Im Rahmen des Heimspiels gegen den FC Carl Zeiss Jena am Sonntag, 10. März 2019, erhielt das FCK-Museum ein ganz besonderes Schmuckstück: Thomas Riedl, ehemaliger Spieler der Roten Teufel, und RHEINPFALZ-Sportchef Horst Konzok überreichten den beiden Vereinsvorständen Wilfried de Buhr und Andreas Buck ein original Trikot des Ex-Fußballprofis.
Bei dem Trikot von Riedl handelt es sich um ein ganz besonderes Stück Fußballgeschichte – wenn auch nicht direkt mit FCK-Bezug: Am 27. November 1999 sicherte sich Thomas „Tommy“ Riedl einen Platz in den Geschichtsbüchern des TSV 1860 München. Mit den Löwen, zu denen Riedl vom 1. FC Kaiserslautern wechselte, erkämpfte sich der heute 46-Jährige den letzten Derbysieg gegen den Rekordmeister des FC Bayern München. Mit dem entscheidenden Anteil: Riedl war es, der mit seinem Siegtreffer zum 1:0 vor 20 Jahren für den letzten Triumph der Münchner Löwen über die „Roten“ sorgte. Sein Trikot aus diesem Spiel, dass einen Ehrenplatz wahrlich verdient hat, schenkte der Kicker damals RHEINPFALZ-Sportredakteur Horst Konzok – denn das hatte er ihm bereits vor dem Spiel versprochen und sich daran gehalten, obwohl man so ein Trikot aus so einem Spiel wohl eher selten aus den Händen gibt.
Was ihn damals für das Spiel so beflügelt hat? Vielleicht, wie Riedl in einem Interview mit dem renommierten Sportmagazin“11Freunde“ vor einigen Jahren berichtete, dass er in seiner Zeit beim FCK kein einziges Heimspiel gegen den FC Bayern München verloren hatte – und auch der Derbysieg, für den Tommy Riedl sorgte, passierte im Grünwalder Stadion, Heimat des traditionsreichen TSV 1860 München. Also vielleicht doch nicht ganz unberechtigt, dass dieses Stück Fußballgeschichte nun seinen Weg ins FCK-Museum findet. Diesem hatten Konzok und Riedl das Trikot vor dem Heimsieg gegen den FC Carl Zeiss Jena überreicht, entgegen genommen wurde des Sechzig-Trikot von den Vereinsvorständen Wilfried de Buhr und Andreas Buck, unter deren Fittichen das FCK-Museum ist.
Das FCK-Museum bedankt sich noch einmal bei Tommy Riedl und Horst Konzok für dieses Exponat und wird ihm einen gebührenden Platz zukommen lassen!