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Fotos: Eric Lindon, PVZ vom 09.08.1948

Deutsche Meisterschaft 1948 – Endspiel: 1. FC Nürnberg – 1. FCK 2:1
08. August 1948, Köln (Müngersdorfer Stadion), 75.000 Zuschauer

Am 8. August 1948 stand die Walter-Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern zum ersten Mal in einem Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft. Austragungsort war das Müngersdorfer Stadion in Köln, als Gegner präsentierte sich der 1. FC Nürnberg, der den Titel bereits sechs Mal gewonnen hatte. Der Altmeister aus Franken zeigte sich in der Anfangsphase als die routiniertere Mannschaft und konnte bereits nach acht Spielminuten durch Konrad Winterstein die Führung erzielen. Hans Pöschl erhöhte eine Viertelstunde später auf 2:0. Die von Fritz Walter trainierten Lauterer kamen nun besser ins Spiel, konnten aber die sich ihnen bietenden Chancen nicht nutzen. Hoffnung keimte bei den Anhängern des 1. FCK auf, als der Nürnberger Julius Übelein in der 57. Spielminute einen Schuss ins eigene Tor lenkte. Sogleich machte der Spruch „Diese Tat von Übelein soll für den Club von Übel sein“ die Runde. Doch die „Clubberer“ hielten dem Ansturm des FCK stand, brachten die knappe Führung über die Zeit und gewannen ihren siebten Meistertitel. Von der anfänglichen Nervosität im Spiel der Lauterer und einigen vergebenen Chancen abgesehen, konnte die junge Mannschaft des Vizemeisters aus der Pfalz durchaus überzeugen und den Zuschauern war bewusst, dass von diesem Team noch viel erwartet werden konnte. Fritz Walter und seine Kameraden wurden trotz der Niederlage in ihrer Heimatstadt herzlich empfangen.

hw

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