. Die Betroffenheit und Trauer über seinen Tod im Kreise aller, die ihn persönlich kannten, hält bis heute an. Sein facettenreiches Schaffen und Wirken, seine menschliche Art und sein soziales Engagement werden weiter wirken und sind zugleich Vermächtnis und Aufforderung an jüngere Generationen, seinem Beispiel zu folgen.

Wohl selten hat in der Geschichte deutscher Fußballvereine ein einzelner Funktionär eine derart nachhaltige Wirkung verursacht, wie Norbert Thines vom 1. FC Kaiserslautern. Er wirkte von 1977 bis 1984 als Geschäftsführer beim 1. FC Kaiserslautern, war von 1985 bis 1988 Vizepräsident, ehe er von 1988 bis 1996 als Präsident die Geschicke des Vereins lenkte. Die Gründe für seine außerordentliche Popularität sind indes nicht nur in den sportlichen Erfolgen zu sehen, die der Verein während seiner Amtszeit erringen konnte. Die Gründe sind vielmehr im Wesen, in der bemerkenswerten Persönlichkeit des gebürtigen Kaiserslauterers zu suchen. Er hatte die Gabe, offen und vorurteilsfrei auf Menschen zugehen zu können. Sein christlich bestimmtes Menschenbild, ein hohes Maß an Empathie sowie seine Herzlichkeit und sein Sinn für Humor prägten ihn in besonderem Maße. Seine Ziele und Vorstellungen versuchte er mit Überzeugungskraft und Energie zu verwirklichen. Doch als pragmatischer Realist war er auch immer zu Kompromissen bereit. Sein Handeln war stets von Verantwortungsbewusstsein und Menschlichkeit begleitet.

Norbert Thines hat es immer verstanden, junge Menschen auch an den Verein zu binden. Schon in seiner Zeit als Geschäftsführer setzte er sich für die Gründung von Fanclubs im näheren und weiteren Einzugsgebiet des FCK ein – trotz der Skepsis damaliger FCK-Präsidialer. Doch der engagierte Visionär setzte sich letztlich durch. Seine von Überzeugung getragene Weitsicht sollte ihm letztlich auch Recht geben. Mit jedem neuen Fanclub wuchs die sichtbare Wahrnehmbarkeit der Roten Teufel. Selbst oder vielleicht gerade weit abseits der Barbarossastadt. Den jungen organisierten Fans, die den FCK mit einem örtlichen Fanclub so auch zu einem Teil des organisierten kulturellen Lebens ihrer Heimatgemeinden machten, riet Norbert Thines überdies stets, sich auch sozial zu engagieren: „Tut in Eurem Ort etwas Gutes, das bringt auch Eurem FCK Sympathien ein.“ Am Ende seiner Zeit als FCK-Präsident zählte der FCK sage und schreibe annähernd 400 Fanclubs. Nicht nur in der Pfalz, sondern weit über deren Grenzen hinaus, selbst in entlegensten Winkeln der Republik und längst auch außerhalb Deutschlands.

In seinem Leben hat Norbert Thines viel angepackt, viel umgesetzt, viel erreicht, was für manch anderen möglicherweise unerreichbar oder gar unmöglich schien. Er hat dies stets mit stoischer Ruhe, mit einer geerdet unaufgeregten Art und mit nahezu unerschütterlicher Energie geleistet. Für ihn waren stets Lösungen wichtig. Für das Wort Problem wählte er lieber den Begriff „Aufgabe“ und die galt es anzugehen. Er hätte nie im Konjunktiv formuliert, „man müsste etwas tun“. Voller Tatkraft hat er lieber gehandelt und viele Dinge selbst angepackt. Er organisierte Arbeitseinsätze im Stadionbereich und als er bei Spielen des FCK in Osteuropa und auf dem Balkan in den Gastspielorten Mängel und Missstände beobachten konnte, war ihm klar, dass dort mit relativ einfachen Mitteln geholfen werden kann. Er sammelte mit seinen Freunden Hilfsgüter, die nach und nach in mehreren Konvois nach Osteuropa transportiert wurden, wobei er sich selbst auch als LKW-Fahrer betätigte. Diese Aktionen brachten dem FCK vielerorts dankbare Freude ein und sind bis zum heutigen Tag nicht vergessen.

Vor seiner Zeit als FCK-Geschäftsführer hatte Norbert Thines sieben Jahre als Sekretär des Kolpingwerkes der Diözese Speyer gewirkt. Seine Erfahrungen aus diesem Lebensabschnitt haben ihn zusätzlich für die Nöte und Probleme seiner Mitmenschen sensibilisiert. Immer ruhte sein Augenmerk auch auf den sozial Schwachen, den Benachteiligten, den Außenseitern, den Gehandicapten. Er hat nie gezögert zu helfen. Wenn er nur die kleinste Möglichkeit sah, Hilfe in die Tat umzusetzen, dann hat er die Ärmel hochgekrempelt. Vor den Spielen auf dem Betzenberg versäumte er es nie, die Rollstuhlfahrer persönlich zu begrüßen. So oft es seine Zeit erlaubte besuchte er in späteren Jahren auch die Heimspiele der „Rolling Devils“, der Rollstuhl-Basketballer des FCK, die für den Verein damals sehr erfolgreich aktiv waren und in höchsten Ligen um Punkte kämpften.

Seine Amtszeit als Präsident des 1. FC Kaiserslautern war von glänzenden Erfolgen gekennzeichnet. 1990 holte sich der FCK erstmals und 1996 um zweiten Mal den DFB-Pokal, 1991 wurden die Roten Teufel sensationell Deutscher Fußball-Meister und 1994 wurde der Verein immerhin Vizemeister. Doch auch mit Niederlagen musste sich Norbert Thines auseinandersetzen. Nach 33 Jahren Zugehörigkeit zur Beletage des deutschen Fußballs, stand am Ende der Saison 1995/96 für den FCK als Gründungsmitglied der Fußball-Bundesliga der erste Abstieg fest. Ein Tor, ein Punkt hatten dem FCK zum Klassenerhalt gefehlt. Norbert Thines musste in der Folge erfahren, wie nah im Sport Himmel und Hölle beieinander liegen. Er wurde mit ungerechtfertigten und beleidigenden Vorwürfen für den Abstieg verantwortlich gemacht und infolgedessen trat er von seinem Amt als Präsident zurück.

Doch das Leben hielt in der nachfolgenden Phase seines Lebens noch eine für ihn persönlich wichtige Aufgabe parat. In der von der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ sowie der Kirchengemeinde St. Maria und der Gemeinde der Apostelkirche gegründeten Aktion und dem gleichnamigen Verein „alt-arm-allein“, die bedürftigen Menschen in und um Kaiserslautern Hilfe bringen sollte, übernahm Norbert Thines in dem ihm eigenen Elan den Vorsitz. Dank seines rastlosen Engagements und zahlreicher Helfer wurde „alt-arm-allein“ über die Jahre hinweg zu einer beispiellos erfolgreichen Spendenaktion, mit der unzähligen Menschen Hilfe zuteilwerden konnte. Einige Jahre nach seinem Rücktritt als Präsident des 1. FC Kaiserslautern kam es zu einer Annäherung zwischen Norbert Thines und dem Verein. Die Wunden von 1996 heilten langsam und als 2003 die finanzielle Schieflage des FCK offenkundig wurde, gründete er gemeinsam mit den Weltmeistern Ottmar Walter und Horst Eckel die „Initiative Leidenschaft“, die den Verein wirtschaftlich und ideell unterstützen sollte.

Im Frühjahr 2009 formte Norbert Thines als Vordenker und Vorarbeiter mit einigen FCK-Enthusiasten und Fritz Walter-Verehrern die „Initiative Leidenschaft“ zu einem Förderverein zur Unterstützung des FCK beim Aufbau eines Museums, zur „Initiative Leidenschaft FCK – Fritz-Walter-Museum Kaiserslautern e.V.“. Ab 2010 nahm das Museumsprojekt nach der Umgestaltung des Obergeschosses der Osttribüne zur „Museumsebene“ Fahrt auf und nach und nach wurde die museale Ausstellung dank der Ideen der Kuratorin Astrid Wegner und der tatkräftigen, sachkundigen Unterstützung durch Norbert Thines und seine eifrigen, ehrenamtlichen Helfer zu einer wahren Schatztruhe für die große Historie des 1. FC Kaiserslautern. Nicht ohne Stolz konnte Norbert Thines an seinem 75. Geburtstag im August 2015 seinen zahlreichen Gästen die Museumsräume präsentieren. Kurz zuvor konnte mit der Restaurierung des FCK-Ehrenmales hinter der Osttribüne ein weiteres Herzensanliegen von Norbert verwirklicht werden.

Norbert Thines, der einige Zeit im Stadtrat von Kaiserslautern vertreten war und sich überdies in der Pfarrei der St. Marienkirche und der Kolpingfamilie Kaiserslautern aktiv engagierte, erhielt für seinen beispielhaften sozialen Einsatz und sein vielfältiges erfolgreiches Wirken in der Öffentlichkeit die ihm gebührende Anerkennung. Zu seinem 75. Geburtstag ernannte ihn der Stadtrat einstimmig zum Ehrenbürger von Kaiserslautern, nachdem er zuvor schon andere Auszeichnungen der Stadt, unter anderem auch den Ehrenring der Stadt, erhalten hatte. Er war außerdem Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Verdienstordens des Landes Rheinland-Pfalz. Auch der 1. FC Kaiserslautern würdigte ihn auf vielfältige Weise. Im Jahr 2013 wurde ihm der Goldene Ehrenring des Vereins überreicht und 2017 ernannte ihn der FCK zu seinem Ehrenpräsidenten. Zuvor schon hatte ihn die Museumsinitiative zu ihrem Ehrenvorsitzenden erhoben. Doch ihm wurden nicht nur offizielle Auszeichnungen zuteil, auch die Fans verneigten sich vor ihm. Im September 2013 reifte bei den Lautrer Ultra-Gruppen die Idee zu einer Norbert-Thines-Choreographie. Zum Zweitligaheimspiel gegen den SC Paderborn am 13. Dezember 2013 war es dann so weit! Rund um den Leitspruch „Dir geht es nie ums Geld – nur um die Menschen und den geilsten Club der Welt!“ überspannte beim Einlaufen der Mannschaften eine bildgewaltige Blockfahne horizontal den Mittelteil Westtribüne, umrahmt von einem roten Farbband oberhalb und einem weißen unterhalb der stilisierten Fotografien, die zahlreiche Momente und engagierte Taten des Ex-Präsidenten rund um den FCK in Erinnerung riefen. Norbert Thines beobachtete das Schauspiel vom nordwestlichen Spielfeldrand und zeigte sich tief beeindruckt und sichtlich gerührt. Eine Ehrung, die ihn besonders stolz machte.

Rückblickend steht der Name Norbert Thines allerdings nicht nur für zahllose gute Taten. Der Name steht auch und vor allem für Menschlichkeit. Ein Werteaspekt, der in diesen Tagen so viel Bedeutung hat wie selten zuvor. Im Sommer 2015 hatte sich Norbert Thines im Rahmen der Plakat-Aktion „Flüchtlinge Willkommen“ bei der Initiative „Kaiserslautern ist bunt“ ablichten lassen. Der FCK hatte das Bild aus der Plakat-Reihe des Fotografen Thomas Brenner im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlicht und damit eine teilweise unwürdige Diskussion losgetreten. Die Pressestelle des FCK hatte alle Hände voll zu tun, sich den teilweise unwürdigen Kommentierungen entgegenzustellen und die übelsten Beschimpfungen auch gänzlich wieder von der Tapete zu nehmen. Bezeichnend für Norbert Thines, dass für ihn hier wieder nur eines als Lösung in Frage kam, die Offensive mit einem angebotenen Dialog. Alle, die den Umgang mit Flüchtlingen und sein Engagement kritisieren, sollten mit ihm das Gespräch suchen. „Jeder kann gerne zu mir kommen und versuchen, sich mit mir persönlich auszutauschen“, hatte er trotzig verlauten lassen. Eine Nachfrage, ob sich denn schon jemand zum Gespräch eingefunden habe, lautete die Antwort knapp eine Woche nach dem Aufruf, in honorig tiefer Stimme mit knappen Worten, „känner, niemand, net änner!“

In der Adventszeit des Jahres 2018 besuchte er ein letztes Mal ein Heimspiel seines FCK auf dem Betzenberg. Schon zu diesem Zeitpunkt war er von seiner Alzheimer-Erkrankung gezeichnet. Ein undurchdringlicher Schleier des Vergessens hüllte ihn in zunehmendem Maße ein. Bis zu seinem Tod am 7. Juni 2021. Es schmerzt, dass es Norbert Thines nicht vergönnt war, seinen Lebensabend mit seiner Frau Trixi, seinen Söhnen und Enkelkindern in Ruhe zu genießen. Man mag den Gedanken hegen, das Leben sei nicht gerecht, jemand, der anderen so viel gegeben hat, so ein Schicksal zu bescheren. Norbert Thines hat alle berührt, die ihm einmal begegnen durften. Mit seinem herzlichen Wesen, seiner christlich geprägten Menschlichkeit, seinem nie erlahmenden sozialen Engagement, mit seiner Tatkraft, seinem Humor und zahlreichen weiteren Facetten. Eine davon war seine eigenwillige Kommunikationskultur! Über allem stand stets das persönliche Gespräch. Ein Telefonat ging grade noch so. Korrespondenzen über digitale Medien? Die waren ihm fremd. Eingehende Mails wurden von seiner Frau Trixi beantwortet! Eine stets von ihm gepflegte Form der Kommunikation, der Brief! Er schrieb nicht einfach Briefe, er zelebrierte das Briefschreiben und stilisierte diese zu einem Kunstwerk. Das begann bei der Schönschrift und endete bei bebilderten Briefumschlägen. Da avancierte selbst die Platzierung der Postwertmarke zum Hingucker! Jeder, der irgendwann einmal Post von Norbert Thines bekommen hat, wird dies bestätigen können.

All dies gilt es nun zu bewahren und in Ehren zu halten. Auch das Vermächtnis einer menschlicheren Umgangskultur, die Norbert Thines zu einem so besonderen Menschen machten. Seine feine, direkte, ehrliche aber stets respektvoll gelebte Umgangskultur sollten sich alle in Erinnerung rufen, die sich heutzutage in einschlägigen Internetforen tummeln und in sozialen Netzwerken fleißig ihre Kommentare über die Tastatur in die Welt klappern und dabei bisweilen jede Form von Anstand, Respekt, Menschlichkeit und Empathie vermissen lassen. Wenn es gelingt, solche Primärtugenden im eigenen Handeln wieder mehr in den Vordergrund zu rücken, dann wird Norbert Thines nicht nur in unseren Erinnerungen, sondern auch in unseren Herzen weiterleben. Nicht nur am heutigen 19. August 2001, an dem er 81 Jahre alt geworden wäre.

Als das Stadion eine runde eckige Sache wurde – Am 16. August 1986 wurde die neu überdachte Westtribüne eingeweiht

Im Laufe der Zeit hat sich das Fritz-Walter-Stadion baulich immer mal wieder verändert. Am 16. August 1986 wurde beispielsweise die neugebaute Westtribüne am Betzenberg eröffnet. Genau 35 Jahre danach erinnert Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam an die Umgestaltung von einer Kurve zur geraden Hintertor-Tribüne.

Im Jahr 2020 durfte der 1. FC Kaiserslautern ein besonderes Jubiläum begehen. Das heutige Fritz-Walter-Stadion war im vergangenen Jahr 100 Jahre alt geworden. Man schrieb das Jahr 1920, als sich der noch junge Verein anschickte, auf der Anhöhe südlich der Innenstadt eine Sportstätte zu errichten. Anfänglich eher einen Sportplatz. Es dauerte noch etliche Jahre, ehe man der Anlage Stadion-Charakter nach heutigen Maßstäben attestieren konnte. In den Jahrzehnten auf dem Weg zum Stadion heutiger Prägung hat der „Betze“ dann immer wieder Änderungen erfahren. Ein erster signifikanter Ausbau fand Anfang der 1960er Jahre zum Start der Fußball-Bundesliga statt. In den frühen 1970er Jahren reifte in der Führungsetage des 1. FC Kaiserslautern dann eine Vision, die in konkrete Planungen mündete und letztlich zum mehrstufigen Ausbau des Stadions zum echten Schmuckkästchen führte. Am 16. August 1986 wurde mit der Einweihung der neu überdachten Westkurve ein vorletzter Ausbauschritt eingeweiht.

Schon Ende der 1960er Jahre wurden erste Überlegungen angestellt, das Stadion den wachsenden Anforderungen im Liga-Betrieb durch Modernisierung und Ausbau Rechnung zu tragen. 1972 wich die alte Nordtribüne einem Tribünen-Bauwerk, das zunächst einmal wenigstens den Lückenschluss zwischen den Kurven-Tribünen im Osten und im Westen herstellte. Mit Blick auf die Fußball-WM 1974 gab es im Schatten des Auswahlprozesses, sich als WM-Austragungsort zu bewerben, tatsächlich auch in Kaiserslautern schon Überlegungen das Betzenberg-Stadion zu vergrößern, auf eine Kapazität von rund 50.000 Besuchern. Auf eine Bewerbung verzichtete man jedoch zugunsten des rheinland-pfälzischen Bewerbers Ludwigshafen mit seinem Südwest-Stadion. Dennoch führten die Überlegungen jener Jahre zu ersten konkreten Plänen, das Stadion im Zuge eines weiteren Ausbaus komplett zu überdachen.

Es war ein ehrgeiziges Vorhaben, das die Verantwortlichen des FCK in Angriff nahmen. Unter dem neuen Präsidenten Jürgen „Atze“ Friedrich sollten die Pläne des Lauterer Architekten Folker Fiebiger Schritt für Schritt Realität werden. Man begann in der Sommerpause des Jahre 1978 mit einem ersten Ausbauschritt. Die auf einem als Kurvenbogen aufgeworfenen Erdwall konzipierte Ostkurve, die eine etwas geringere Volumendimension hatte als das Pendant im Westen, wurde begradigt und überdacht. Zusammen mit den markanten leicht geneigten Flutlichtmasten bekam das Stadion ein erstes charakteristisches Äußeres. Die Finanzierung teilten sich das Land Rheinland-Pfalz, die Stadt und der Verein. Realisiert wurde das Bauvorhaben in der wegen der WM 1978 etwas längeren Sommerpause. Nur 16 Wochen Bauzeit wurden benötigt. Dennoch wich der FCK für die ersten beiden Heimspiele nach Ludwigshafen ins Südweststadion aus.

Es sollte acht weitere Jahre dauern, bis die treuesten und lautesten FCK-Fans, die seit jeher ihre Stadionheimat im Westen der Sportarena hatten, sich endlich auch über mehr Komfort beim Stadionbesuch freuen durften. Bis dahin schaute man bei so manchem schlecht besuchten Heimspiel an tristen und regnerischen Herbst- oder frostigen und bitterkalten Winter-Nachmittagen ein wenig neidisch hinüber zur Osttribüne. Dort konnten die Gästefans schon während der ersten Feldkamp-Ära im Trockenen stehen, während einem selber die Regenbrühe in den Kragen rann oder den Gerstensaft im Plastikbecher verwässerte. Trotzdem hatten schon ab den frühen 1980er Jahren verschiedenste Initiativen und auch ein Förderverein immer wieder Geld für den Ausbau der Westkurve eingesammelt. Doch die wirtschaftliche Situation des Vereins zwang die Verantwortlich in jenen Jahren, den weiteren Ausbau immer wieder hinauszuzögern. Aus wirtschaftlicher Sicht eine richtige Strategie.

Als 1985 FCK-Präsident Udo Sopp sein Amt niederlegte und sein Vorgänger „Atze“ Friedrich auch gleichzeitig dessen Nachfolger wurde, nahmen auch die Pläne rund um den Stadionausbau wieder Fahrt auf. Auch weil in jener Zeit vielerorts Überlegungen anstanden, den in Fußballstadien rückläufigen Besucherzahlen entgegenzuwirken. Das hatte an vielen Standorten zur Folge, dass bei Modernisierungsvorhaben schon in den Grundüberlegungen ein Paradigmenwechsel weg von der Masse, hin zu mehr Klasse zu spüren war. Der Stadionbesucher verlangte einfach nach mehr Komfort. Hochpreisigere Sitzplätze inklusive mehr Service drängten in den Vordergrund. Aber auch der Stehplatzgast freute sich über ein gewisses Maß an „Grundversorgung“. Die begann für viele Fans schon damit, dass man die Akteure auf dem Rasen auch bei schlechter Witterung 90 Minuten lang trocken und windgeschützt anfeuern kann. Mit Blick auf das Jahr 1986 machte der FCK dann Nägel mit Köpfen. Das Ausbauprojekt Westkurve wurde zunächst mit etwa 7,5 Millionen DM veranschlagt. Da man mit dem Bau einer Rasenheizung jedoch ein weiteres, damals durchaus zukunftsweisendes Bauelement im Stadion realisieren wollte, stiegen die kalkulierten Kosten auf knapp 9,0 Millionen D-Mark. Nach langen teils kontroversen Diskussionen wurden letztlich beantragte Zuschüsse des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von 4,5 Millionen D-Mark und der Stadt in Höhe von 2,0 Millionen D-Mark bewilligt. 2,5 Millionen D-Mark musste der FCK selbst aufbringen.

Nach dem letzten Heimspiel der Horror-Saison 1985/86 gegen Hannover 96 Ende April 1986 standen im Grunde schon die Bagger bereit. Ein magerer 1:0-Heimsieg vor einer tristen Kulisse mit nur 13.194 Besuchern. Wer damals mit dabei war, wird sich erinnern, dass man nach dem Abpfiff mit ein wenig Wehmut die Blockstufen der geschwungenen Westkurve hinauf und auf der anderen Seite die langgezogene Treppenanlage wieder hinunter stapfte. Im Wissen, dass dies der letzte Gang aus dem Stadion war, bei dem man eine unüberdachte Tribüne hinter sich ließ. Eine Woche später, am letzten Spieltag, gastierte der FCK im Saarbrücker Ludwigspark und demontierte den saarländischen Rivalen mit 6:0, um damit noch auf dem 11. Tabellenplatz zu landen. Die aufgrund der WM 1986 wieder etwas längere bevorstehende Sommerpause wurde dann für eine erneut rekordverdächtige Bauzeit genutzt.

In den knapp dreieinhalb Monaten wurde der Wall der alten Westkurve abgetragen, wurden die Stahlbetonträger für die neuen Blockstufen aufgerichtet, die Bauelemente für die Stufenstruktur hochgezogen, die Treppenaufgänge gefertigt, das Stahldach aufgesattelt, die neue Rasenheizung eingebaut und der neue Rasen eingebracht. Viele Fans nutzten die Sommerpause, um der Baustelle immer mal wieder einen Besuch abzustatten und den Baufortschritt vor Ort unter die Lupe zu nehmen. Pünktlich zum Saisonbeginn sollte dann am ersten Spieltag die neue Westtribüne eingeweiht werden. Gegner am ersten Spieltag der Saison 1986/87 war Borussia Mönchengladbach. Wenige Tage vor dem Saisonauftakt ließ der FCK über die Presse verlauten, dass man mit knapp 30.000 Zuschauern rechnen würde und man mit 3.917 verkauften Dauerkarten einen damaligen Zeitpunkt neuen Vereinsrekord erreicht habe. Niemand konnte damals ahnen, dass Jahre folgen würden, in denen man mehr als 30.000 Dauerkarten absetzen konnte. Dennoch blieb zum ersten Saisonheimspiel in der Anschluss-Ecke zwischen der Westtribüne und der Nordtribüne eine Lücke. Dort mussten 361 Plätze gesperrt bleiben, weil die Fertigteile zu kurz geraten waren.

Am Spieltag selbst sorgte ein buntes Begleitprogramm für einen würdigen Rahmen. Vor der Bundesliga-Partie fand ein Vorspiel zweier D-Jugendmannschaften statt, wobei die FCK-Jugend auf ein englisches Jugendteam aus Ludwigshafens Partnerstadt Havering traf. Mit dem rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Dr. Bernhard Vogel, Innenminister Kurt Böckmann und Kultusminister Dr. Georg Gölter fand sich reichlich Polit-Prominenz ein. Die sportliche Prominenz führte kein Geringerer als Fritz Walter an, dessen Name das einstige Betzenberg-Stadion seit 1985 trug. Auf dem Rasen wurde mit einer symbolischen Schlüsselübergabe das schon lange vor Anpfiff gut besetzte Tribünen-Juwel seiner Bestimmung übergeben. Für viele FCK-Fans hatte das Stadion in seiner damaligen Ausbaustufe die optimale Fassung und die charmanteste Dimension. Ein Stadion mit nah an die Spielfeldbegrenzung heranreichenden Tribünen, auf deren Rängen die leidenschaftlichen Fans der Roten Teufel eine unverwechselbare Atmosphäre schufen, die Kulisse für so manches legendäre Spiel und für eine bis heute legendäre Meisterschaft im Jahr 1991 wurde. Schon mit dem nächsten Ausbauschritt, dem Umbau und der Vergrößerung der Haupttribüne im Norden des Stadions, ging davon ein wenig verloren, weil fortan die oft als „Rentnertribüne“ titulierte Nordtribüne gut zehn Meter vom Spielfeldrand wegrückte.

Als Spieler und Trainer eine aufregende Karriere – Der ehemalige FCK-Stürmer Klaus Toppmöller wird 70 Jahre alt

Mit 108 Treffern ist Klaus Toppmöller der Bundesliga-Rekordtorschütze des 1. FC Kaiserslautern. Zum 70. Geburtstag von „Toppi“ am Donnerstag, 12. August 2021, gratuliert Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam und erinnert an die herausragende Karriere des ehemaligen Stürmers und langjährigen Bundesliga-Trainers.

Ein Stürmer vom Format eines Klaus Toppmöller stünde dem FCK heute gut zu Gesicht. Ein Instinkt-Fußballer, ein Stürmer, der stets wusste, wo das Tor steht und wie man das Leder im gegnerischen Kasten versenkt. Während der acht Jahre, in denen er zwischen 1972 und 1980 das Trikot der Roten Teufel trug, erzielte er für seinen Herzensverein in 204 Begegnungen in der Beletage des deutschen Fußballs sagenhafte 108 Tore! Er ist damit bis heute FCK-Rekordtorschütze in der Bundesliga. Aber nicht nur seine Zeit als Profi-Spieler prägte seine bis heute intensive Verbundenheit mit dem Fußballsport. Auch als Trainer setzte Klaus Toppmöller, den am Betze bis heute alle nur liebevoll „Toppi“ nennen, echte fußballerische Akzente. Mit Bayer 04 Leverkusen wurde er 2002 Vizemeister, erreichte das DFB-Pokalfinale sowie das Finale der Champions-League und wurde nach der Saison auch zum Trainer des Jahres gewählt. Auch bei anderen Trainerstationen wie bei der Frankfurter Eintracht, dem VfL Bochum oder dem Hamburger SV begeisterten seine Mannschaften mit schnörkellosem Offensivfußball. Am 12. August 2021 wird Klaus Toppmöller 70 Jahre alt.

Wenn man sich die Schilderungen von Klaus Toppmöller zu den Anfängen seines Fußballerlebens vor Augen hält, antizipiert man unweigerlich den Terminus des „Straßenfußballers“. Seit er laufen könne, habe er einen Ball am Fuß gehabt, erinnert sich Toppi. In seinem Geburtsort Rivenich, unweit von Trier, wuchs er auf. Schon in frühen Kindertagen war die elterliche Gaststätte, wo sich die Dorfgemeinschaft auch immer mal wieder zum kollektiven Fußballgucken traf, steter Alltagsbegleiter, war die Fußballfachsimpelei der Erwachsenen vermutlich auch ein bisschen frühkindliche Prägung. Die Theorie der Volkssportart also quasi im Kreis der „Kneipenfußballer“ erworben? Für seine wachsende Begeisterung, das runde Spielgerät auch praktisch zu beherrschen, brauchte es jedenfalls nicht viel. Es reichten wohl eine Wand oder eine Mauer. Ein stiller Mitspieler, mit dem er sich bei fast täglich praktizierten endlosen Ballstafetten nach und nach erste Fertigkeiten beim Umgang mit dem runden Leder aneignete. Im Alter von acht Jahren durfte er der das, was er bis dahin auf Gassen und in Hinterhöfen praktiziert hatte, um die Erfahrung eines betreuten Trainings auf einem echten Fußballplatz erweitern. Er trat dem örtlichen SV Rivenich bei. Von dort wechselte er 1969 zum Nachwuchs von Eintracht Trier und schaffte es schon ein Jahr später in die erste Mannschaft des damaligen Regionalligisten.

Längst waren auch andere Vereine auf den jungen Kerl mit dem unverwechselbaren Lockenschopf und dem beeindruckenden Torriecher aufmerksam geworden und 1972 war es dann so weit. Klaus Toppmöller unterschrieb beim 1. FC Kaiserslautern seinen ersten Profivertrag. Während seiner ersten Spielzeit am Betzenberg kam er allerdings nur fünfmal zum Einsatz, widmete seine ganze Aufmerksamkeit seinem noch andauernden Ingenieurstudium zum Versorgungstechniker, das er mit dem Erwerb des Diploms erfolgreich beendete. Im Rahmen seiner Ingenieurtätigkeit war er seinerzeit übrigens auch an der Planung der Flutlichtanlage beteiligt, die dem Stadion bis zum WM-Ausbau ein so unverkennbares Bild verliehen hatte.

Schon in seiner zweiten Saison am Betzenberg absolvierte der talentierte Offensivkicker 32 Spiele und erzielte dabei 21 Tore. Er reifte beim FCK zu einem der besten Stürmer der damaligen Zeit. Besonders gern traf er gegen die Münchner Bayern. Unter anderem beim legendären 7:4-Sieg des FCK gegen die mit Nationalspielern gespickten Elf aus der bayrischen Landeshauptstadt. Beim Stand von 1:4 markierte Toppi den Anschlusstreffer. Der Rest der Partie ist Fußballnostalgie für die Ewigkeit. Zweimal Seppl Pirrung, Ernst Diehl und Herbert Laumen mit einem weiteren Doppelpack demontierten die Gäste in einem begeisternden Schlussspurt und verliehen der Partie das Prädikat „Jahrhundertspiel“.

Für Klaus Toppmöller selbst jedoch hat der Auswärtssieg bei den Münchner Bayern drei Jahre später einen höheren Stellenwert. Schließlich trug er am 10. April 1979 mit drei Treffern wesentlich zum 4:3-Sieg des FCK im Münchner Olympiastadion bei. Der FC Bayern führte durch Tore von „Jupp“ Kapellmann, Franz „Bulle“ Roth und Uli Hoeneß bereits mit 3:1. Klaus Toppmöller hatte das zwischenzeitliche 1:1 erzielt. Gleichzeitig der Halbzeitstand. Dann verkürzte Hannes Riedl in der 57. Spielminute und schließlich traf Toppi nach einer guten Stunde und neun Minuten vor Spielende noch zweimal. Wegen einer schweren Knieverletzung zu Beginn der Saison 1979/80 ließ in seiner letzten Lauterer Spielzeit nur noch fünf Bundesligaeinsätze zu. Bis zum Ende seiner Zeit am Betzenberg trug Klaus Toppmöller in der Bundesliga, dem DFB-Pokal und auf internationaler Bühne (UI-Cup, UEFA-Cup) in 241 Pflichtspielen das Trikot der Roten Teufel. Insgesamt 133-mal traf er dabei für den FCK ins gegnerische Tor. Seine Trefferquote und sein überragendes Offensivspiel bescherten ihm auch drei Einsätze in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. 1976 gegen Spanien und 1979 gegen Malta und die Türkei. Bei seinem Länderspieldebüt am 22. Mai 1976 in München im EM-Qualifikationsspiel gegen Spanien schoss er beim 2:0-Sieg sein erstes und einziges Länderspieltor.

Trotz seiner Knieverletzung wechselte Klaus Toppmöller nach seinem Weggang vom Betzenberg in die USA zu den Dallas Tornados. Ein nur einjähriges, aber auch aufregendes Engagement in einer zur damaligen Zeit eher exotischen Liga. Im Sommer 1981 kehrte er nach Deutschland zurück und schloss sich dem damaligen Oberligisten FSV Salmrohr an. Auch dort avancierte er zur personifizierten Torfabrik, kam in der Oberliga auf 168 Einsätze und erzielte dabei 114 Tore. Am Ende der Spielzeit 1985/86 stieg der Verein mit Klaus Toppmöller in die zweite Bundesliga auf, in der er in der Saison 1986/87 noch zu 31 Einsätzen kam. Ein Tor sollte ihm in seiner letzten Spielzeit als aktiver Profikicker nicht mehr gelingen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Rekordtorschütze des FCK bereits seine Trainerkarriere im Visier. Noch als aktiver Spieler wurde er im März 1987 in seiner letzten Saison beim FSV Salmrohr Spielertrainer. Klaus Toppmöller soll einmal gesagt haben, den Trainerschein habe er nur gemacht, um eines Tages Trainer beim FCK zu werden. Dieser gewünschte Karrierebaustein sollte ihm allerdings versagt bleiben. Zumindest nah dran an einem Wechsel war er im Jahr 2000. Der FCK war auf der Suche nach einem Nachfolger für Otto Rehhagel. Doch Toppis damaliger Brötchengeber, der 1. FC Saarbrücken, verweigerte die Freigabe.

Seine ersten drei Stationen am Anfang seiner Trainerkarriere waren eher von kurzer Dauer. Beim FSV Salmrohr, dem SSV Ulm 1846 und dem FC Wismut Aue blieb er jeweils nur ein Jahr, ehe er 1991 zum Lauterer Rivalen SV Waldhof Mannheim wechselte, mit dem er 1993 nur knapp den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga verpasste. Auch in den Jahren danach sollte es für den Trainer Klaus Toppmöller meist eng zugehen, ihm ein Titel unterm Strich verwehrt bleiben. Trotz seiner unverkennbaren Handschrift zu einem erfrischenden Offensivfußball. Bei Eintracht Frankfurt formte er mit so genialen und talentierten Spielern wie Anthony Yeboah, Jay-Jay Okocha oder Maurizio Gaudino ein Top-Team, an das sich Eintracht-Fans noch heute gerne zurückerinnern. Doch im Schlussdrittel der Saison ging den Frankfurtern die Puste aus, Toppi musste gehen. Er wechselte anschließend zum VfL Bochum, mit dem er in der Saison 1997/98 bis ins Achtelfinale des UEFA-Pokals vordrang. Im Hinspiel hatte der VfL bei Ajax Amsterdam sogar bereits 2:0 geführt, ging am Ende aber doch mit 2:4 unter und kam auch im Rückspiel nicht über ein 2:2 hinaus.

Es folgte die zitierte Trainerstation beim 1. FC Saarbrücken, mit dem Klaus Toppmöller 2000 den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte, dann allerdings im November 2000 seinen Platz räumen musste. Im Sommer 2001 unterschrieb Klaus Toppmöller bei Bayer 04 Leverkusen. Mit der Werkself erreichte er 2002 das Finale der Champions League sowie das DFB-Pokalfinale und die Vizemeisterschaft in der Bundesliga. Ein Markenzeichen seiner Mannschaft war bedingungsloser Angriffsfußball im „One Touch“-Stil. Klaus Toppmöller wurde daraufhin im Jahr 2002 als erster Trainer überhaupt von den deutschen Sportjournalisten zum Trainer des Jahres gewählt. Dann verließen Michael Ballack und Zé Roberto den Club. Durch eine fatale Verletzungsmisere geriet die Mannschaft in akute Abstiegsgefahr. Der Trainer musste gehen. Auch bei seiner nächsten Station beim Hamburger SV nahm die Geschichte kein glückliches Ende. Auch dort endete sein Trainerengagement leider mit einem Rauswurf, den er vor allem dem von Schiedsrichter Robert Hoyzer manipulierten Pokalspiel gegen den SC Paderborn verdankte. Es war sein letztes Traineramt bei einem Verein. 2006 übernahm er die Nationalmannschaft Georgiens, wo sein Vertrag jedoch im Frühjahr 2008 frühzeitig aufgelöst wurde.

Noch während seiner Zeit in Georgien kehrte Klaus Toppmöller im Spätjahr 2007 übrigens kurzzeitig als Funktionär an den Betzenberg zurück, 28 Jahre nach dem Ende seiner Spielerkarriere. Als Aufsichtsratsmitglied mit alleiniger sportlicher Verantwortung. Doch bereits sechs Wochen später, am 20. Dezember 2007, zog sich Klaus Toppmöller aus privaten Gründen aus dem Gremium zurück. Bis heute hat er kein weiteres Engagement im Profifußball mehr angenommen. Am heutigen 12. August feiert der einstige Stürmer des FCK nun seinen 70. Geburtstag. Auch das Museumsteam übermittelt auf diesem Wege die herzlichsten Glückwünsche. Alles Gute Toppi, bleib gesund, fit und feier schön!

Im zweiten Anlauf den Titel gesichert – Am 6. August 1991 gewann der FCK erstmals den Supercup

Es ist ein Titelgewinn des 1. FC Kaiserslautern, der in der Erinnerung ein wenig hinter den anderen Titeln zurücksteht: Als amtierender Deutscher Meister gewann der FCK am 6. August 1991 gegen Werder Bremen den Supercup. Matthias Gehring erinnert zum 30. Jahrestag des Gewinns an diesen Titel.

Der Supercup gehört heute zum festen Bestandteil des Rahmenterminplans im deutschen Fußball. Seit 1987 treten dabei unmittelbar vor Saisonbeginn der Deutsche Meister und der DFB-Pokalsieger der abgelaufenen Saison gegeneinander an. Folglich durfte sich auch der FCK in den erfolgreichen 1990er Jahren nach zwei Meistertiteln und zwei Pokalsiegen gleich viermal einen zusätzlichen Spieltermin im Kalender vermerken. Dreimal waren die Roten Teufel im Supercup gefordert, einmal im Ligapokal, der ab 1997 den Supercup zunächst abgelöst hatte und als Mini-Turnier ausgespielt wurde. Beim Supercup 1990 unterlagen die Lauterer als amtierender Pokalsieger dem damaligen Meister FC Bayern München noch mit 1:4. Ein Jahr später jedoch sicherte sich der FCK dann erstmals die Supercup-Trophäe. Mit 3:1 bezwangen die Roten Teufel als amtierender Deutscher Meister den damaligen Pokalsieger SV Werder Bremen. Am 6. August 2021 jährt sich das Finalspiel zum 30. Mal.

Unter der Regie des Deutschen Fußballbundes wurde der Wettbewerb als DFB-Supercup erstmals im Jahre 1987 ausgetragen und mit einer Partie zwischen Meister und Pokalsieger zunächst auch bis 1996 in dieser Form beibehalten. Ab 1997 wurde aus dem Supercup zunächst der DFB-Ligapokal, der ab 2005 Premiere Ligapokal hieß. In Turnierform wurde nicht nur zwischen den beiden amtierenden Titelträgern aus Meisterschaft und Cupgewinner der Sieger ausgetragen. Der Ligapokal wurde bis 2007 als Turnier gespielt. Seit 2010 wird der Wettbewerb als DFL-Supercup wieder als Kräftemessen in der ursprünglichen Fassung ausgetragen, also ein Spiel, bei dem der Deutsche Meister gegen den DFB-Pokalsieger antritt. Doch ausgerechnet der Supercup des Jahres 1991, an dem auch der FCK aufgrund seines Meistertitels teilnahm, wurde in einer leicht abweichenden Form ausgespielt. Es gab nämlich vier statt wie sonst zwei Mannschaften. In der Saison 1990/91 gab es auch in der ehemaligen DDR noch einmal eine reguläre Meisterschaft und einen nationalen Cup-Wettbewerb.

Es war die letzte Spielzeit der höchsten Spielklasse der DDR. Da im Laufe der Saison die Wiedervereinigung vollzogen wurde und der nationale Fußballverband der DDR dem Deutschen Fußball-Bund beitrat, diente der neu gegründete Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) als offizieller Namensgeber für die einstige DDR-Oberliga, wobei die Bezeichnung Oberliga Nordost ebenfalls gebräuchlich war. Auch das Pendant zum DFB-Pokal, der auf der sozialistischen Seite des geteilten Deutschlands bisher als FDGB-Pokal ausgespielt wurde, suchte in der Saison 1990/91 als NOFV-Pokal nach einem Sieger. So kam es, dass im Rahmen des Supercups zu den Bundesliga- und DFB-Pokalsiegern der Vorsaison, dem 1. FC Kaiserslautern und dem SV Werder Bremen, auch der SV Hansa Rostock als Meister der NOFV-Oberliga um den Supercup spielen durfte. Da die Rostocker in der abgelaufenen Spielzeit jedoch Meister und Pokalsieger wurden, durfte der im NOFV-Pokalfinale unterlegene Finalist FC Stahl Eisenhüttenstadt den vierten Platz belegen. Im Halbfinale der beiden Meister, gewann der FCK am 30. Juli 1991 im Rostocker Ostseestadion mit 2:1. Die Lauterer führten nach Treffern von Marcel Witeczek und Tom Dooley bereits zur Halbzeit mit 2:0, die Rostocker konnten im zweiten Durchgang durch Florian Weichert lediglich noch verkürzen. Beim Duell der beiden Pokalgewinner setzte sich am 31. Juli im zweiten Halbfinale der SV Werder Bremen mit 1:0 gegen den FC Stahl Eisenhüttenstadt durch. Wynton Rufer erzielte das Tor des Tages.

So kam es im Supercup-Finale des Jahres 1991 zu einer Neuauflage des denkwürdigen DFB-Pokalfinales aus dem Vorjahr: 1. FC Kaiserslautern gegen Werder Bremen! Austragungsort war das Niedersachsenstadion in Hannover, das mit offiziell 8.000 Zuschauern einen bis dahin bedauerlichen Minusrekord bei den Supercup-Finalspielen verzeichnete. Für den Autor, damals noch in Hannover wohnhaft, natürlich dennoch ein Festtag! Wobei die tropischen Temperaturen am Ende des Finaltages auch sichtbare Spuren und Schäden bei der rot-weißen Gesichtsbemalung hinterlassen hatten. Trainer Karl-Heinz Feldkamp vertraute im Finalspiel erneut auf seinen „Abwehrchef“ Stefan Kuntz. Im Angriff allerdings rotierte der Trainerfuchs und bot den jungen, vom VfL 93 Hamburg gekommenen Jürgen Degen sowie Bernhard Winkler auf. Zwischen den Pfosten stand nicht wie gewohnt Gerry Ehrmann, sondern Michael Serr, der über die 90 Minuten mit einigen glanzvollen Paraden auffiel und für seine Leistung viel Lob erhielt. Die Bremer hatten anfangs mehr vom Spiel und erarbeiteten sich einige Torgelegenheiten. Doch wieder sollte das Näschen von Karl-Heinz Feldkamp recht behalten. Nach feinem Kombinationsspiel zwischen Tom Dooley und Marco Haber landete das Leder beim strohblonden Jürgen Degen, der die Roten Teufel in der 27. Minute in Führung brachte. Es war auch der Neuling im Dress der Roten Teufel, der im zweiten Durchgang (65.) nach Vorlage von Guido Hoffmann auf 2:0 für den FCK erhöhte. Kurz vor Ende der Partie verkürzte Wynton Rufer (88.) per Flugkopfball, doch in der Schlussminute sorgte Bernhard Winkler mit seinem Treffer zum 3:1 für die Entscheidung. Die Roten Teufel hatten 3:1 gesiegt, der FCK sich binnen 16 Monaten den dritten nationalen Titel gesichert und Karl-Heinz Feldkamp, nach 1988 mit Eintracht Frankfurt und 1990 mit dem 1. FC Kaiserslautern, in seinem dritten Anlauf erstmals den Supercup gewonnen. Während der FCK in der Bundesligasaison 1991/92 als Titelverteidiger mit Rang 5 eine ordentliche Saison spielte, enttäuschte Bremen am Ende der Spielzeit auf Platz 9 der Tabelle. Dafür gewannen die Kicker von der Weser den Europapokal der Pokalsieger. Hansa Rostock hingegen startete fulminant in die Saison, gewann am 2. Spieltag beim FC Bayern mit 2:1, deklassierte am 3. Spieltag Borussia Dortmund im heimischen Stadion mit 5:1 und stieg am Ende doch noch ab.

Im Supercup 1996 unterlag der FCK übrigens als Pokalsieger dem amtierenden Deutschen Meister Borussia Dortmund im Mannheimer Carl-Benz-Stadion mit 3:4 im Elfmeterschießen. Zwei Jahre später schied der FCK als Sensationsmeister im dann ausgetragenen Ligapokal bereits im Halbfinale im Ludwigshafener Südweststadion mit 2:3 gegen den VfB Stuttgart aus. Doch der Supercup-Titelgewinn, der sich am heutigen 6. August zum 30. Mal jährt, steht unverrückbar in den Annalen der Roten Teufel. Lediglich eine Replik der schmucken Trophäe, die an eine schlanke Vase erinnert, fehlt noch im Bestand des heutigen FCK-Museums. Eine Aufgabe für die Zukunft, um den damaligen Titelgewinn auch einen optischen und haptischen Anstrich zu verleihen.

Bescheidener und zuverlässiger Defensiv-Arbeiter – Der Ex-FCK-Profi Jürgen „Joschi“ Groh feiert 65. Geburtstag

Blicken wir heute auf die FCK-Ära der 1970er und 1980er Jahre zurück, darf der Name Jürgen Groh nicht fehlen. Der bei Fans und Mannschaftskameraden meist „Joschi“ genannte Defensivspezialist begann am Betzenberg seine Profikarriere und trug jeweils zwischen 1976 und 1980 sowie noch einmal zwischen 1986 und 1989 das Trikot der Roten Teufel. Dazwischen verbrachte er fünf erfolgreiche Jahre beim Hamburger SV und kickte ein Jahr beim damals bereits sechsfachen türkischen Meister Trabzonspor an der türkischen Schwarzmeer-Küste.  Am heutigen 17. Juli 2021 wird Jürgen Groh 65 Jahre alt. Matthias Gehring blickt auf seine Karriere zurück.

Das Licht der Welt erblickte Jürgen Groh in Heppenheim, an der hessischen Bergstraße. Dort begann er auch als Knirps beim heimischen Starkenburgia Heppenheim mit dem Fußballspielen. Im Alter von 18 Jahren wechselte er zum nur wenige Kilometer entfernten VfR Bürstadt, der damals von Lothar Buchmann trainiert wurde. Mit den Bürstädtern wurde er 1975 Deutscher Amateur-Meister. Ein Jahr später wechselte er dann zum 1. FC Kaiserslautern. Sein Trainer Lothar Buchmann hatte dem damaligen FCK-Trainer Erich Ribbeck einen Tipp gegeben, seinen Schützling mal in Augenschein zu nehmen. Anlässlich des Hessentages 1976 in Bensheim, gastierte der FCK zu einem Freundschaftspiel. Gegner war der VfR Bürstadt. Der FCK gewann am 8. Juni 1976 vor rund 5.000 Zuschauern mit 3:0 und die Eindrücke, die Jürgen Groh bei jener Partie hinterlassen hatte, überzeugten die FCK-Verantwortlichen. Man traf sich im Dorint-Hotel zum Gespräch. Präsident Willi Müller, Trainer Erich Ribbeck und Udo Sopp überzeugten Jürgen Groh von einem Wechsel in die Pfalz. Wobei Erich Ribbeck darauf bestand, den Nachwuchskicker gleich mit einem Profivertrag auszustatten und ihn nicht zunächst der Amateurmannschaft zuzuordnen, wie es Willi Müllers Vorstellung war. Damit war der Beginn von Jürgen Grohs Profikarriere in trockenen Tüchern.

Sein Debüt beim 1. FC Kaiserslautern gab er gleich am ersten Spieltag der neuen Saison beim Auswärtsspiel in Köln, als er in der 63. Minute für Heinz Wilhelmi eingewechselt wurde. Der FCK verlor das Gastspiel bei den Domstädtern mit 1:3. Sein erstes Tor im Dress des FCK erzielte Jürgen Groh am 31. Spieltag, als er beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 21. April 1977 nach einer knappen halben Stunde die Führung für die Lauterer markierte. Noch vor der Halbzeit erhöhte Klaus Toppmöller auf 2:0, doch Bernd Hölzenbein gelangen noch zwei Treffer zum 2:2-Endstand. In seinen ersten vier Jahren reifte der junge Jürgen Groh am Betzenberg zum gestandenen Bundesliga-Profi. Dazu gehörte auch, dass er sich einen Spielerberater zugelegt hatte, der für ihn auch immer wieder den Markt sondierte. So kam es 1980 zu einer Anfrage des Hamburger SV. Manager Günter Netzer hatte wohl überzeugende Argumente auf den Tisch geblättert und der damalige Trainer Branco Zebec wollte ihn unbedingt verpflichten. So wechselte Jürgen Groh zum Beginn der Spielzeit 1980/81 von Kaiserslautern nach Hamburg.

Dort avancierte er spätestens ab der Spielzeit 1981/82 zu einer festen Größe im Spielsystem des neuen Trainers Ernst Happel, der zum Rundenbeginn Alexander Ristic abgelöst hatte. Branco Zebec, der Jürgen Groh in den Norden gelotst hatte, war bereits im Dezember von den HSV-Verantwortlichen entlassen worden. Mit dem HSV wurde Jürgen Groh zweimal Deutscher Meister und erreichte 1982 das Finale im UEFA-Pokal. Dort unterlagen die Hamburger gegen den IFK Göteborg, der im Halbfinale übrigens den 1. FC Kaiserslautern aus dem Wettbewerb geworfen hatte. Sowohl das Hinspiel (1:0) als auch das Rückspiel in Hamburg (3:0) konnten die Schweden für sich entscheiden. Ein Jahr später schaffte es der HSV auf internationaler Bühne sogar ins Endspiel um den Europapokal der Landesmeister. Gegner war Juventus Turin. Im Athener Olympiastadion erzielte Felix Magath das Tor des Tages und sicherte dem HSV damit die Fußballkrone im höchsten europäischen Vereinswettbewerb. Auch für Jürgen Groh bis zum Ende seiner Karriere der größte sportliche Erfolg. Während seiner letzten beiden Jahre beim HSV spielte Jürgen Groh übrigens auch noch mit Franz Beckenbauer zusammen, von dessen fußballerischen Qualitäten er bis heute schwärmt.

Da sein Vertrag bei den Hamburgern 1985 auslief, wechselte Jürgen Groh in die Türkei zu Trabzonspor. Auf Betreiben von Trainer Jürgen Sundermann, der die dortige Mannschaft im Sommer des gleichen Jahres übernommen hatte. Er war damit der erste deutscher Spieler beim noch jungen Club am Schwarzen Meer. Nach nur einem Jahr kehrte er zurück nach Deutschland und schloss sich erneut dem 1. FC Kaiserslautern an. Dort spielte er bis 1989 und beendete seine Profi-Laufbahn. Seine Karriere als aktiver Fußballer ließ er bei der SV Edenkoben ausklingen. Nach seiner Karriere hatte er für die Entsorgungsfirma des dortigen Hauptsponsors und Vorsitzenden Hans Frühbis gearbeitet und versucht als Trainer beruflich Fuß zu fassen. Doch nach einem Jahr ging er wieder in seinen alten Beruf zurück und arbeitete als Briefträger. Auch ein Zeichen der Bescheidenheit des zuverlässigen Defensiv-Arbeiters Jürgen Groh, der nie einen Hehl aus seiner Abneigung gegenüber dem harten Trainergeschäft machte. In einem Interview bekannte er einmal: „Ich habe schnell gemerkt, dass es nichts für mich ist. Man muss manchmal als Trainer ein bisschen Arschloch sein und das konnte ich nicht“. Jürgen Groh hatte als Fußballer viel erreicht. Er habe nie gerne im Rampenlicht gestanden, sei stets der ganz normale Jürgen Groh gewesen, war mit dem Erreichten stets zufrieden und realisierte, dass es eben irgendwann vorbei sei, begründete er seine Entscheidung, dem Fußball den Rücken zu kehren.

Seit dem Ende seiner aktiven Spieler-Karriere zieren 464 Pflichtspiele seine Vita, 351 davon in der Fußball-Bundesliga. Dabei trug er in 197 Partien das Trikot des FCK, für den er insgesamt 232 Pfichtspiele absolvierte. In 154 Spielen lief er mit der Raute des Hamburger Traditionsclubs auf der Brust in der Beletage des deutschen Fußballs auf. Außerdem absolvierte Jürgen Groh zwei A-Länderspiele, neun B-Länderspiele und 14 Spiele für die Olympia-Auswahlmannschaft. Sein erstes A-Länderspiel bestritt er übrigens am 26. Mai 1979 beim 3:1 im Spiel gegen Island, bei dem er auch in der Startaufstellung stand. Dieses Testspiel war für vier Jahre sein letztes Länderspiel. Durch seine Leistungen beim Hamburger SV bot er sich erneut Bundestrainer Jupp Derwall an und so kam er am 7. September 1983 gegen Ungarn zu seinem zweiten und letzten A-Länderspiel. Die Partie endete 1:1.

Auch wenn er die Fußballschuhe längst an den Nagel gehängt hat, verfolgt er das Geschehen rund um seine Ex-Vereine natürlich auch heute noch. Mit Herzblut vor allem den FCK, bei dem er sich nach eigenem Bekunden immer sehr wohl gefühlt habe. Am heutigen 17. Juli feiert Jürgen Groh seinen 65. Geburtstag. Die FCK-Familie und das Museumsteam gratulieren ganz herzlich!

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Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
23.04.2023 15:20
#SSVFCK 0:0 (90.) | Owusu schießt - und @AndreasLuthe macht sich lamg & hält! #Betze
23.04.2023 15:18
#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
23.04.2023 15:17
#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
23.04.2023 15:10
#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
23.04.2023 15:07
#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
23.04.2023 15:06
Laut VAR berechtigte Entscheidung. Regensburg damit nur noch mit 10 Mann.
23.04.2023 15:04
#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
23.04.2023 14:56
#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
23.04.2023 14:51
#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
23.04.2023 14:46
#SSVFCK 0:0 (59.) | Freistoß für den #FCK aus rund 25 Metern. #Betze
23.04.2023 14:44
#SSVFCK 0:0 (57.) | Da ist der Doppelwechsel: Hercher und Klement kommen für Opoku und Hanslik. #Betze
23.04.2023 14:43
Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze