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Fotos: Eric Lindon, RPZ vom 29.03.1954

WM-Qualifikationsspiel: Saarland – Deutschland 1:3
28. März 1954, Saarbrücken, 52.000 Zuschauer

Nach den Bestimmungen des Potsdamer Abkommens (1945) war das Saarland aus Deutschland ausgegliedert worden und somit quasi ein kleiner Staat für sich, der eine eigene Nationalmannschaft unterhalten und Länderspiele austragen konnte. So kam es zu der kuriosen Situation, dass Deutschland und das Saarland um die Qualifikation zur Weltmeisterschaft in der Schweiz spielen mussten. Nach einem Unentschieden und einem Sieg gegen Norwegen sowie einem 3:0 Erfolg gegen die Saarländer in Stuttgart, sollte das Rückspiel in Saarbrücken für Sepp Herbergers Mannschaft den Weg zur WM endgültig ebnen. Für Fritz Walter war diese Begegnung wegen einer Verletzung nach einer halben Stunde beendet, er musste seinen Platz für Bruder Ottmar räumen. Gegen die sich tapfer wehrenden und von Trainer Helmut Schön betreuten Saarländer wurde mit 3:1 die Fahrkarte in die Schweiz gelöst.

hw

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