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Fotos: Eric Lindon, PPS vom 17.11.1938

Winterhilfswerk – Opfertag des Fußballs: 1.FCK – VfR Frankenthal 4:0
16. November 1938, Kaiserslautern, etwa 1.500 Zuschauer, zwei Tore von Fritz Walter

Am Mittwoch, den 16. November, am Buß- und Bettag des Jahres 1938, stellten sich im Deutschen Reich Sportler in den Dienst des Winterhilfswerks. Am sogenannten „Opfertag des Fußballs“ lockten interessante und brisante Paarungen, bei denen teilweise Auswahlmannschaften oder auch Vereinsmannschaften gegeneinander antraten, die Fußballbegeisterten des Landes in die Stadien und auf die Fußballplätze. Die Erlöse aus den Zuschauereinnahmen kamen dem Winterhilfswerk des Deutschen Volkes zugute, um bedürftige „Volksgenossen“ zu unterstützen. So stand auch auf dem Lauterer Betzenberg eine damals mit Spannung erwartete Begegnung an. Der 1. FCK als Tabellenführer der Bezirksklasse Mittelpfalz empfing den Erstplatzierten der Bezirksklasse Vorderpfalz, den VfR Frankenthal. Mit Blick auf die im Frühjahr anstehende Aufstiegsrunde in die Gauliga Südwest ein prognostiziert vorweg genommenes Aufeinandertreffen! Die FCK-Defensive hatte anfangs ihre liebe Mühe, die engagiert spielenden Frankenthaler in den Griff zu bekommen. Doch die an diesem Tag glänzend aufgelegte Läuferreihe des FCK mit Willi Müller, Karl Fritzinger und Heinrich Schaub sowie die mit Jakob Marker, Walter Ininger, Karl Abel und Fritz Walter besetzte Sturmreihe heizten den Gästen bald mächtig ein. Durch zwei Tore von Fritz Walter kam der FCK noch vor der Halbzeitpause zu einer beruhigenden 2:0 Führung. Nach dem Wechsel blieben Fritz Walter, Karl Heinz Folz und Heinrich Schaub in der Kabine. Dafür kamen Richard Schneider, Walter Brill und Diehl. Im zweiten Durchgang sorgten dann Jakob Marker und Karl Abel mit zwei weiteren Treffern für den 4:0 Endstand.

mg

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