Neben Fritz Walter, seinem Bruder Ottmar Walter, Werner Liebrich und Horst Eckel, gehörte Werner Kohlmeyer zu den fünf 1954er Weltmeister, die für den FCK spielten. Am 4. Juli vor 63 Jahren besiegte die deutsche Nationalmannschaft die Ungarn im WM-Finale in Bern mit 3:2 und errang dadurch den ersten WM-Titel für Deutschland. Anlässlich des Jubiläums des Endspiels und des ersten Titels für die Bundesrepublik wurde am 4. Juli 2017 ein Gedenkstein zu Ehren des Lautrer Weltmeisters Werner Kohlmeyer auf dem Kaiserslauterer Hauptfriedhof eingeweiht.
Hans Walter vom Verein Initiative Leidenschaft e.V. des FCK-Museums widmete dem 1974 verstorbenen Weltmeister eine Rede und weihte damit den Gedenkstein offiziell ein. Auch Susanne Wimmer-Leonhardt sprach als Vertreterin der Stadt zu Ehren Kohlmeyers. Neben weiteren Vertretern der Initiative Leidenschaft waren auch Mitglieder der Familie von Werner Kohlmeyer, der FCK-Vorstandsvorsitzende Thomas Gries, 1954er Weltmeister Horst Eckel und Vertreter des Sportbunds Pfalz bei der Veranstaltung anwesend.
Auch die anderen verstorbenen Weltmeister vom 1. FC Kaiserslautern, Fritz Walter, Ottmar Walter und Werner Liebrich, haben auf dem Hauptfriedhof ihre letzte Ruhe gefunden.
Nicht erst seit dem Endspielsieg über Ungarn gehörte Werner Kohlmeyer zu den prominentesten Spielern des FCK – er stand zu diesem Zeitpunkt bereits viermal mit der legendären Walter-Mannschaft im Endspiel um die Deutsche Fußballmeisterschaft, zweimal – 1951 und 1953 – konnte er mit seinen Kameraden den Meistertitel erringen. Am 26. März 1974 starb Werner Kohlmeyer in seiner Wohnung in Mainz nach einer Herzattacke. Kohlmeyer, der untadelige Sportsmann und großartige Fußballer, hat es gerade vor dem Hintergrund seiner einmaligen Leistungen wie auch seines gebrochenen Lebensweges verdient, in bester Erinnerung behalten zu werden: Als liebenswerter, gutmütiger und hilfsbereiter Kamerad und Mensch.