Der 1. FC Kaiserslautern gedachte am Volkstrauertag am Sonntag, 19. November 2017, seinen verstorbenen Mitgliedern. Knapp 100 Mitglieder, Fans und Freunde der Roten Teufel wohnten der Gedenkveranstaltung am Ehrenmal hinter der Lotto-Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions bei, im Rahmen dieser der ehemalige FCK-Präsident Udo Sopp die Ansprache hielt. Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger verlas die Liste der Verstorbenen.
In seiner Rede erinnerte Udo Sopp an den vor 70 Jahren gestorbenen Schriftsteller Wolfgang Borchert. Er verlas ein Zitat aus Borcherts Text „Dann gibt es nur eins!“. Hierin geht es um ein eindeutiges „Nein“ zum Krieg. In diesem Zuge erinnerte sich Sopp an seine eigenen Kriegserlebnisse und gedachte dem Ende des Zweiten Weltkrieges, den Wiederaufbau in Kaiserslautern mit der erwachenden Lebensfreude sowie den Wiederaufbau des FCK mit der berühmten Walter-Elf, die im Geist der besten Vereinstradition und unter dem Motto „Herkunft gestaltet Zukunft“ entstand. Sopp erwähnte darüber hinaus den Tod eines FCK-Mitgliedes in den 1980er-Jahren, der mitten im Leben starb. Doch Sopp verwies darauf, dass der Tod nicht im Nichts endet.
Nachdem Sopp seine Ansprache gehalten hatte, trat FCK-Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger an das Rednerpult und verlas die Liste der verstorbenen Mitglieder. Darunter befand sich unter anderem der ehemalige Bundeskanzler und FCK-Ehrenmitglied Helmut Kohl. Neben Frenger nahmen auch FCK-Finanzvorstand Michael Klatt, der ehemalige FCK-Präsident Norbert Thines sowie viele weitere Vereinsmitglieder und dem Klub verbundene Personen an der Gedenkfeier teil.
Im Anschluss an die Gedenkfeier besuchte der Großteil der anwesenden Personen noch das Vereinsmuseum der Roten Teufel in der LOTTO Osttribüne, welches wie gewohnt an diesem Tag für alle Teilnehmer kostenfrei öffnete.