Der „Löwe von Wembley“ – ein bodenständiger Ausnahmefußballer

Heute vor 25 Jahren verstarb Weltmeister Werner Liebrich. Matthias Gehring und Hans Walter vom FCK-Museumsteam gedenken dem ehemaligen FCK-Spieler.

Wer in Kaiserslautern vom Elf-Freunde-Kreisel Richtung Innenstadt schlendert, kommt in der Eisenbahnstraße an einem vierstöckigen Gebäude vorbei, das über die gesamte Breite des Hauses in schwungvoller Schreibschrift den Schriftzug „Werner Liebrich“ trägt. Das Haus hatte der gleichnamige langjährige Mittelläufer des 1. FC Kaiserslautern 1956/57 bauen lassen. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits seit mehr als 10 Jahren fester Bestandteil der ersten Mannschaft des FCK und war bereits zweifacher Deutscher Meister. Außerdem war Werner Liebrich zusammen mit seinen Lauterer Kollegen Fritz und Ottmar Walter, Werner Kohlmeyer und Horst Eckel Fundament und Garant dafür, dass Deutschland 1954 bei der Fußball-WM in der Schweiz zum ersten Mal Weltmeister wurde. 24 Jahre lang stand er in Diensten des FCK, ehe er 1962 die Fußballschuhe als aktiver Spieler an den Nagel hängte. Heute vor 25 Jahren starb er an den Folgen einer Infektion im Alter von erst 68 Jahren.

Im Erdgeschoß in der Eisenbahnstraße 48 betrieb „de Rod“ („der Rote“), wie ihn viele ob seiner rotblonden Haartracht nannten, ab 1957 zusammen mit Ehefrau Anne-Marie eine Toto-Lotto-Annahmestelle. Auf den ersten Blick ein eher bescheidenes berufliches Standbein für jemanden, der bis 1956 immerhin verbeamteter Postbeamter war. Vor allem aber für jemand, der im Fußball fast alles erreicht hatte, was man erreichen kann. Aber Werner Liebrich war nun mal zeitlebens ein bodenständiger und bescheidener Mensch. Ein lebenslustiger „Kumpel-Typ“, dem man einen scharfsinnigen, fast sarkastischen, oder wie man in der Pfalz sagen würde, „en forzdruggene“ Humor attestierte. Auch wurde ihm immer wieder ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn zugeschrieben, womit er im Laufe seiner Nationalmannschaftskarriere selbst Bundestrainer Sepp Herberger gelegentlich zur Weißglut treiben konnte. Ein Mensch, der wie die anderen vier Lauterer WM-Helden abseits des grünen Rasens so ganz anders war, als viele der erfolgreichen Fußballer in heutigen Tagen. Ganz anders agierte Werner Liebrich jedoch auf dem Spielfeld, wo er mitunter als Heißsporn ein unbändiges Kämpferherz offenbarte.

Werner Liebrich wurde am 18. Januar 1927 in Kaiserslautern geboren und wuchs mit seinem etwas mehr als drei Jahre älteren Bruder Ernst im Lauterer Arbeiterviertel „Kotten“ auf. Die dortigen Bewohner waren meist in der benachbarten Kammgarnspinnerei oder in der Nähmaschinenfabrik Pfaff beschäftigt oder lebten als Handwerker, so wie Familienvater Ernst-Karl, der als Stuckateur der Familie ein Auskommen sicherte. Doch als die Nationalsozialisten das dunkelste Kapitel in der deutschen Geschichte aufschlugen, wurde dem Vater seine Nähe zur KPD zum Verhängnis. Er wurde denunziert und wegen „feindseliger Propaganda“ für die Kommunisten im Oktober 1933 zu insgesamt 22 Monaten Gefängnis verurteilt. Für die beiden Jungen war die Inhaftierung des Vaters ein traumatisches Erlebnis. Nach der Verhaftung des Vaters lebten die beiden Söhne mit ihrer Mutter in größter Armut und waren auf die Hilfe von Verwandten und Bekannten angewiesen. Noch schlimmer war, dass sie wie „Geächtete“ behandelt wurden. Markwart Herzog hält in seinem Buchtitel „Der ‚Betze‘ unterm Hakenkreuz. Der 1. FC Kaiserslautern in der Zeit des Nationalsozialismus“ fest, dass die Liebrichs die einzige FCK-Familie seien, in der sich mit Vater Ernst-Karl Liebrich ein Clubmitglied nachweislich dem politischen Widerstand gegen die NS-Diktatur zurechnen lasse. Doch Mutter Erna war nach Kräften bemüht ihre Buben vor der Ächtung als Söhne eines „politisch Unzuverlässigen“ zu bewahren. Unter anderem nähte sie ihnen Sportsachen und sorgte dafür, dass sie im Verein Fußball spielen konnten. So kamen beide 1938 zum 1. FC Kaiserslautern.

Ernst und Werner überstanden die Kriegszeit unverletzt. Beiden gelang der Sprung in die erste Mannschaft des FCK. Ernst schon 1941, Werner 1944 in der Gauliga Westmark. Sie reiften beide nacheinander zu wertvollen Spielern für den FCK heran und gehörten nach 1945 zu den Stützen der jungen Walter-Mannschaft. Bruder Ernst Liebrich trug dort sehr früh schon den Spitznamen „Fahrer“, den er wohl Fritz Walter verdankte, der ihn mit dem Zuruf „fahr emol dezwische“ motiviert haben soll. Bruder Werner Liebrich wurde später der „kleine Fahrer“ genannt. Die noch junge Walter-Mannschaft schaffte es in der Spielzeit 1947/48 das erste Nachkriegsendspiel gegen den 1. FC Nürnberg zu erreichen. Der FCK unterlag im Finale im Müngersdorfer Stadion in Köln mit 1:2. Im Jahr danach, 1948/49, gewann Werner Liebrich in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mit dem FCK das Spiel um Platz 3. Auf dem Oberwerth in Koblenz gewann der FCK mit 2:1 nach Verlängerung gegen Kickers Offenbach. In der Endrunde 1949/50 scheiterten Werner Liebrich und seine Kollegen in der Zwischenrunde am späteren Deutschen Meister VfB Stuttgart. Aber nur ein Jahr später kehrten die Liebrich-Brüder als Deutsche Meister aus Berlin in die Pfalz zurück. Schon 1953, also nur zwei weitere Jahre später, holten sie im Finale an gleicher Stelle den zweiten Meistertitel für den 1. FC Kaiserslautern.

Jeder Amateur- und Profikicker heutiger Tage müsste beim Durchblättern der fußballerischen Vita von Werner Liebrich leuchtende Augen bekommen. In seiner Karriere absolvierte der zweikampfstarke Mittelläufer zwischen 1945 und 1962 sagenhafte 355 Ligaspiele, in denen er 28 Tore erzielte. Allesamt für den 1. FC Kaiserslautern, dem er 24 Jahre lang die Treue hielt. Viele seiner Treffer verdankte er seinem wuchtigen Kopfballspiel. In der Liste seiner FCK-Spiele sind übrigens unzählige weitere Spiele gar nicht mitgerechnet, wie beispielsweise die vielen „Grumbeerspiele“ in den ersten Nachkriegsjahren, als der FCK gegen Vereine auf dem Land antrat und dafür begehrte Naturalien wie Kartoffeln, Kraut, Tabak und Kohle mit nach Hause nahm. In der damals erstklassigen Fußball-Oberliga Südwest feierte Werner Liebrich mit Kaiserslautern zwischen 1948 und 1957 neun Meisterschaften, lediglich 1952 unterbrochen durch den 1. FC Saarbrücken. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte er zwischen 1951 und 1956 immerhin 16 Spiele. Sepp Herberger, der 1950 zum Bundestrainer ernannt wurde, war früh auf den robusten Lauterer aufmerksam geworden. 1951 berief er ihn erstmals in die deutsche Nationalmannschaft. Herausragend natürlich die Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 1954, die für die DFB-Auswahl beim „Wunder von Bern“ mit dem Titelgewinn endete, als am 4. Juli im Finale die legendäre Wunder-Elf aus Ungarn sensationell mit 3:2 besiegt wurde.

Eine ähnlich überragende Leistung wie in der Schweiz lieferte Werner Liebrich am 1. Dezember 1954 im London Wembley-Stadion ab. Vor 100.000 Zuschauern verlor die DFB-Auswahl zwar mit 1:3 gegen England, doch Werner Liebrich stoppte nicht nur auf Seiten des Gastgebers Mittelstürmer Ronnie Allen, sondern half mehrfach dem auf der linken Verteidiger-Position gegen Stanley Matthews überforderten Werner Kohlmeyer aus. Bundestrainer Herberger würdigte seine Leistung anschließend mit den Worten, „Werner, der Wimpel der Engländer gehört ihnen“. Die Presse verlieh ihm danach den Beinamen „der Löwe von Wembley“! Sein 16. Länderspiel am 21. November 1956 in Frankfurt gegen die Schweiz, wurde zu seinem letzten Auftritt in der Nationalmannschaft. Die Eidgenossen gewannen mit 3:1! Als der amtierende Weltmeister 1958 bei der Weltmeisterschaft in Schweden antrat, gehörte der WM-Stopper von 1954 bereits nicht mehr zum Kader.

Die Stärken des Abwehrdirigenten vom Betzenberg waren seine Disziplin, seine besonnene und überragende Spielinterpretation, Pässe in den freien Raum und eben seine wuchtigen Kopfbälle. Wenn den Roten Teufeln eine Niederlage drohte, war es häufig Werner Liebrich, der mit seinen energischen Vorstößen das Signal zur Aufholjagd gab. So auch beispielsweise am 11. März 1962, als in der damaligen Oberliga Südwest der FSV Mainz 05 auf dem Betzenberg gastierte. Der FCK war klarer Favorit, doch zur Halbzeit führten die Kicker aus der Landeshauptstadt unerwartet mit 2:0! Erst in der 83. Minute gelang dem FCK der längst fällige Anschlusstreffer zum 2:1. Den Stopper Werner Liebrich hielt es nun nicht mehr im Abwehrzentrum. Immer wieder trieb er seine Mannschaft an, stürmte sogar selber mit und erzielte schließlich mit einem Drehschuss in der 85. Minute den 2:2-Ausgleich! Zwei Minuten vor Spielende war es Werner Liebrich, der erneut einen Angriff einfädelte und Gerhard Settelmeyer erzielte das erlösende 3:2 für den FCK. Werner Liebrich interpretierte in seine Rolle als „Stopper“ mehr hinein als alle seine Vorgänger. Man kann vielleicht sagen, dass er so etwas wie ein Vorläufer des späteren „Libero“ war. Eine seiner Spezialitäten in der Zweikampfführung war das nahezu perfekte seitliche Hineingrätschen in den Gegner.

Seinen letzten überregionalen Auftritt mit dem FCK hatte er im Alter von 34 Jahren im DFB-Pokal der Saison 1960/61, als sich der FCK im Halbfinale durch einen 2:1-Auswärtserfolg bei Hamborn 07 ins Finale schoss. Dort jedoch unterlagen die Roten Teufel am 13. September 1961 in der Schalker Glückauf-Kampfbahn gegen den SV Werder Bremen mit 0:2 Toren. In der Oberliga Südwest datiert sein letzter Oberligaeinsatz für den FCK vom 25. März 1962 bei einer 0:2-Auswärtsniederlage beim FK Pirmasens. Sein tatsächlich letztes Pflichtspiel absolvierte er am 1. Juli 1962 während der Inter-Toto-Runde beim Rückspiel gegen die ungarische Elf des SC Tatabánya. Danach beendete er seine aktive Spielerlaufbahn. Von Februar 1965 bis zum Ende der Spielzeit 1964/65 trainierte er als Interimstrainer den 1. FC Kaiserslautern und belegte mit ihm in der Bundesliga den 13. Tabellenplatz. Er hatte nach der 1:3-Heimniederlage am 20. Februar 1965 gegen Borussia Dortmund vom vormaligen Cheftrainer Günter Brocker das Traineramt am Betzenberg übernommen. Am letzten Rundenspieltag sicherte sich der FCK mit einem 2:1-Auswärtserfolg bei Eintracht Frankfurt den Klassenerhalt. Zur Saison 1965/66 übergab er die Bundesligaelf an seinen Nachfolger Gyula Lóránt. 1971 übernahm er für einen kurzen Zeitraum die Trainingsleitung bei den FCK-Amateuren. Seine Fans konnten ihn auch oft als Spieler der Traditionsmannschaft des FCK bewundern.

Werner Liebrich konnte im Laufe seiner Fußballerkarriere viele große Siege verbuchen. Doch einen Kampf hat er leider verloren. Den Kampf gegen eine tückische Infektionskrankheit, die ihm seit der WM in der Schweiz immer wieder zu schaffen gemacht hatte. Im Klinikum seiner Heimatstadt, der er so wie seinem 1. FC Kaiserslautern stets die Treue gehalten hatte, verstarb Werner Liebrich am 20. März 1995 im Alter von nur 68 Jahren. Auch 25 Jahre nach seinem Tod hat Werner Liebrich nichts von seiner Popularität eingebüßt, besitzt sein Name nach wie vor Strahlkraft, ist er eines der großen Idole geblieben, die das Ansehen und den Ruhm unseres 1. FC Kaiserslautern mitbegründet haben. Wir werden Werner Liebrich im FCK-Museum und in unseren Herzen weiterhin ein ehrendes Andenken bewahren.

Denker, Lenker und begnadeter Fußballer – Ciriaco Sforza wird 50

Am Montag, 2. März 2020, feiert der ehemalige FCK-Spieler Ciriaco Sforza seinen 50. Geburtstag. Matthias Gehring vom FCK-Museumsteam und der Initiative Leidenschaft e.V. blickt anlässlich dieses Ehrentages zurück auf die Karriere des Schweizers und gratuliert ganz herzlich im Namen der gesamten FCK-Familie.

Die Geschichte des 1. FC Kaiserslautern in den 1990er Jahren und in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends sind eng mit dem Namen eines Spielers verbunden, der heute ein halbes Jahrhundert alt wird. Ciriaco Sforza! Es gab in der Bundesligageschichte des FCK nicht viele Spieler, die auf dem Rasen so viel spielerisches Genie zelebrierten, die gleichzeitig aber auch so sehr polarisiert haben und so umstritten waren wie der vielfache Schweizer Nationalspieler. Dreimal ging der bisweilen exzentrische Mittelfeldakteur eine Liaison mit dem FCK ein und streifte sich das Trikot der Roten Teufel über. Von 1993 bis 1995, von 1997 bis 2000 und von 2002 bis 2005. Auf immerhin 199 Bundesligaspiele kam er dabei für den FCK, traf insgesamt zwanzig Mal ins gegnerische Tor, wurde mit dem FCK 1998 Deutscher Meister. Mit den Grashoppers aus Zürich, dem FC Bayern München und Inter Mailand zieren weitere klangvolle Vereinsnamen die Stationen seiner gut 20 Jahre währenden Karriere als aktiver Fußballer. Danach wechselte er seine Rolle auf dem Rasen mit der des Coachs an der Seitenlinie. Seit nunmehr 14 Jahren arbeitet er als Fußballtrainer. Heute wird Ciriaco Sforza 50 Jahre alt.

Seine ersten fußballerischen Gehversuche machte Ciriaco Sforza beim FC Villmergen und dem FC Wohlen, wo er als Sohn italienischer Eltern 1970 auch zur Welt kam. Schon mit 16 Jahren kam er dann 1986 zur Jugend des Grasshopper Club Zürich, wo er früh auch bereits Einsätze in der ersten Mannschaft bekam. Sein Debüt gab er dort am 16. August 1986 beim 2:2 gegen den FC St.Gallen, als er in der 70. Minute eingewechselt wurde. Unter Trainer Kurt Jara gewann er mit dem GCZ in der Spielzeit 1987/1988 den Schweizer Pokal. Ab der darauffolgenden Saison hieß der Grashopper-Trainer dann Ottmar Hitzfeld. Schon in der Vorbereitung habe er gemerkt, dass der neue Coach ihn nicht im zentralen Mittelfeld verortete, sondern zum rechten Verteidiger „umschulen“ wollte. „Das hat mir nicht so gut gefallen. Ich bin dann im Tausch für Thomas Wyss nach Aarau gewechselt“, begründete Ciriaco Sforza in einem späteren Interview seinen damaligen Wechsel nach der Hälfte der Saison zum Ligarivalen FC Aarau. Doch schon eineinhalb Jahre später holte der Mann mit dem Trenchcoat den talentierten Fußballer zurück nach Zürich.

Dort reifte er im Mittelfeld zum Stammspieler. Schon in seiner ersten Saison nach seiner Rückkehr gewann er mit Grasshoppers die Schweizer Meisterschaft 1991. Kurz darauf debütierte er in der Nationalmannschaft. Immerhin 79 Einsätze sollte er bis zum Ende seiner Karriere für die „Nati“ verzeichnen. 1993 wurde er erstmals Schweizer Fußballer des Jahres. Zur Saison 1993/1994 vollzog Ciriaco Sforza einen für seine Karriere entscheidenden Schritt. Er wechselte in die Bundesliga, zum 1. FC Kaiserslautern! FCK-Trainer Rainer Zobel, der im Sommer 1992 am Betzenberg angeheuert hatte, verpflichtete ihn für eine Millionen-Ablöse, musste allerdings im Juni 1993 seinen Trainerstuhl räumen. Für ihn kam Friedel Rausch, unter dem sich Ciriaco Sforza schnell einen Namen machte. Schon in der ersten Saison am Betzenberg wurde er mit den Roten Teufeln mit nur einem Punkt Rückstand hinter dem FC Bayern Vizemeister. Viele werden sich noch an das spannende Titelrennen mit dem FC Bayern München erinnern. In der Folgesaison reichte es für den FCK nur noch zum vierten Platz. Ciriaco Sforza verließ den FCK und wechselte für sieben Millionen Mark ausgerechnet zu den Münchner Bayern! Für viele FCK-Fans ein unverzeihlicher Schritt.

Otto Rehhagel, der als Cheftrainer nach München gewechselt war, hatte den Schweizer als Wunschspieler an die Säbener Straße geholt. In seiner ersten Saison dort kam Ciriaco Sforza zu 30 Einsätzen, blieb jedoch hinter den mit vielen Vorschusslorbeeren geweckten hohen Erwartungen zurück. Nachdem Rehhagel gegen Ende der Spielzeit entlassen wurde und Vereinspräsident Franz Beckenbauer das Zepter übernommen hatte, gewannen die Bayern den UEFA-Pokal 1995/1996. Ciriaco Sforza kam dabei in beiden Finalspielen gegen Girondins de Bordeaux zum Einsatz. In der Bundesliga reichte es für die erfolgsverwöhnten Münchner nur für einen enttäuschenden zweiten Platz hinter Borussia Dortmund.
Zur darauffolgenden Saison wechselte Ciriaco Sforza zu Inter Mailand in die italienische Serie A. Noch heute räumt der Mittelfeldakteur ein, dass diese Entscheidung der größte Fehler in seiner Karriere gewesen sei. Wobei es für ihn zum damaligen Zeitpunkt durchaus gepasst hatte. „Ich bin zu Inter gegangen, weil Roy Hodgson dort Trainer war, zu dem ich in der Nationalmannschaft ein besonderes Verhältnis aufgebaut hatte. Außerdem war es wegen meiner italienischen Wurzeln auch hier wieder ein Traum für mich, der in Erfüllung ging“, blickte der Schweizer im vergangenen Jahr auf seinen damaligen Wechsel zurück. Wirklich glücklich wurde er bei Inter jedoch nicht und auch spielerisch wusste er bei seinen 26 Einsätzen in der Serie A nicht nachhaltig zu beeindrucken. Am Ende stand ein unbefriedigender 3. Tabellenplatz zu Buche und auch im Finale des UEFA-Pokals zogen die Mailänder gegen die „Eurofighter“ des FC Schalke 04 den Kürzeren. Nach Saisonende wechselte Ciriaco Sforza dann tatsächlich zurück in die Pfalz zum 1. FCK!

Die Roten Teufel waren unter Trainer Otto Rehhagel nach ihrem ersten Bundesligaabstieg und einem Jahr 2. Liga gerade souverän in die Bundesliga zurückgekehrt. Bei seinem zweiten Engagement am Betzenberg wurde Ciriaco Sforza als Mannschaftskapitän auf dem Rasen zum verlängerten Arm von König Otto und führte das Team als unangefochtener Leader, als Lenker und Denker sensationell zur Deutschen Meisterschaft! Bis heute eine Einmaligkeit. Der Stellenwert dieses Titels, auch für Ciriaco Sforza, der später mit Bayern München zwar die Champions-League gewann, etwas ganz Besonderes. „Wenn Du als Aufsteiger am ersten Spieltag in München gewinnst, in der Rückrunde die Bayern nochmal wegputzt und von Anfang bis Ende der Saison ganz oben stehst, dann steht dieser Erfolg für mich persönlich mindestens so weit oben wie der Champions-League-Titel“, räumte der ehemalige FCK-Kapitän später einmal ein. In der darauffolgenden Saison belegte der FCK am Ende den 5. Tabellenplatz und verspielte am letzten Spieltag bei einer herben 5:1 Niederlage in Frankfurt gar eine mögliche Champions-League-Teilnahme. Auch in der darauffolgenden Saison wurde Ciriaco Sforza als Kapitän mit dem FCK Fünfter in der Tabelle. Eine Spielzeit, in der er allerdings einen schweren Stand hatte, weil es öfter zu Meinungsverschiedenheiten mit Trainer Otto Rehhagel kam und das Alpha-Tier auf dem Rasen mit dem Alpha-Tier an der Seitenlinie gelegentlich aneinander geraten war. Inklusive einer kurzzeitigen Suspendierung durch den Trainer. Aber das war eben Ciriaco Sforza als Spieler. Er stand für eine kritische Sicht der Dinge, für offene Worte und nahm nie ein Blatt vor den Mund.

Zum Saisonende wechselte er dann für 6,4 Millionen Euro erneut zu den ungeliebten Bayern. Dort wurde er in der Saison 2000/2001 zum zweiten Mal Deutscher Meister, zu dem er in 20 Einsätzen beitrug. Mit den Bayern gewann er in der gleichen Spielzeit die Champions League und gewann den Weltpokal. In der nächsten Saison kam „Ciri“ beim FC Bayern in der Bundesliga nur noch zu 16 Einsätzen. Titelverteidigung Fehlanzeige. Nicht in der Bundesliga und auch nicht in der Champions League. Im August 2002 kam Ciriaco Sforza ablösefrei „zurück“ nach Kaiserslautern, kam aber aufgrund von Verletzungen nur zu 23 Einsätzen in der Bundesliga. Glanzvoller Höhepunkt der Saison war sicher das Erreichen des Finales im DFB-Pokal 2002/03, wo Ciriaco Sforza ab der 2. Runde bis zum Halbfinale in allen Spielen dabei war, aber bei der bitteren 1:3 Niederlage im Endspiel gegen den FC Bayern nicht mehr! In der nächsten Saison kam er in der Bundesliga nur noch zu 17 Einsätzen, ein Jahr später gar nur noch auf 7 Spiele für die Roten Teufel. Sein letztes Spiel als Profi absolvierte er im Oktober 2005, als sich der 1. FC Kaiserslautern und Borussia Dortmund 3:3 trennten. Der FCK stieg am Ende der Saison zum zweiten Mal aus der Bundesliga ab, Ciriaco Sforza beendete seine Karriere als aktiver Fußballer.

Das Ende seiner Spielerkarriere mündete fast nahtlos in eine Trainerlaufbahn, die bis heute besteht. „Mir war schnell klar, dass ich auf dem Rasen bleiben will und dort mein Zuhause ist. Ich bin nach der Spielerkarriere ohne Pause in den Trainerberuf gerutscht, das würde ich heute anders machen“, kommentierte er den Übergang einmal. Seine bisherigen Stationen als Coach waren die Schweizer Vereine FC Luzern, Grashopper Zürich, FC Wohlen, der FC Thun und seit letztem Jahr der FC Will 1900. Er war Spieler seit dem 16. Lebensjahr, rutschte ohne Verschnaufpause in die Rolle des Trainers. Die „Fußball-Ware“ Ciriaco Sforza bekam im Jahr 2015 mehr als menschliche Züge als der sympathische Schweizer sich dazu bekannte an einer Depressionserkrankung zu leiden, die er mittlerweile überwunden hat. Der Preis für ein Leben im Rampenlicht. „Mein Körper zeigte mir, dass er eine Pause braucht. Dass er ausgelaugt ist. Mein Körper hat rebelliert. Der Akku war leer. Ich hatte Zeit, mir über mein Leben Gedanken zu machen. Ich bin sehr froh, sowohl die positiven als auch die negativen Erfahrungen gemacht zu haben. Dank ihnen kann ich sagen, ich bin ein ganz anderer Mensch geworden. Ich bin glücklich mit meinem Leben“, resümierte Ciriaco Sforza noch im vergangenen Jahr über die Folgen eines Jahrzehnte währenden Drucks im Fußball-Zirkus.

Regelmäßig wird der „Trainer“ Ciriaco Sforza auch noch mit dem FCK in Verbindung gebracht, wenn am Betzenberg die Besetzung des Chefsessels an der Seitenlinie zur Disposition steht. Nach dem Rücktritt von Taifun Korkut im Dezember 2016 fragte die Rheinpfalz beispielsweise ihre Leser in einer Online-Umfrage nach ihrem Favoriten auf den Trainerposten am Betzenberg. Die Abstimmung gewann Ciriaco Sforza vor Holger Stanislawski. Die Wahl der Verantwortlichen des 1. FCK fiel mit Norbert Meier jedoch auf einen anderen Kandidaten. Obwohl er in Kaiserslautern in der Vergangenheit auch immer wieder für kontroverse Diskussionen gesorgt hatte und in der Fanszene bis heute sowohl Gegner als auch Befürworter haben dürfte, war und wäre seine Verpflichtung jedoch kein abwegiger Gedanke. Immerhin bekennt sich Ciriaco Sforza bis heute zum FCK und betont stets, „Kaiserslautern ist für mich meine zweite Heimat geworden und der FCK für immer ganz tief in meinem Herzen“.

Vom Museumsteam und der gesamten FCK-Familie die herzlichsten Glückwünsche zum heutigen 50. Geburtstag und ein dickes Dankeschön für Deine erfolgreichen und tollen Jahre hier am Betzenberg, lieber Ciriaco Sforza.

FCK-Museum gegen Jena geöffnet

Nachdem das FCK-Museum bei den zurückliegenden drei Heimspielen geschlossen war, öffnen die Ausstellungsräume im Fritz-Walter-Stadion zum Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena am Samstag, 5. Oktober 2019, endlich wieder ihre Tore. Alle Stadionbesucher haben die Möglichkeit, vor Anpfiff der Partie in die Vereinsgeschichte des Pfälzer Traditionsvereins einzutauchen.

Mit Stadionöffnung um 12.30 Uhr haben auch alle Besucher des Heimspiels zwischen dem FCK und dem FC Carl Zeiss Jena die Möglichkeit, die Ausstellung im FCK-Museum zu besuchen. Hier finden sich zwischen Exponaten, die von den glorreichen 90er Jahren und zugleich auch den dunkelsten Stunden der Vereinshistorie berichten, jede Menge tolle Anekdoten, die Groß und Klein von unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern des FCK-Museums nähergebracht werden. Abgerundet wird der Besuch in den Ausstellungsräumlichkeiten durch ein Meet & Greet mit einem Spieler des aktuellen Lizenzspielerkaders, der vor Anpfiff im Museum vorbeischaut und dort für Foto- und Autogrammwünsche sowie einen kleinen Small Talk zur Verfügung steht.

Das FCK-Museum in der LOTTO Osttribüne öffnet mit Stadionöffnung um 12.30 Uhr seine Tore und ist bis eine halbe Stunde vor Anpfiff (13.30 Uhr) geöffnet. Der Eingang zum Museum befindet sich in Block 18, 1. Ebene. Block 18 ist ausschließlich über die Krombacher Fanhalle Nord und das Treppenhaus Nord-Ost (Block 16; in Ebene 0 erfolgt der Zugang zum Bereich LOTTO Osttribüne) zu erreichen. Der Eintritt beträgt vier Euro bzw. zwei Euro ermäßigt und ist nicht in der Eintrittskarte zum Spiel beinhaltet. Bitte beachtet: Der Zutritt zum FCK-Museum kann generell nur mit einer gültigen Eintrittskarte zum Spiel gegen Jena gewährt werden.

Kommt vorbei und erlebt die Tradition der Roten Teufel in all ihren Facetten. Das FCK-Museum freut sich wie immer auf Euren Besuch!

Sonderöffnung des FCK-Museums im Rahmen des FCK-Brunch

Am Sonntag, 29. September 2019, verwöhnt die FCK Gastronomie ihre Gäste kulinarisch beim beliebten FCK-Brunch auf dem Betze. Rund um den FCK-Brunch öffnet auch das FCK-Museum seine Tore und bietet sowohl Besuchern des FCK-Brunch als auch anderen Interessierten die Möglichkeit, in die Vereinshistorie der Roten Teufel einzutauchen.

Das FCK-Museum in Block 18.1 des Fritz-Walter-Stadions bietet eine einzigartige Möglichkeit, die Geschichte des Pfälzer Traditionsvereins aufleben zu lassen und die 119-jährige Historie in all ihren Facetten zu erleben. In den Ausstellungsräumlichkeiten finden sich neben hochwertigen Exponaten wie der Repliken der Meisterschale oder des DFB-Pokals auch viele Unikate, die von Fans des FCK zur Verfügung gestellt wurden.

Zusätzlich zu den interessanten und kuriosen Ausstellungsstücken wird ein Besuch im FCK-Museum durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Museumsteams bereichert. Jeder hat seine ganz eigenen Anekdoten und Erinnerungen zu den Exponaten und belebt damit den Gang durch die Ausstellung.

Das Museum öffnet von 10 bis 14 Uhr, der Eintritt beträgt 4 Euro bzw. 2 Euro ermäßigt. Der Zugang erfolgt über den Eingang zu Block 18 in der LOTTO Osttribüne, das Museum befindet sich im ersten Stock.

Das FCK-Museum freut sich auf Euren Besuch!

Ein Ausnahmetrainer wird 85 – herzliche Glückwünsche zum Geburtstag, Kalli Feldkamp

Am heutigen 2. Juni feiert ein früherer FCK-Trainer mit unbestrittenem Kultstatus einen runden Geburtstag. Karl-Heinz Feldkamp, in Kaiserslautern seit jeher schlicht „Kalli“ genannt, wird 85!

Kaum ein Name ist so eng mit der glorreichen Zeit des FCK Anfang der 1990er Jahre verknüpft, wie jener Kalli Feldkamps. Dabei hatte der gebürtige Oberhausener bereits schon früher den FCK als Trainer in erfolgreiche Sphären geführt. 15 Jahre lang war der bodenständige und vereinstreue Feldkamp selbst Fußballer. Er blieb über die gesamte Zeit seinem Heimatclub Rot-Weiß Oberhausen treu und erzielte in 316 Spielen 42 Treffer für die Rot-Weißen. Fünf Jahre nach seinem Rücktritt als Spieler übernahm er 1972 mit der SG Wattenscheid 09 erstmals als Trainer einen Verein. Es folgten die Stationen DJK Gütersloh und Arminia Bielefeld, ehe Feldkamp von 1978 bis 1982 erstmals den Trainerstuhl des 1. FC Kaiserslautern besetzte. In diesen vier Jahren erlebte der FCK sehr erfolgreiche Bundesligazeiten. Dabei erreichten die Roten Teufel in den ersten beiden Spielzeiten unter Kalli jeweils den dritten Tabellenplatz, in der Saison 1980/81 und der Saison 1981/82 rangierte der FCK am Ende jeweils auf Tabellenplatz vier. In seiner ersten Saison 1978/79 unter Karl-Heinz Feldkamp wurde der FCK mit einem Punkt Vorsprung auf den Hamburger SV sogar Herbstmeister. Auch im DFB-Pokal gelang dem FCK während der ersten „Feldkamp-Ära“ einmal der Sprung ins Finale. Doch in diesem Endspiel am Ende der Spielzeit 1980/81 sollte den Roten Teufeln der Titelgewinn nach der Endspielniederlage im Stuttgarter Neckarstadion gegen Eintracht Frankfurt vorerst noch verwehrt bleiben. Auch die internationale Bilanz in dieser Ära kann sich sehen lassen. Mit seinen Schützlingen drang Feldkamp 1982 bis ins Halbfinale des UEFA-Pokals vor. Dank überragender Auftritte. Bis heute unvergessen das Kräftemessen im Viertelfinale. Gegen einen übermächtig scheinenden Club und eine Mannschaft mit Weltklasseformat. Real Madrid hieß der Gegner des FCK. Gingen die Roten Teufel beim Hinspiel noch mit 1:3 als Verlierer vom Platz, fegten die Schützlinge von Kalli Feldkamp die Königlichen aus Spaniens Hauptstadt in einem denkwürdigen Rückspiel mit 5:0 vom Betzenberg. Im Halbfinale scheiterten die Lauterer dann jedoch denkbar knapp und umstritten am IFK Göteborg.

1982 führte Feldkamps Weg zunächst weg vom Betzenberg zur Dortmunder Borussia, später wieder zurück auf die Bielefelder Alm. Es folgten weitere Zwischenstationen beim Werksclub Bayer 05 Uerdingen und der Frankfurter Eintracht. Mit beiden Vereinen errang Feldkamp den DFB-Pokal. 1985 Mit Bayer Uerdingen, als man die Münchner Bayern im Berliner Olympia-Stadion bezwang, das damals erstmals als dauerhaft festgelegter Endspielort fungierte. 1988 reckte Kalli Feldkamp dann zum zweiten Mal den DFB-Pokal in den Berliner Himmel, als er mit Eintracht Frankfurt im Finale den VfL Bochum bezwang. Nach dem Pokaltriumph 1988 folgte erstmals der Schritt ins Ausland, wo Kalli beim ägyptischen Hauptstadtclub Al-Ahly Kairo anheuerte, mit denen er Meister und Pokalsieger wurde. Zwei Jahre später kehrte er wieder zum FCK zurück und schrieb mit den Roten Teufeln binnen weniger Jahre Fußballgeschichte. Es war eine fast aussichtslose Situation nach dem 22. Spieltag. Der FCK war beim Erzrivalen Waldhof Mannheim gerade mit 0:4 untergegangen, rangierte auf dem vorletzten Tabellenplatz. Präsident Norbert Thines hatte daraufhin Trainer Gerd Roggensack gefeuert und sich bemüht Kalli Feldkamp zurückzuholen. Mit Erfolg. In doppelter Hinsicht. Einen Spieltag vor Schluss sicherte sich das Gründungsmitglied der Bundesliga unter Trainer Kalli Feldkamp den Klassenerhalt. Gezittert wurde bis zum Ende der Spielzeit und groß war der Jubel dann Anfang Mai 1990, als der FCK mit zwei Zählern vor dem Relegationsplatz noch den 12. Tabellenplatz erreichte. Am 33. Spieltag hatte Bruno Labbadia die Roten Teufel nach gerade einmal vier Minuten gegen Borussia Dortmund im Westfalen-Stadion in Front geschossen. Nach einem von Michael Zorc verwandelten Foulelfmeter sollte es bis zum Schluss beim 1:1-Unentschieden bleiben. Kaiserslautern entführte einen Punkt aus Dortmund. Weil zeitgleich der VfL Bochum beim FC Homburg mit 0:1 unterlag, war der FCK gerettet.

Mit dem in Oberhausen geborenen Coach sollte die Mannschaft des FCK in den Folgejahren eines der erfolgreichsten Kapitel der Vereinsgeschichte schreiben, denn nur kurz nach dem Klassenverbleib holten die Roten Teufel erstmals in ihrer Vereinshistorie den DFB-Pokal. Im fünften Anlauf nach einem 3:2-Sieg über Werder Bremen. Diesen Überraschungscoup konnte das Feldkamp-Team zum Saisonfinale der folgenden Spielzeit sogar noch toppen. 1991 führte Feldkamp den Fast-Absteiger sensationell zum titel des Deutschen Meisters. Die Szenen, die sich rund um das denkwürdige Spiel gegen die Geißböcke im altehrwürdigen Müngersdorfer Stadion abspielten sind fest in das kollektive Gedächtnis der FCK-Fans eingebrannt. Nach 1951 und 1953 gewann der FCK im Jahr 1991 seinen dritten Meistertitel – eine Sensation. Unvergessen auch das legendäre Spiel gegen den FC Barcelona im Europapokal. Nach einer 0:2-Niederlage im Hinspiel führte der FCK am heimischen Betzenberg vor einer teuflischen Kulisse bereits mit 3:0. Das Hinspiel-Ergebnis war nicht nur egalisiert, man stand mit einem Bein in der nächsten Runde. Der FCK spielte einen grandiosen Fußball, kassierte aber in der Nachspielzeit das entscheidende und bittere Gegentor, das den Katalanen das Weiterkommen sicherte. Der große Traum war geplatzt! Selten habe ihn eine Niederlage so getroffen wie diese, erinnert sich Feldkamp heute noch. „Ich hatte Mühe, Johan Cruyff die Hand zu geben, als er auf mich zu kam, das muss ich heute noch gestehen“, beschriebt der rüstige Jubilar noch heute das dramatische Aus gegen den späteren Europacupsieger.

Nach seiner erfolgreichen Zeit in der Pfalz feierte Feldkamp auch in der Türkei große Titel. Dort arbeitete er, mit längeren Unterbrechungen, für die türkischen Hauptstadt-Clubs Galatasaray Istanbul und Beşiktaş Istanbul als Trainer und Sportdirektor. Mit Galatasaray wurde er 1993 Türkischer Meister und Pokalsieger. Nach dem ersten Abstieg der Roten Teufel aus dem Fußballoberhaus 1996 kehrte Feldkamp kurzzeitig zurück und war in der Saison, in der die Roten Teufel den direkten Wiederaufstieg schafften, im Aufsichtsrat des Vereines tätig. Zur Saison 2007/08 kehrte Feldkamp auf das Trainerparkett zurück und wurde zum zweiten Mal Chefcoach von Galatasaray. Als Nachfolger des Belgiers Erik Gerets. Doch kurz vor Saisonende trat er dort vom Amt zurück. Im Spätherbst 2008 kehrte Feldkamp dann noch einmal zu Galatasaray Istanbul zurück. Dieses Mal als Technischer Direktor beim amtierenden Meister. Dort arbeitete er bis zum Saisonende im Mai 2009, ehe er sich endgültig vom aktiven Geschehen der großen Fußballbühnen zurückzog. Kalli Feldkamp lebt heute zusammen mit Ehefrau Helma überwiegend in Braunschweig, nahe bei Tochter und Enkel. In seinem zweiten Domizil in Südspanien tankt der ehemalige Malocher und hingebungsvolle Motivator, der bis heute immer noch ein gefragter Gesprächspartner und Ratgeber ist, gelegentlich Kraft und Energie. Die gesamte FCK-Familie gratuliert heute von ganzem Herzen zum 85. Geburtstag.

Matthias Gehring

FCK-Fanshops & FCK-Museum am verkaufsoffenen Sonntag geöffnet

Am Sonntag, 26. Mai 2019, öffnen die Einkaufsläden in der Lautrer Innenstadt anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags ihre Türen. Auch die FCK-Fanshops sind dabei und bieten auch am Sonntagmittag die Möglichkeit, nach Herzenslust zu shoppen – und abseits des Trubels in der Innenstadt könnt ihr im FCK-Museum zur Ruhe kommen.

Ab 13 Uhr können sich alle Shoppingfreunde am letzten Sonntag im Mai 2019 ins Getümmel stürzen: In der Lautrer Innenstadt öffnen die Geschäfte wieder ihre Türen. Auch der FCK-Fanshop Westkurve mitten in der Fußgängerzone ist für Euch geöffnet und hält ganz besondere Angebote bereit! So erhaltet ihr jeden FCK-Gartenzwerg für schlappe 10 Euro statt 24,95 Euro – das perfekte Must-have für den bevorstehenden Sommer! Für unsere kleinen Fans haben wir auch was Besonderes: Unsere schicken roten FCK-Sneaker gibt es für günstige 20 Euro statt 30 Euro. Da muss man einfach zuschlagen! Wer es am Sonntag nicht nach Kaiserslautern schafft, muss auf unsere Angebote trotzdem nicht verzichten: Die Gartenzwerge sowie die Sneaker erhaltet ihr auch im FCK-Onlineshop zum Angebotspreis.

Auch unser FCK-Outlet am 11-Freunde-Kreisel öffnet zum verkaufsoffenen Sonntag für Euch. In diesem Paradies für Schnäppchenjäger gibt es jede Menge FCK-Fanartikel bereits ab 1 Euro! Hier gilt wie immer: Schnell sein – denn hier gibt es alle Artikel nur solange der Vorrat reicht.

Vor oder nach der Shoppingtour könnt ihr zudem in unserem FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion zur Ruhe kommen oder Kraft tanken: Von 11 bis 16 Uhr ist unser ehrenamtliches Museumsteam für Euch da und gewährt Euch Einblicke in die Ausstellung. Neben hochwertigen und einzigartigen Exponaten hält dabei jeder unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter zu einzelnen Ausstellungsstücken auch noch eine ganz persönliche Geschichte bereit, die ihr so sicher noch nie gehört habt – und die Euch die Vereinshistorie der Roten Teufel auf eine ganz besondere Weise näher bringt. Der Eintritt beträgt 4 Euro bzw. 2 Euro ermäßigt. Wir freuen uns auf Euren Besuch!

Museum zum Heimspiel gegen Meppen geöffnet

Zum letzten Liga-Heimspiel der Roten Teufel im Fritz-Walter-Stadion am Samstag, 18. Mai 2019, öffnet auch das FCK-Museum noch einmal seine Tore. Damit haben alle Stadionbesucher vor Anpfiff die Möglichkeit, die Ausstellungsräumlichkeiten in der LOTTO Osttribüne zu besuchen und die beeindruckende Historie des Pfälzer Traditionsvereins hautnah zu erleben.

Wer zum Saisonende nochmal zur Ruhe kommen und in angemessener Atmosphäre die zurückliegende Spielzeit sacken lassen möchte, der ist im FCK-Museum auf dem Betzenberg gut aufgehoben: Zwischen hochwertigen und ausgefallenen Exponaten können sich Besucher der Museumsausstellung auf Spurensuche begeben und die größten Erfolge sowie die bittersten Momente der fast 119-jährigen Geschichte des FCK Revue passieren lassen.

Zudem wird vor Anpfiff ein Spieler des aktuellen Profikaders der Roten Teufel im FCK-Museum vorbeischauen und dort für Foto- und Autogrammwünsche sowie einen kurzen Plausch zur Verfügung stehen. Das Museum öffnet mit Stadionöffnung ab zwei Stunden vor Anpfiff (11.30 Uhr) und ist bis eine halbe Stunde vor Anpfiff geöffnet. Der Eingang zum Museum befindet sich in Block 18, 1. Ebene. Block 18 ist ausschließlich über die Krombacher Fanhalle Nord und das Treppenhaus Nord-Ost (Block 16; in Ebene 0 erfolgt der Zugang zum Bereich LOTTO Osttribüne) zu erreichen. Der Eintritt beträgt vier Euro bzw. zwei Euro ermäßigt und ist nicht in der Eintrittskarte zum Spiel beinhaltet. Bitte beachtet: Der Zutritt zum FCK-Museum kann generell nur mit einer gültigen Eintrittskarte zum Spiel gegen Meppen gewährt werden.

Kommt vorbei und erlebt die Tradition der Roten Teufel in all ihren Facetten. Das FCK-Museum freut sich wie immer auf Euren Besuch!

Museum zum Heimspiel gegen Unterhaching geöffnet

Am Samstag, 4. Mai 2019, absolviert der FCK das vorletzte Heimspiel der aktuellen Saison gegen die SpVgg Unterhaching – und zu diesem Heimspiel öffnet auch das FCK-Museum auf dem Betzenberg erneut seine Tore.

Mit Stadionöffnung um 12 Uhr bieten auch die FCK-Museumsräumlichkeiten im Fritz-Walter-Stadion wieder einen beliebten Anlaufpunkt vor dem Heimspiel der Roten Teufel. Ehe der FCK auf dem grünen Rasen um wichtige Punkte im Saisonendspurt kämpft, können alle Besucher des Spiels vorab im FCK-Museum Kraft tanken, zur Ruhe kommen und dabei die beeindruckende Ausstellung in der LOTTO Osttribüne bewundern. Hilfreich zur Seite stehen den Besuchern dabei die ehrenamtlichen Mitarbeiter des FCK-Museums, die zu jedem Exponat noch die passende Anekdote auf Lager haben.

Traditionell besucht auch vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching ein Spieler des Lizenzkaders der Roten Teufel die Museumsausstellung. Die Anwesenden haben dann natürlich die Möglichkeit für ein gemeinsames Erinnerungsfoto, bekommen ihren Autogrammwunsch erfüllt oder können einfach vor Anpfiff der Partie ein wenig fachsimpeln.

Das FCK-Museum in der LOTTO Osttribüne öffnet mit Stadionöffnung um 12 Uhr seine Tore und ist bis eine halbe Stunde vor Anpfiff (13.30 Uhr) geöffnet. Der Eingang zum Museum befindet sich in Block 18, 1. Ebene. Block 18 ist ausschließlich über die Krombacher Fanhalle Nord und das Treppenhaus Nord-Ost (Block 16; in Ebene 0 erfolgt der Zugang zum Bereich LOTTO Osttribüne) zu erreichen. Der Eintritt beträgt vier Euro bzw. zwei Euro ermäßigt und ist nicht in der Eintrittskarte zum Spiel beinhaltet. Bitte beachtet: Der Zutritt zum FCK-Museum kann generell nur mit einer gültigen Eintrittskarte zum Spiel gegen Unterhaching gewährt werden.

Kommt vorbei und erlebt die Tradition der Roten Teufel in all ihren Facetten. Das FCK-Museum freut sich wie immer auf Euren Besuch!

Sonderöffnung des FCK-Museums zum FCK-Brunch

Das FCK-Museum ist am Sonntag, 28. April 2019, im Rahmen eines Sonderöffnungstages für alle Interessierten geöffnet – nutzt die Gelegenheit und erlebt die über 115-jährige Vereinsgeschichte des Pfälzer Traditionsvereins hautnah!

Von 11 bis 16 Uhr haben alle FCK-Fans und Interessierte die Möglichkeit, die Ausstellung im FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion zu begutachten. Zu entdecken gibt es dabei allerhand: Neben hochwertigen und wertvollen Exponaten wie den Repliken der großen Trophäen – die Meisterschale und der DFB-Pokal – sind es aber auch vor allem die vielen Leihgaben und Schenkungen der FCK-Fangemeinde, die die Ausstellung so besonders machen. Neben den „klassischen“ Ausstellungsstücken, die man in so einem Museum findet, sind es vor allem diese Exponate, die das FCK-Museum zu etwas Besonderem machen. Die großartige Vereinshistorie, gespickt mit vielen persönlichen Erinnerungen, sorgen für eine Welle an Emotionen.

Wer erinnert sich nicht gerne zurück an die glorreichen 90er Jahre? Und durchlebt dabei Freud und Leid, die damals so nah beieinander lagen? Auch aus der jüngeren Historie des FCK gibt es Vieles zu entdecken. Ein weiteres kleines Highlight stellt das „Exponat des Monats“ im April dar – also, schaut vorbei und lasst Euch von den ehrenamtlichen Helfern unseres Museumsteams mitreißen!

Der Eingang zum FCK-Museum befindet sich in Block 18.1 der LOTTO osttribüne. Der Eintritt beträgt 4 Euro für Normalzahler bzw. 2 Euro ermäßigt.

An diesem Sonntagmorgen findet in der FCK-Gastronomie zudem der beliebte FCK-Brunch statt. Noch sind wenige Restplätze verfügbar – wer schnell ist, kann also leckeres Essen und prestigeträchtige Geschichte in Einem erleben! Anmeldungen für den FCK-Brunch bitte direkt an die FCK-Gastronomie richten (0631-3188 4100 oder per Mail unter gastronomie@fck.de).

Museum zum Heimspiel gegen Aalen geöffnet

Am Samstag, 6. April 2019, empfängt der FCK den VfR Aalen auf dem Betzenberg. Vor Anpfiff der Partie haben alle Stadionbesucher wieder die Möglichkeit, die Museumsräumlichkeiten im Fritz-Walter-Stadion zu besichtigen.

Es ist für viele Besucher eine willkommene Abwechslung, bevor es auf dem grünen Rasen ordentlich zur Sache geht: Ein Besuch im FCK-Museum. Hier können sich alle Fußballfans nochmal auf die bevorstehende Partie einstimmen und dabei in Erinnerungen an die größten Erfolge und auch die bitteren Momente in der langen Vereinshistorie der Roten Teufel schwelgen. Dazu dienen neben den vielen hochwertigen und auch sehr persönlichen Exponaten, die ihren Weg in die Ausstellung gefunden haben, die ganz individuellen und so vielleicht noch nie gehörten Anekdoten der ehrenamtlichen Mitarbeiter des FCK-Museumsteams zu den einzelnen Ausstellungsstücken und Ereignissen rund um den Pfälzer Traditionsverein.

Neben der Besichtigung der Ausstellung dürfen sich die anwesenden Fans auch über den Besuch eines Spielers des aktuellen Profikaders der Roten Teufel freuen, der für einen kurzen Plausch sowie Foto- und Autogrammwünsche zur Verfügung steht.

Das FCK-Museum in der LOTTO Osttribüne öffnet mit Stadionöffnung um 12 Uhr seine Tore und ist bis eine halbe Stunde vor Anpfiff (13.30 Uhr) geöffnet. Der Eingang zum Museum befindet sich in Block 18, 1. Ebene. Block 18 ist ausschließlich über die Krombacher Fanhalle Nord und das Treppenhaus Nord-Ost (Block 16; in Ebene 0 erfolgt der Zugang zum Bereich LOTTO Osttribüne) zu erreichen. Der Eintritt beträgt vier Euro bzw. zwei Euro ermäßigt und ist nicht in der Eintrittskarte zum Spiel beinhaltet. Bitte beachtet: Der Zutritt zum FCK-Museum kann generell nur mit einer gültigen Eintrittskarte zum Spiel gegen Aalen gewährt werden.

Kommt vorbei und erlebt die Tradition der Roten Teufel in all ihren Facetten. Das FCK-Museum freut sich wie immer auf Euren Besuch!

FCK-Museum öffnet zum Heimspiel gegen Osnabrück

Am Sonntag, 24. März 2019, empfängt der FCK den VfL Osnabrück auf dem Betzenberg. Vor dem Duell mit dem aktuellen Tabellenführer lädt das FCK-Museum alle Besucher des Spiels vorab dazu ein, in die Vereinsgeschichte der Roten Teufel einzutauchen.

Der 1. FC Kaiserslautern hat eine beeindruckende Historie vorzuweisen – und dazu findet man allerhand im FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion: Die ausgestellten Exponate erzählen von den Höhen und Tiefen, den besonderen Momenten, den einmaligen Erlebnissen, beleuchten ehemalige und aktuelle Spieler die zu Legenden wurden und berichten von den größten Erfolgen der Roten Teufel. Mit noch mehr Leben gefüllt wird die Ausstellung durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter des FCK-Museumsteams, die zu jedem Ausstellungsstück eine ganz eigene Geschichte zu erzählen haben.

Auch vor dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück haben alle Besucher des Spiels wieder die Möglichkeit, in den Museumsräumlichkeiten Geschichte lebendig zu erleben und sich hier andächtig auf die bevorstehende Partie vorzubereiten. Wie an Spieltagen üblich wird auch wieder ein Spieler des aktuellen Lizenzspielerkaders der Roten Teufel im FCK-Museum vorbeischauen und dort alle Foto- und Autogrammwünsche erfüllen. Zudem wird im Rahmen des Stadionprogramms ein kurzer Talk mit einer der Spielerlegenden stattfinden, der auch seine eigene Vitrine im Museum hat: Ronnie Hellström, Kult-Keeper der Roten Teufel und in der kommenden Woche beim Towarttalk erneut zu Gast auf dem Betze.

Das FCK-Museum in der LOTTO Osttribüne öffnet mit Stadionöffnung um 11 Uhr seine Tore und ist bis eine halbe Stunde vor Anpfiff geöffnet. Der Eingang zum Museum befindet sich in Block 18, 1. Ebene. Block 18 ist ausschließlich über die Krombacher Fanhalle Nord und das Treppenhaus Nord-Ost (Block 16; in Ebene 0 erfolgt der Zugang zum Bereich LOTTO Osttribüne) zu erreichen. Der Eintritt beträgt vier Euro bzw. zwei Euro ermäßigt. Bitte beachtet: Der Zutritt zum FCK-Museum kann nur mit einer gültigen Eintrittskarte zum Spiel gegen Osnabrück gewährt werden.

Kommt vorbei und erlebt die Tradition der Roten Teufel in all ihren Facetten. Das FCK-Museum freut sich wie immer auf Euren Besuch!

Neues Schmuckstück fürs FCK-Museum

Im Rahmen des Heimspiels gegen den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag, 10. März 2019, erhielt das FCK-Museum ein ganz besonderes Schmuckstück: Thomas Riedl, ehemaliger Spieler der Roten Teufel, und RHEINPFALZ-Sportchef Horst Konzok überreichten den beiden Vereinsvorständen Wilfried de Buhr und Andreas Buck ein original Trikot des Ex-Fußballprofis.

Bei dem Trikot von Riedl handelt es sich um ein ganz besonderes Stück Fußballgeschichte – wenn auch nicht direkt mit FCK-Bezug: Am 27. November 1999 sicherte sich Thomas „Tommy“ Riedl einen Platz in den Geschichtsbüchern des TSV 1860 München. Mit den Löwen, zu denen Riedl vom 1. FC Kaiserslautern wechselte, erkämpfte sich der heute 46-Jährige den letzten Derbysieg gegen den Rekordmeister des FC Bayern München. Mit dem entscheidenden Anteil: Riedl war es, der mit seinem Siegtreffer zum 1:0 vor 20 Jahren für den letzten Triumph der Münchner Löwen über die „Roten“ sorgte. Sein Trikot aus diesem Spiel, dass einen Ehrenplatz wahrlich verdient hat, schenkte der Kicker damals RHEINPFALZ-Sportredakteur Horst Konzok – denn das hatte er ihm bereits vor dem Spiel versprochen und sich daran gehalten, obwohl man so ein Trikot aus so einem Spiel wohl eher selten aus den Händen gibt.

Was ihn damals für das Spiel so beflügelt hat? Vielleicht, wie Riedl in einem Interview mit dem renommierten Sportmagazin“11Freunde“ vor einigen Jahren berichtete, dass er in seiner Zeit beim FCK kein einziges Heimspiel gegen den FC Bayern München verloren hatte – und auch der Derbysieg, für den Tommy Riedl sorgte, passierte im Grünwalder Stadion, Heimat des traditionsreichen TSV 1860 München. Also vielleicht doch nicht ganz unberechtigt, dass dieses Stück Fußballgeschichte nun seinen Weg ins FCK-Museum findet. Diesem hatten Konzok und Riedl das Trikot vor dem Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena überreicht, entgegen genommen wurde des Sechzig-Trikot von den Vereinsvorständen Wilfried de Buhr und Andreas Buck, unter deren Fittichen das FCK-Museum ist.

Das FCK-Museum bedankt sich noch einmal bei Tommy Riedl und Horst Konzok für dieses Exponat und wird ihm einen gebührenden Platz zukommen lassen!

 

FCK-Museum öffnet zum Heimspiel gegen Jena

Am Sonntag, 10. März 2019, empfängt der FCK zum Auftakt der Englischen Woche den FC Carl Zeiss Jena auf dem Betzenberg. Bevor es auf dem Rasen um wichtige Punkte geht, öffnet das FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion seine Tore, um rund um die Vereinshistorie der Roten Teufel zu informieren.

Es ist immer wieder ein beliebter Anlaufpunkt: Die Museumsräumlichkeiten in der LOTTO Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions. Zu Heimspielen öffnet das FCK-Museum regelmäßig seine Türen, um den Besucher vor den jeweiligen Partien die Möglichkeit zu geben, Spannendes zu entdecken und sich zwischen kuriosen, prunkvollen und einzigartigen Exponaten auf die Spiele der Betze-Buben einzustimmen. Auch vor dem Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena bietet sich sowohl für Heim- als auch für Gästefans die Möglichkeit, die Vereinsgeschichte auf eine ganz besondere Art und Weise zu erleben und mehr über die Höhen und Tiefen in den fast 119 Jahren FCK zu erfahren.

Zudem schaut während der Öffnung vor jedem Spiel ein Profi des aktuellen Drittligakaders vorbei, um sich mit den anwesenden Besuchern zu unterhalten, Autogramme zu schreiben und Fotowünsche zu erfüllen.

Das FCK-Museum in der LOTTO Osttribüne öffnet mit Stadionöffnung um 11 Uhr seine Tore und ist bis eine halbe Stunde vor Anpfiff (12.30 Uhr) geöffnet. Der Eingang zum Museum befindet sich in Block 18, 1. Ebene. Block 18 ist ausschließlich über die Krombacher Fanhalle Nord und das Treppenhaus Nord-Ost (Block 16; in Ebene 0 erfolgt der Zugang zum Bereich LOTTO Osttribüne) zu erreichen. Der Eintritt beträgt vier Euro bzw. zwei Euro ermäßigt.

Das FCK-Museumsteam freut sich auf Euren Besuch!

Neue Öffnungszeiten des FCK-Museums

Ab März 2019 ist das FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion regelmäßig an jedem ersten Mittwoch im Monat geöffnet. Die bisher bestehenden Öffnungszeiten an Heimspieltagen bleiben natürlich bestehen. Darüber hinaus stehen auch einige Sonderöffnungstage im Jahr 2019 bereits fest.

Ab sofort gibt es für Interessierte eine zusätzliche Möglichkeit, im FCK-Museum auf dem Betzenberg in der Historie der Roten Teufel zu schwelgen. Beginnend mit dem 6. März 2019 wird das Museum jeweils am ersten Mittwoch im Monat von 14 bis 18 Uhr geöffnet sein, so dass FCK-Fans und alle anderen Interessierten diesen festen Termin nutzen können, die zahlreichen Exponate aus der langen Historie des 1. FC Kaiserslautern zu besichtigen.

Daneben können die Räumlichkeiten in der LOTTO Osttribüne in der laufenden Drittliga-Saison auch weiterhin wie gewohnt an den Heimspieltagen – mit Ausnahme der Partien gegen Braunschweig und Rostock – besucht werden. Das Museum öffnet an Heimspielen immer mit Stadionöffnung zwei Stunden vor Anpfiff und ist bis 30 Minuten vor Spielbeginn geöffnet.

Auch das Angebot, mit einer Gruppe einen individuellen Termin für eine Führung durchs Museum vereinbaren zu können, bleibt weiterhin bestehen. Interessenten können sich dafür unter 0631 3188-1900 oder museum@fck.de melden und einen entsprechenden Termin abstimmen.

Bereits feststehende Termine im Museumskalender 2019 sind zudem die beiden verkaufsoffenen Sonntage am 07. April und am 26. Mai 2019, der FCK-Brunch eine Woche nach Ostern am Sonntag, 28. April 2019 und der Internationale Museumstag am Sonntag, 19. Mai 2019. An diesen Sonderöffnungstagen ist das Museum jeweils von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Auch beim Stadionfest 2019 wird das Museum selbstverständlich wieder seine Pforten öffnen. FCK-Fans können sich außerdem noch zwei weitere Veranstaltungen im Kalender vormerken: Am Dienstag, 26. März 2019, findet ab 18 Uhr wieder eine der beliebten Talkrunden mit FCK-Legenden im Museum statt. Und zur Langen Nacht der Kultur in Kaiserslautern am Samstag, 26. Juni 2019, wird das FCK-Museum ab 18 Uhr mit dem Schwerpunkt „65 Jahre WM 1954“ im Theodor-Zink-Museum vertreten sein.

FCK-Museum zum Heimspiel gegen Zwickau geöffnet

Am Sonntag, 24. Februar 2019, empfängt der FCK den FSV Zwickau auf dem Betze. Im Vorfeld der Partie haben die Besucher des Fritz-Walter-Stadions erneut die Möglichkeit, in den Räumlichkeiten des FCK-Museums in die Vergangenheit einzutauchen und Geschichte zu erleben.

In der Woche vor dem Heimspiel gegen den FSV Zwickau feierte der FCK gleich zwei große Jubiläen: Die Torhüterlegenden Gerry Ehrmann und Ronnie Hellström feierten runden Geburtstag! Während Ehrmann, der noch zum aktuellen Trainerteam der Roten Teufel zählt, seinen 60. Geburtstag feierte, wurde Hellström bereits 70 Jahre alt. Zu Ehren des Schweden und seiner Zeit beim FCK existiert bereits eine eigene Vitrine in der Ausstellung des FCK-Museums, zu Ehren des runden Jubiläums von Ehrmann wurden eine Leinwand des Torwart-Tarzans sowie seine Handschuhe zum Exponat des Monats gekürt und können vor der Partie gegen Zwickau ebenfalls bewundert werden.

Neben den Exponaten der beiden Torwartikonen gibt es aber noch allerhand andere hochwertige, exklusive und kuriose Ausstellungsstücke im FCK-Museum zu entdecken. Zudem schaut vor Anpfiff noch ein FCK-Profi in den Museumsräumlichkeiten vorbei und begrüßt die anwesenden Fans, deren Foto- und Autogrammwünsche in diesem Rahmen natürlich erfüllt werden.

Das FCK-Museum in der LOTTO Osttribüne öffnet mit Stadionöffnung um 11 Uhr seine Tore und ist bis eine halbe Stunde vor Anpfiff (12.30 Uhr) geöffnet. Der Eingang zum Museum befindet sich in Block 18, 1. Ebene. Block 18 ist ausschließlich über die Krombacher Fanhalle Nord und das Treppenhaus Nord-Ost (Block 16; in Ebene 0 erfolgt der Zugang zum Bereich LOTTO Osttribüne) zu erreichen. Der Eintritt beträgt vier Euro bzw. zwei Euro ermäßigt.

Das FCK-Museumsteam freut sich auf Euren Besuch!

  • NIKE 11teamsports
  • BFD Buchholz
  • Gölz Paletten
  • Hoffmann Schrott
  • Karlsberg
  • Lotto Rheinland-Pfalz
  • NovoLine
  • RPR1.
  • WASGAU

Betze News

24.04.2023 11:57
📆 Am Samstag ist Hansa Rostock zu Gast auf dem #Betze. So sieht die Trainingswoche bis dahin aus. #FCKFCH

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23.04.2023 15:34
Im Auswärtsspiel beim um den Klassenerhalt kämpfenden @SSVJAHN gibt es für den #FCK ein torloses Remis: t.co/rn8Wlxo0v3 #Betze #SSVFCKK
23.04.2023 15:24
#SSVFCK 0:0 | Das wars in Regensburg. In einer umkämpften Partie zwischen dem @SSVJAHN und dem #FCK mit einer kurzweiligen Schlussphase bleibt es am Ende beim torlosen Remis. #Betze
23.04.2023 15:20
#SSVFCK 0:0 (90.) | Owusu schießt - und @AndreasLuthe macht sich lamg & hält! #Betze
23.04.2023 15:18
#SSVFCK 0:0 (90.) | Es gibt 3 Minuten Nachspielzeit. #Betze
23.04.2023 15:17
#SSVFCK 0:0 (90.) | Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. #Betze
23.04.2023 15:15
@MoonDog90 Wir haben das ja gar nicht bewertet, sondern einfach nur die Entscheidung des Schiedsrichters hier getickert.
23.04.2023 15:13
#SSVFCK 0:0 (86.) | 14.668 Zuschauer sind heute dabei, darunter mindestens 2.000 #Betze-Fans - ihr seid wirklich die Besten! #Betze
23.04.2023 15:12
#SSVFCK 0:0 (84.) | Wechsel beim #FCK: Erik Durm kommt für Ben Zolinski. #Betze
23.04.2023 15:10
#SSVFCK 0:0 (82.) | Es gibt nochmal Freistoß für die Jahn-Elf. #Betze
23.04.2023 15:07
#SSVFCK 0:0 (79.) | Tomiak sieht nach Foul an Prince Osei Owusu die Gelbe Karte. #Betze
23.04.2023 15:06
Laut VAR berechtigte Entscheidung. Regensburg damit nur noch mit 10 Mann.
23.04.2023 15:04
#SSVFCK 0:0 (74.) | Nach Foul an Jean Zimmer zeigt Schiedsrichter Florian Lechner dem Regensburger Benedikt Saller die Rote Karte. Die Entscheidung wird aktuell nochmal vom VAR geprüft. #Betze
23.04.2023 14:56
#SSVFCK 0:0 (69.) | Nächster Wechsel beim #FCK: Robin Bormuth kommt für Marlon Ritter. #Betze
23.04.2023 14:51
#SSVFCK 0:0 (63.) | Einer unserer Tweets hängt leider gerade irgendwie fest - nicht wundern, wenn der plötzlich reinploppt. Haben hier den Freistoß von Klement erwähnt, der das Außennetz gestreift hat. #Betze
23.04.2023 14:49
#SSVFCK 0:0 (61.) | Gelbe Karte für Philipp Hercher. #Betze
23.04.2023 14:48
#SSVFCK 0:0 (60.) | Zuck mit der Flanke von der linken Seite auf den langen Pfosten, da steht Hercher (!) - aber der kommt nicht richtig zum Abschluss. #Betze
23.04.2023 14:46
#SSVFCK 0:0 (59.) | Freistoß für den #FCK aus rund 25 Metern. #Betze
23.04.2023 14:44
#SSVFCK 0:0 (57.) | Da ist der Doppelwechsel: Hercher und Klement kommen für Opoku und Hanslik. #Betze
23.04.2023 14:43
Und auch Philipp Klement steht bereits an der Bank und streift das Trikot über. #Betze